Rückzug aus mehreren Staaten:Bahn-Tochter zahlte Schmiergeld in Griechenland
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Rückzug aus mehreren Staaten:Bahn-Tochter zahlte Schmiergeld in Griechenland
Die Deutsche Bahn zieht sich aus mehreren korruptionsanfälligen Staaten zurück, darunter aus Griechenland. Die Begründung ist brisant: Die Bahn-Tochter DBI habe Aufträge durch Bestechung an Land gezogen. Mehr als 30 Mitarbeiter wurden entlassen.
Die Deutsche Bahn (DB) hat sich nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ vom Dienstag aus Griechenland und anderen korruptionsanfälligen Staaten wie Algerien, Libyen, Ruanda und Thailand zurückgezogen. Grund dafür seien Erkenntnisse aus einem Ermittlungsverfahren der Frankfurter Staatsanwaltschaft.
Bahn-Tochter zahlte Schmiergeld in Griechenland
Die Bahn-Tochter DB International (DBI) habe im vergangenen Jahrzehnt in mehreren Staaten Schmiergeld gezahlt, um Beratungs- und Planungsaufträge für Eisenbahnprojekte zu bekommen. Beispielsweise in Griechenland bei der Metro, die den Flughafen mit der Stadt, dem Hafen und Korinth verbinde. 315 000 Euro seien laut Ermittlungsergebnissen aus den Bahn-Kassen abgezweigt worden, um griechische Auftraggeber zu bestechen.
Man habe Konsequenzen gezogen und sich „aus Geschäften in vielen Ländern mit bekannt hohen Korruptionsrisiken zurückgezogen“, sagte Vorstand Gerd Becht, zuständig für Compliance und Recht, der Zeitung. „Es waren tiefgreifende Einschnitte und ein genereller Neuanfang nötig.“ Von mehr als 30 DBI-Beschäftigten habe sich die Bahn getrennt, darunter Geschäftsführer und Projektleiter. Dazu habe auch der damalige Niederlassungschef in Griechenland gehört.
Den Verantwortlichen drohen rechtliche Konsequenzen
Die Auslandsbüros dürfen dem Bericht zufolge maximal nur noch umgerechnet 500 Euro in der jeweiligen Landeswährung in der Bargeldkasse haben. Barzahlungen über 100 Euro seien verboten. Die Bahn verklagt rund zehn ehemalige DBI-Verantwortliche auf Schadensersatz.
Quelle
Die Deutsche Bahn (DB) hat sich nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ vom Dienstag aus Griechenland und anderen korruptionsanfälligen Staaten wie Algerien, Libyen, Ruanda und Thailand zurückgezogen. Grund dafür seien Erkenntnisse aus einem Ermittlungsverfahren der Frankfurter Staatsanwaltschaft.
Bahn-Tochter zahlte Schmiergeld in Griechenland
Die Bahn-Tochter DB International (DBI) habe im vergangenen Jahrzehnt in mehreren Staaten Schmiergeld gezahlt, um Beratungs- und Planungsaufträge für Eisenbahnprojekte zu bekommen. Beispielsweise in Griechenland bei der Metro, die den Flughafen mit der Stadt, dem Hafen und Korinth verbinde. 315 000 Euro seien laut Ermittlungsergebnissen aus den Bahn-Kassen abgezweigt worden, um griechische Auftraggeber zu bestechen.
Man habe Konsequenzen gezogen und sich „aus Geschäften in vielen Ländern mit bekannt hohen Korruptionsrisiken zurückgezogen“, sagte Vorstand Gerd Becht, zuständig für Compliance und Recht, der Zeitung. „Es waren tiefgreifende Einschnitte und ein genereller Neuanfang nötig.“ Von mehr als 30 DBI-Beschäftigten habe sich die Bahn getrennt, darunter Geschäftsführer und Projektleiter. Dazu habe auch der damalige Niederlassungschef in Griechenland gehört.
Den Verantwortlichen drohen rechtliche Konsequenzen
Die Auslandsbüros dürfen dem Bericht zufolge maximal nur noch umgerechnet 500 Euro in der jeweiligen Landeswährung in der Bargeldkasse haben. Barzahlungen über 100 Euro seien verboten. Die Bahn verklagt rund zehn ehemalige DBI-Verantwortliche auf Schadensersatz.
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