Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» Orchestral Manoeuvres in the Dark
Wer war Hans Adolf Krebs? Icon_minitimeFr Nov 15, 2024 3:20 am von Heiliger Hotze

»  Halflives
Wer war Hans Adolf Krebs? Icon_minitimeFr Nov 15, 2024 3:18 am von Heiliger Hotze

» Kupfergold
Wer war Hans Adolf Krebs? Icon_minitimeFr Nov 15, 2024 3:15 am von Heiliger Hotze

» Whitesnake
Wer war Hans Adolf Krebs? Icon_minitimeFr Nov 15, 2024 3:13 am von Heiliger Hotze

» ( ENGELSEIN ) ENGELHAI
Wer war Hans Adolf Krebs? Icon_minitimeFr Nov 15, 2024 3:11 am von Heiliger Hotze

» MALIGNANT TUMOUR
Wer war Hans Adolf Krebs? Icon_minitimeFr Nov 15, 2024 3:04 am von Heiliger Hotze

» - LEEAAV -
Wer war Hans Adolf Krebs? Icon_minitimeFr Nov 15, 2024 3:02 am von Heiliger Hotze

» (( ifa ))
Wer war Hans Adolf Krebs? Icon_minitimeFr Nov 15, 2024 3:00 am von Heiliger Hotze

» AOP Records
Wer war Hans Adolf Krebs? Icon_minitimeFr Nov 15, 2024 2:57 am von Heiliger Hotze

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
November 2024
MoDiMiDoFrSaSo
    123
45678910
11121314151617
18192021222324
252627282930 

Kalender Kalender


Wer war Hans Adolf Krebs?

Nach unten

Wer war Hans Adolf Krebs? Empty Wer war Hans Adolf Krebs?

Beitrag  Andy So Jun 08, 2014 10:58 pm

Nun zu H.A. Krebs steht folgendes geschrieben:

Hans Adolf Krebs (* 25. August 1900 in Hildesheim; † 22. November 1981 in Oxford) war ein deutscher, später britischer Mediziner und Biochemiker. Er wirkte ab 1945 als Professor an der Universität Sheffield und erhielt für die Entdeckung des Citratzyklus im Jahr 1953 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.

Wer war Hans Adolf Krebs? 170px-Hans_Adolf_Krebs

Hans Krebs entstammt einer jüdischen Arztfamilie. Er wurde 1900 als Sohn des Georg Krebs und dessen Frau Alma in Hildesheim geboren. Nach dem Besuch des Gymnasium Andreanum in Hildesheim studierte er von 1918 bis 1923 Medizin an der Universität Göttingen, der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau sowie in Berlin und München. 1925 erwarb er seinen Doktorgrad an der Universität Hamburg, studierte dann ein Jahr lang Chemie in Berlin, wo er später bis 1930 Assistent des Nobelpreisträgers Otto Warburg am Kaiser-Wilhelm-Institut (heute Max-Planck-Institut) für Biologie wurde. Nach 1930 arbeitete er in Hamburg-Altona als Mediziner sowie ab 1931 an der Universitätsklinik Freiburg als Assistent von Siegfried Thannhauser, wo er sich 1932 habilitierte,[1] bis ihm als Jude 1933 durch die „Rassengesetze“ (Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums) die Lehrbefugnis entzogen wurde. Er floh nach England und studierte an der Universität Cambridge erneut, nun Biochemie.

Hans Adolf Krebs heiratete 1938 Margaret Fieldhouse. Aus der Ehe gingen zwei Söhne und eine Tochter hervor.[2] Sein Sohn John Krebs ist Zoologie-Professor in Oxford und Mitglied des House of Lords. Hans Krebs starb 1981 in Oxford.
Zitate

„Hitler hat mich zum Juden gemacht.“

– Zitiert nach: Zvi Asaria: Die Juden in Niedersachsen. Leer 1979, S. 357
Leistungen

1935 wurde er Dozent, 1945 Professor für Pharmakologie an der Universität Sheffield. 1954 wurde er auf den Whitley Chair of Biochemistry[3] der Universität Oxford berufen. Krebs’ Interessengebiet war der intermediäre Metabolismus. 1932 entdeckte er - noch in Freiburg - gemeinsam mit Kurt Henseleit den Harnstoffzyklus (Krebs-Henseleit-Zyklus) und 1937 den Citratzyklus, der auch heute oft noch Krebs-Zyklus genannt wird. Für letztere Entdeckung wurde ihm 1953 (zusammen mit Fritz Albert Lipmann, New York) der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin verliehen.
Ehrungen

1947: Mitglied der Royal Society
1953: Albert Lasker Award for Basic Medical Research
1954: Royal Medal
1958: Sir (Knight Bachelor)
1961: Copley-Medaille
1966: Hildesheim Ehrenbürger
1972: Orden Pour le mérite für Wissenschaft und Künste
1974: Ehrendoktorwürde der Medizinischen Hochschule Hannover
1979: Ehrendoktorwürde der University of Cambridge
Krebs wurde zwischen 1954 und 1980 von zahlreichen weiteren Universitäten die Ehrendoktorwürde verliehen (u. a. Chicago, Freiburg i. Br., Paris, Glasgow, Sheffield, London, Jerusalem, Berlin, Göttingen).[4]

Die Gesellschaft der Freunde der Medizinischen Hochschule Hannover e. V. verleiht jährlich den von Ernst-August Schrader gestifteten und mit 10.000 Euro dotierten Sir Hans Krebs-Preis für eine herausragende, in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlichte Arbeit der medizinischen Grundlagenwissenschaft.[5]
Trivia

Die Fachzeitschrift Nature lehnte im Jahr 1937 Krebs’ Arbeit zum Citratzyklus ab. Die Zeitschrift begründete dies mit dem Hinweis, es lägen schon genügend Zuschriften vor, um 7 bis 8 Wochen mit Korrespondenz zu füllen, und ergänzte, es sei ′zur Zeit unerwünscht weitere Briefe zu akzeptieren.′ (′it is undesirable to accept further letters at the present time.′).[6] Krebs sah sich in Folge gezwungen, seine Erkenntnisse in der weit weniger bekannten Zeitschrift Enzymologia in den Niederlanden zu veröffentlichen.[7][8] 1988, sieben Jahre nach Krebs’ Tod, veröffentlichte ein anonymer Redakteur in Nature einen Brief, in dem er die Ablehnung der Arbeit von Krebs als den „ungeheuerlichsten Fehler“ des Journals bezeichnete.
Schriften (Auswahl)

Meine Liebe zu Hildesheim hat nie aufgehört. Red.: Helga Stein. Lax, Hildesheim 1990.
Reminiscences and reflections. Clarendon Press, Oxford; Oxford University Press, New York, c1981.
Wie ich aus Deutschland vertrieben wurde – Dokumente mit Kommentaren. In: Medizinhistorisches Journal. Band 15, Heft 4, 1980, S. 357–377.


quelle - literatur & Einzelnachweise
Andy
Andy
Admin

Anzahl der Beiträge : 36186
Anmeldedatum : 03.04.11

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten