Volkswagen-Konzern investiert in den Standort Braunschweig 500 Millionen
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Volkswagen-Konzern investiert in den Standort Braunschweig 500 Millionen
Braunschweig. Der Standort ist sicher. Diese frohe Kunde überbrachten am Dienstag sowohl Ministerpräsident Stephan Weil als auch der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Volkswagen, Bernd Osterloh, der Belegschaft des Braunschweiger VW-Werks
Anlässlich der Betriebsversammlung besuchte Ministerpräsident Stephan Weil (2.v.r.) erstmals das Braunschweiger Volkswagen Werk. Auch dabei (v.l.n.r.): Professor Werner Neubauer, Mitglied des Markenvorstands, Bernd Osterloh, Konzernbetriebsratsvorsitzender, Uwe Fritsch, Betriebsratsvorsitzender in Braunschweig und Werkleiter Thorsten Jablonski. Foto: Volkswagen
s war Betriebsversammlung in Halle 9, die vierte in diesem Jahr, aber die erste für Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, der in seiner Funktion als Repräsentant des Landes auch im VW-Aufsichtsrat sitzt. Und aus diesen Kreisen weiß Weil zu berichten, dass VW bis 2018 eine halbe Milliarde Euro in Braunschweig investieren wird. „Das Braunschweiger Werk ist ein ganz starkes Stück in der weltweiten VW-Familie und eine Geburtsstätte des Konzerns“, so der Ministerpräsident. In diesem Jahr feierte die Fabrik ihren 75. Geburtstag, damals wurde sie als sogenanntes Vorwerk für Wolfsburg als zweiter Standort von VW errichtet.
Ausdrücklich lobte Weil das Zusammenspiel von einer starken Mitbestimmung der Belegschaft, einem guten Management und der besonderen Eigentümerstruktur mit der Beteiligung des Landes als Grundlage für den Erfolg von VW. Und dieser Erfolg sei in Zeiten der Flaute auf den europäischen Märkten nicht selbstverständlich, unterstrich Osterloh, der auch Präsident des Welt-Konzernbetriebsrates ist, im Rahmen seines Besuchs in Braunschweig. „VW wächst und fährt dem Wettbewerb voraus“, so Osterloh.
Mit einer Petition an Weil hatte zuvor der Braunschweiger Betriebsratsvorsitzende Uwe Fritsch die Versammlung begonnen. Es geht um den Ausbau der Firma Eckert und Ziegler (wir berichteten), viele Braunschweiger VW-Mitarbeiter bitten Weil in der Petition, sich dagegen einzusetzen.
Ein Thema beschäftigte alle Redner auf der VW-Betriebsversammlung: Werkverträge und Leiharbeit. Alle 8200 Beschäftigten in Braunschweig unterschrieben eine Resolution an die Bundesregierung gegen den Missbrauch von Werkverträgen und Leiharbeit. Ein Thema, welches bei VW selbst eine untergeordnete Rolle spiele, hier würden alle Leiharbeiter nach 36 Monaten übernommen, wie Osterloh unterstrich. Aktuell sind dies zum Jahresende 86 Arbeitsplätze in Braunschweig, rund 1500 konzernweit. Weil betonte aber, dass das nicht überall so sei und begrüßte ausdrücklich den geplanten Mindestlohn der Großen Koalition.
Abschluss des offiziellen Teils der Betriebsversammlung war ein Auftritt der „Töne Braunschweigs“. Das Musikprojekt wurde von VW in diesem Jahr mit dem Sally-Perel-Preis ausgezeichnet, der an junge Menschen, die sich für Respekt und Toleranz und gegen Rassismus und Gewalt einsetzen, verliehen wird.
Dann kam unter Ausschluss der Öffentlichkeit auch das Management zu Wort. Professor Werner Neubauer, Mitglied des Markenvorstands für den Geschäftsbereich Komponente, bestätigte in einer folgenden Pressemitteilung die von Weil angekündigte Investition: „Die aktuellen Erfolge des Werkes Braunschweig basieren auf vier starken Säulen: Lenkung, Fahrwerk, Batterien und Mannschaft. Der Volkswagen Konzern setzt auch weiterhin auf diese Erfolgsformel und investiert bis 2018 eine halbe Milliarde Euro in die Entwicklung des Werkes Braunschweig.“
Im kommenden Jahr, so der Ausblick von Werkleiter Thorsten Jablonski, habe sich das Werk Braunschweig mit dem Start der Fertigung des neuen Plug-in-Hybrid-Batteriesystems für den Passat wieder ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Dementsprechend werde auch die Belegschaft weiter wachsen, teilte VW mit.
Quelle
Anlässlich der Betriebsversammlung besuchte Ministerpräsident Stephan Weil (2.v.r.) erstmals das Braunschweiger Volkswagen Werk. Auch dabei (v.l.n.r.): Professor Werner Neubauer, Mitglied des Markenvorstands, Bernd Osterloh, Konzernbetriebsratsvorsitzender, Uwe Fritsch, Betriebsratsvorsitzender in Braunschweig und Werkleiter Thorsten Jablonski. Foto: Volkswagen
s war Betriebsversammlung in Halle 9, die vierte in diesem Jahr, aber die erste für Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, der in seiner Funktion als Repräsentant des Landes auch im VW-Aufsichtsrat sitzt. Und aus diesen Kreisen weiß Weil zu berichten, dass VW bis 2018 eine halbe Milliarde Euro in Braunschweig investieren wird. „Das Braunschweiger Werk ist ein ganz starkes Stück in der weltweiten VW-Familie und eine Geburtsstätte des Konzerns“, so der Ministerpräsident. In diesem Jahr feierte die Fabrik ihren 75. Geburtstag, damals wurde sie als sogenanntes Vorwerk für Wolfsburg als zweiter Standort von VW errichtet.
Ausdrücklich lobte Weil das Zusammenspiel von einer starken Mitbestimmung der Belegschaft, einem guten Management und der besonderen Eigentümerstruktur mit der Beteiligung des Landes als Grundlage für den Erfolg von VW. Und dieser Erfolg sei in Zeiten der Flaute auf den europäischen Märkten nicht selbstverständlich, unterstrich Osterloh, der auch Präsident des Welt-Konzernbetriebsrates ist, im Rahmen seines Besuchs in Braunschweig. „VW wächst und fährt dem Wettbewerb voraus“, so Osterloh.
Mit einer Petition an Weil hatte zuvor der Braunschweiger Betriebsratsvorsitzende Uwe Fritsch die Versammlung begonnen. Es geht um den Ausbau der Firma Eckert und Ziegler (wir berichteten), viele Braunschweiger VW-Mitarbeiter bitten Weil in der Petition, sich dagegen einzusetzen.
Ein Thema beschäftigte alle Redner auf der VW-Betriebsversammlung: Werkverträge und Leiharbeit. Alle 8200 Beschäftigten in Braunschweig unterschrieben eine Resolution an die Bundesregierung gegen den Missbrauch von Werkverträgen und Leiharbeit. Ein Thema, welches bei VW selbst eine untergeordnete Rolle spiele, hier würden alle Leiharbeiter nach 36 Monaten übernommen, wie Osterloh unterstrich. Aktuell sind dies zum Jahresende 86 Arbeitsplätze in Braunschweig, rund 1500 konzernweit. Weil betonte aber, dass das nicht überall so sei und begrüßte ausdrücklich den geplanten Mindestlohn der Großen Koalition.
Abschluss des offiziellen Teils der Betriebsversammlung war ein Auftritt der „Töne Braunschweigs“. Das Musikprojekt wurde von VW in diesem Jahr mit dem Sally-Perel-Preis ausgezeichnet, der an junge Menschen, die sich für Respekt und Toleranz und gegen Rassismus und Gewalt einsetzen, verliehen wird.
Dann kam unter Ausschluss der Öffentlichkeit auch das Management zu Wort. Professor Werner Neubauer, Mitglied des Markenvorstands für den Geschäftsbereich Komponente, bestätigte in einer folgenden Pressemitteilung die von Weil angekündigte Investition: „Die aktuellen Erfolge des Werkes Braunschweig basieren auf vier starken Säulen: Lenkung, Fahrwerk, Batterien und Mannschaft. Der Volkswagen Konzern setzt auch weiterhin auf diese Erfolgsformel und investiert bis 2018 eine halbe Milliarde Euro in die Entwicklung des Werkes Braunschweig.“
Im kommenden Jahr, so der Ausblick von Werkleiter Thorsten Jablonski, habe sich das Werk Braunschweig mit dem Start der Fertigung des neuen Plug-in-Hybrid-Batteriesystems für den Passat wieder ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Dementsprechend werde auch die Belegschaft weiter wachsen, teilte VW mit.
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