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Woher hat die Beuthen Straße Ihren Namen

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Woher hat die Beuthen Straße Ihren Namen Empty Woher hat die Beuthen Straße Ihren Namen

Beitrag  checker Fr Mai 03, 2013 12:48 pm

Die Beuthen Straße liegt in Melverode, aber woher hat sie Ihren Namen?
Eigentlich müsste sie ja Bytom Straße heißen, aber dazu die folgende Beschreibung:

Bytom [ˈbɨtɔm], (deutsch Beuthen O.S., schlesisch Beuthn), ist eine kreisfreie Großstadt in der Woiwodschaft Schlesien im südlichen Teil Polens, rund 320 km südwestlich der Landeshauptstadt Warschau und rund 85 km nordwestlich von Krakau. Vorherrschende Industrie war traditionell der Steinkohlebergbau im Oberschlesischen Kohlerevier, einem der größten Steinkohlevorkommen in Mitteleuropa, den Strukturwandel überstand jedoch nur die Carsten-Zentrum-Grube.

Woher hat die Beuthen Straße Ihren Namen 125px-Bytom_herb.svg

Staat: Polen
Woiwodschaft: Schlesien
Landkreis: Kreisfreie Stadt
Fläche: 69,3 km²
Geographische Lage: ♁50° 21′ N, 18° 55′ OKoordinaten: 50° 20′ 53″ N, 18° 55′ 12″ O | |
Einwohner: 175.377
(30. Jun. 2012)[1]
Postleitzahl: 41-900 bis 41-936
Telefonvorwahl: (+48) 32
Kfz-Kennzeichen: SY
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Breslau/Oppeln–Krakau
Schienenweg: Katowice–Herby Nowe/Kluczbork
Bytom–Gliwice
Nächster int. Flughafen: Katowice
Gemeinde
Gemeindeart: Stadtgemeinde
Fläche: 69,3 km²
Einwohner: 175.377
(30. Jun. 2012)[2]
Bevölkerungsdichte: 2530 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 2462011
Verwaltung (Stand: 2008)
Stadtpräsident: Piotr Koj
Adresse: ul. Parkowa 2
41-902 Bytom
Webpräsenz: www.um.bytom.pl

Die Stadt wurde 1136 als Bithom erstmals erwähnt und besitzt seit 1254 deutsches Stadtrecht. Durch Aufteilung des Herzogtums Oppeln wurde die Stadt 1281 Sitz des Herzogtums Beuthen, das 1289 unter böhmische Oberhoheit kam. Seit 1450 wurde die Stadt Beuthen genannt. Sie kam 1526 zusammen mit Böhmen zum Habsburgerreich und wurde 1742 mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen angegliedert.

Durch Industrialisierung und Bergbau (Steinkohle-, Zink- und Bleierzvorkommen in der Umgebung) erlebte die Stadt im 19. Jahrhundert einen starken wirtschaftlichen Aufschwung. Am 1. April 1890 wurde Beuthen zum Stadtkreis erhoben. 1894 wurde die erste Straßenbahnlinie, 1899 die Stadtbibliothek eröffnet.

In der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 votierten 59,4 Prozent der Oberschlesier für Deutschland und 40,6 Prozent für Polen. Abweichend von den Bestimmungen des Versailler Vertrages wurde die Region zwischen beiden Staaten geteilt. Der gesamte Verlauf vom Kriegsende bis zur Teilung war von drei polnischen Aufständen begleitet. Beuthen, dessen Einwohner zu 75 % für die weitere Zugehörigkeit zum Deutschen Reich gestimmt hatten, verblieb bei Deutschland, wurde jedoch zur Grenzstadt zum nun polnischen Ostoberschlesien.[3]

In der Stadt befand sich eine am 2. Juli 1869 eröffnete Synagoge. Sie wurde während der Reichspogromnacht am 9./10. November 1938 niedergebrannt. Die jüdische Gemeinde Beuthens gehörte zu den ersten Opfern des Holocausts und wurde vollständig ausgelöscht. Eine Gedenktafel am ehemaligen Standort der Synagoge erinnert heute an die zahlreichen Opfer.

Woher hat die Beuthen Straße Ihren Namen Bytom_-_Rynek_04
Beuthen um 1910

Am 27. Januar 1945 wurde Beuthen von der Roten Armee besetzt und unter polnische Verwaltung gestellt. Das Beuthener Rathaus wurde zerstört. Die deutschen Bewohner, soweit sie nicht bereits vor den anrückenden Sowjetsoldaten geflüchtet waren, wurden größtenteils aufgrund der Bierut-Dekrete vertrieben. In der seither „Bytom“ genannten Stadt lebt jedoch auch heute noch eine große Anzahl von Menschen deutscher Herkunft.

Der Abbau großer Kohlevorkommen unter der Stadt wurde zur Zeit der Volksrepublik Polen rücksichtslos vorangetrieben. Die Folgen dieses Bergbaus stellen heute das größte Problem Bytoms dar. Im gesamten Stadtgebiet kann es zum plötzlichen Absacken des Bodens und der darauf befindlichen Gebäude kommen. Derartige Ereignisse sind schwer vorhersehbar, zumal es an einer Kartierung der gefährdeten Gebiete und des exzessiven Kohlebergbaus mangelt. Aufgrund der daraus resultierenden schlechten Investitionssicherheit fließen heute nur sehr wenige Investitionen nach Bytom und die Zahl der Erwerbslosen ist mit rund 30 % dementsprechend hoch. Die Bausubstanz in der gesamten Stadt ist weitgehend verfallen, und durch das Absacken des Bodens stehen viele Gebäude schief.

Manche Gebäude sind bereits renoviert. Im Stadtzentrum sind die Bahnhofsstraße (Dworcowa) und der Markt (Rynek) verkehrsfrei. Ein großes neues Einkaufszentrum wurde im Stadtzentrum errichtet.

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Die Trinitatiskirche

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Der Schlafende Löwe

Sehenswürdigkeiten


Trinitatiskirche, katholische Kirche erbaut in den Jahren 1883 bis 1886

Ring mit Bebauung (Rynek = Markt), verkehrsfrei

Oberschlesisches Museum, erbaut 1929/1930

Barbarakirche, katholische Kirche erbaut im 1931 nach Plänen von Arthur Kickton

Die katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist eine gotische Hallenkirche aus dem 13. und 14. Jahrhundert, die nach einem Brand im 16. Jahrhundert sowie von 1851 bis 1857 durch eine Regotisierung umgestaltet wurde, der der an der Südwand der Kirche stehende Glockenturm seine neugotische Backsteinaufstockung verdankt.

Die barocke Adalbertkirche diente vor 1945 als St.-Nikolaus-Kirche der evangelischen Gemeinde als Gotteshaus

Der Stadtpark von 1870, hier befand sich unter anderem bis 1982 eine Schrotholzkirche

Förderturm der ehem. „Hohenzollerngrube“, erbaut um 1929

Opera Śląska, eines der bedeutendsten und wichtigsten Opernhäuser in Polen

Der erfolgreiche Beuthener Verein war der 1909 gegründete Beuthen 09. Er spielte in der obersten deutschen Fußballliga, der Gauliga Schlesien bzw. ab dem Jahre 1941 in der Gauliga Oberschlesien und nahm sechsmal an der Endrunde um die deutschen Meisterschaft teil.


Polonia Bytom (polnischer Fußball-Meister 1954 und 1962)
Polonia Bytom (polnischer Eishockey-Meister 1984, 1986, 1988, 1989, 1990 und 1991)
GKS Szombierki Bytom (polnischer Fußball-Meister 1980)

Dann gibt es Czarni Bytom sowie eine Reihe von Kampfsportclubs, unter anderem den Judoklub Bytom, woher der dreifache Olympiasieger Waldemar Legień kommt.


Grzegorz Gerwazy Gorczycki (* zwischen 1664 und 1667; † 30. April 1734 in Krakau), Kapellmeister und Komponist

Ernst Gaupp (* 13. Juli 1865; † 23. November 1916), Anatom und Wirbeltiermorphologe

Eva von Tiele-Winckler (* 31. Oktober 1866 auf Schloss Miechowitz, heute Bytom-Miechowice; † 21. Juni 1930), Diakonisse

Georg Sperlich (* 1871; † 1941), Oberbürgermeister von Münster (Westfalen)

Adolf Kober (* 1879; † 1958), Rabbiner und Historiker

Maximilian Kaller (* 10. Oktober 1880; † 7. Juli 1947), katholischer Bischof

Alfred Hein (* 7. Oktober 1894; † 30. Dezember 1945), deutscher Schriftsteller

Max Tau (* 19. Januar 1897; † 13. März 1976), deutscher Schriftsteller, Lektor und Verleger

Ernst Kaller (* 27. März 1898 ; † 1. November 1961), Organist und Hochschullehrer

Friedrich Domin (* 15. Mai 1902; † 18. Dezember 1961 in München), Bühnen- und Filmschauspieler sowie Regisseur

Richard Czaya (* 23. Februar 1905; † 25. Oktober 1978), deutscher Schachspieler und Präsident des Deutschen Schachbundes

Rudolf Vogel (* 18. April 1906; † 4. Juni 1991), Politiker der CDU

Richard Malik (* 10. Dezember 1909; † 20. Januar 1945), ehemaliger Fußballnationalspieler

Horst Winter (1914-2001), deutsch-österreichischer Musiker

Leo Kardinal Scheffczyk (* 21. Februar 1920; † 8. Dezember 2005), katholischer Theologe

Guntram Hecht (* 9. Dezember 1923), deutscher Musikpädagoge, Organist und Komponist

Martin Wein (1925–2010), deutscher Journalist, Autor, Übersetzer

Hermann Koziol (1926–2011), Bildhauer

Heinz-Josef Kiefer (1927–2012), deutscher Manager und Hochschullehrer

Helmut Koziolek (* 5. Juli 1927; † 19. Mai 1997), deutscher Wirtschaftswissenschaftler

Harry Tallert (* 11. Juli 1927; † 29. November 1997), Journalist und Politiker (SPD), MdB

Hans-Joachim Kasprzik (* 14. August 1928; † 10. Oktober 1997), DEFA-Regisseur

Wolfgang Pechhold (* 5. Oktober 1930; † 19. Juni 2010), deutscher Physiker und Hochschullehrer

Reiner Zimnik (* 13. Dezember 1930), Maler, Zeichner, Schriftsteller, Fernsehpionier

Wolfgang Reichmann (* 7. Januar 1932; † 7. Mai 1991 in Waltalingen), Bühnen-, Film- und Fernsehschauspieler

Dieter Honisch (* 11. Mai 1932; † 7. Dezember 2004), von 1975 bis 1997 Direktor der Neuen Nationalgalerie bei den Staatlichen Museen in Berlin

Walter Barsig (* 19. Mai 1932; † 31. Mai 2012), Lehrer und Fachbuchautor

Reiner Maria Gohlke (* 29. Juli 1934), deutscher Manager

Gerhard Metzner (* 24. Februar 1914), Regisseur, Mitbegründer der Kleinen Komödie in München

Josef Schmidt (* 1935), polnischer Leichtathlet

Leo-Ferdinand Graf Henckel von Donnersmarck (* 26. Dezember 1935; † 23. Juli 2009), deutsch-österreichischer Manager

Jan Liberda (* 26. November 1936), ehemaliger polnischer Fußballspieler

Karl-Heinz Schmeiduch (* 23. Januar 1937; † 22. Mai 2011), deutscher Diplomingenieur

Herbert Goliasch (* 11. Januar 1938; † 15. April 2004), deutscher Politiker (CDU) und Landtagsabgeordneter

Hans-Jürgen Felsen (* 30. Januar 1940), deutscher Leichtathlet

Renate Hellwig (* 19. Februar 1940), deutsche Politikerin (CDU)

Horst W. Opaschowski (* 3. Januar 1941), Erziehungswissenschaftler und Freizeitforscher

Edgar Moron (* 28. August 1941), Diplom-Politologe und 1. Vizepräsident des Landtags NRW (14. Wahlperiode)

Hans-Jochen Jaschke (* 29. September 1941), Weihbischof und katholischer Theologe

Norbert Przybilla (1943-2009), deutscher Rennfahrer

Piotr Szalsza (* 26. Mai 1944), Regisseur, Musiker

Wolfgang Nowak (* 7. Juni 1944; † 4. Juni 2002), Politiker der CDU

Jerzy Konikowski (* 1947), deutscher Schachspieler

Lucjan Lis (* 1950), Radrennfahrer

Leszek Engelking (* 2. Februar 1955), Dichter und Schriftsteller

Edward Simoni (* 7. August 1959), Panflötist, Multi-Instrumentalist, Komponist, Arrangeur

Piotr Grella-Możejko (* 15. März 1961), Komponist

Roman Szewczyk (* 18. März 1965), ehemaliger polnischer Fußballspieler

Paul Freier (* 26. Juli 1979), deutscher Fußballnationalspieler

Katarzyna Pawlik (* 1989), polnische Schwimmerin

Quelle-Literatur & Einzelnachweise



"Im Gedenken an alle deutschen Einwohner die aus dieser Stadt vertrieben, entrecht oder ermordet wurden" Das Herzogtum Beuten (polnisch Księstwo bytomskie; tschechisch Bytomské knížectví) entstand 1281 als selbständiges Herzogtum bei der Teilung Herzogtums Ratibor-Oppeln. Es wurde bis 1355 von Herzögen aus der Oppelner Linie der Schlesischen Piasten regiert und gelangte nach einem jahrelangen Erbstreit 1369 je zur Hälfte an die Herzöge von Teschen sowie von Oels. 1459 erwarb der Oelser Herzog Konrad IX. „der Schwarze" auch die zweite Hälfte, wodurch das Gebiet wieder im Ganzen vereint war. Residenzort war die gleichnamige Stadt Beuthen.Die Stadt wurde 1136 als Bithom erstmals erwähnt und besitzt seit 1254 deutsches Stadtrecht. Durch Aufteilung des Herzogtums Oppeln wurde die Stadt 1281 Sitz des Herzogtums Beuthen, das 1289 unter böhmische Oberhoheit kam. Seit 1450 wurde die Stadt Beuthen genannt. Sie kam 1526 zusammen mit Böhmen zum Habsburgerreich und wurde 1742 mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen angegliedert.Am 27. Januar 1945 wurde Beuthen von der Roten Armee besetzt und unter polnische Verwaltung gestellt. Das Beuthener Rathaus wurde zerstört. Die deutschen Bewohner, soweit sie nicht bereits vor den anrückenden Sowjetsoldaten geflüchtet waren, wurden größtenteils aufgrund der Bierut-Dekrete vertrieben. In der seither „Bytom" genannten Stadt lebt jedoch auch heute noch eine große Anzahl von Menschen deutscher Herkunft.Die Gesamtlänge der Stadtgrenzen beträgt 44,87 km. Beuthen ist mit folgenden Gemeinden und Städten benachbart: Deutsch Piekar (Piekary Śląskie), Radzionkau (Radzionków), Tarnowitz (Tarnowskie Góry), Königshütte (Chorzów), Hindenburg (Zabrze), Schwientochlowitz (Świętochłowice), Ruda (Ruda Śląska) und Broslawitz (Zbrosławice).



Eine Diashow mit eigenen Fotos.
Bytom [ˈbɨtɔm] (deutsch Beuthen O.S.) ist eine Großstadt in der Woiwodschaft Schlesien im südlichen Teil Polens rund 320 Kilometer südwestlich der Landeshauptstadt Warschau und rund 85 Kilometer nordwestlich von Krakau gelegen. Vorherrschende Industrie war traditionell der Steinkohlebergbau im Oberschlesischen Kohlerevier, einem der größten Steinkohlevorkommen in Mitteleuropa, den Strukturwandel überstand jedoch nur die Carsten-Zentrum-Grube.184.000 Einwohner.Musik bei Dzem-Modlitwa III Pozwol mi

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