BuWe: Trauerfeier für Alexej Kobelew 10.06.11
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BuWe: Trauerfeier für Alexej Kobelew 10.06.11
BuWe: Trauerfeier für Alexej Kobelew 10.06.11
Hochgeladen von dokuundso1 am 10.06.2011
siehe auch: BuWe Afghanistan: 1 Toter & 5 Verletzte (02.06.11) https://www.youtube.com/watch?v=9dgiFfxY8SU
Vor Ort, 10.06.2011
In einer bewegenden Trauerfeier haben am Freitag in Detmold mehrere hundert Menschen Abschied von einem in Afghanistan getöteten 23-jährigen Bundeswehr-Soldaten genommen. Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) drückte den Trauernden seine Anteilnahme aus und sicherte ihnen Unterstützung zu.
Zugleich bekräftigte er, dass der Einsatz der Bundeswehr am Hindukusch notwendig sei.
An der Trauerfeier in der Heilig-Kreuz-Kirche nahmen auch Außenminister Guido Westerwelle (FDP) sowie der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Volker Wieker, teil. Wegen der großen Anteilnahme wurde der Gottesdienst auf Großleinwände in Detmold und an der nahe gelegenen Bundeswehr-Kaserne Augustdorf übertragen.
Der in Augustdorf stationierte Panzerfahrer war am 2. Juni mit seinem Schützenpanzer im Raum Kundus in eine Sprengfalle geraten und getötet worden. Fünf weitere Soldaten wurden verletzt, zwei von ihnen schwer. Bislang wurden in Afghanistan 52 Bundeswehrsoldaten getötet, 34 von ihnen starben bei Gefechten oder Anschlägen.
Der junge russischstämmige Bielefelder habe andere schützen und die Sicherheit in Afghanistan mit aufbauen helfen wollen, sagte de Maizière. Dafür sei er bereit gewesen, sein eigenes Leben zu geben. "Wir wissen, dass dies im Einsatz jederzeit eintreten kann. Und doch wollen wir alles tun, um diesen äußersten Fall zu vermeiden", sagte der Verteidigungsminister.
Zugleich betonte der Minister, dass der Weg und die Ziele des Bundeswehr-Engagements in Afghanistan richtig seien, die Opfer dürften nicht vergeblich sein. Die Strategie der Taliban sei perfide, sie wollten die Brücken in eine bessere Zukunft Afghanistans abbrechen. "Das darf, das wird ihnen nicht gelingen", unterstrich de Maizière.
Angesichts eines solchen Todes "stehen wir vor einer Situation, die unser Begreifen übersteigt", sagte der evangelische Wehrbereichsdekan Ulrich Brates. Die Zeiten, in denen man Angehörige "mit kurzatmigen politischen oder ideologischen Sinngebungen" über den Soldatentod hinwegtrösten konnte, seien vorbei.
http://www.infranken.de/nachrichten/deutschland/Trauerfeier-fuer-getoeteten-S...
Hochgeladen von dokuundso1 am 10.06.2011
siehe auch: BuWe Afghanistan: 1 Toter & 5 Verletzte (02.06.11) https://www.youtube.com/watch?v=9dgiFfxY8SU
Vor Ort, 10.06.2011
In einer bewegenden Trauerfeier haben am Freitag in Detmold mehrere hundert Menschen Abschied von einem in Afghanistan getöteten 23-jährigen Bundeswehr-Soldaten genommen. Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) drückte den Trauernden seine Anteilnahme aus und sicherte ihnen Unterstützung zu.
Zugleich bekräftigte er, dass der Einsatz der Bundeswehr am Hindukusch notwendig sei.
An der Trauerfeier in der Heilig-Kreuz-Kirche nahmen auch Außenminister Guido Westerwelle (FDP) sowie der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Volker Wieker, teil. Wegen der großen Anteilnahme wurde der Gottesdienst auf Großleinwände in Detmold und an der nahe gelegenen Bundeswehr-Kaserne Augustdorf übertragen.
Der in Augustdorf stationierte Panzerfahrer war am 2. Juni mit seinem Schützenpanzer im Raum Kundus in eine Sprengfalle geraten und getötet worden. Fünf weitere Soldaten wurden verletzt, zwei von ihnen schwer. Bislang wurden in Afghanistan 52 Bundeswehrsoldaten getötet, 34 von ihnen starben bei Gefechten oder Anschlägen.
Der junge russischstämmige Bielefelder habe andere schützen und die Sicherheit in Afghanistan mit aufbauen helfen wollen, sagte de Maizière. Dafür sei er bereit gewesen, sein eigenes Leben zu geben. "Wir wissen, dass dies im Einsatz jederzeit eintreten kann. Und doch wollen wir alles tun, um diesen äußersten Fall zu vermeiden", sagte der Verteidigungsminister.
Zugleich betonte der Minister, dass der Weg und die Ziele des Bundeswehr-Engagements in Afghanistan richtig seien, die Opfer dürften nicht vergeblich sein. Die Strategie der Taliban sei perfide, sie wollten die Brücken in eine bessere Zukunft Afghanistans abbrechen. "Das darf, das wird ihnen nicht gelingen", unterstrich de Maizière.
Angesichts eines solchen Todes "stehen wir vor einer Situation, die unser Begreifen übersteigt", sagte der evangelische Wehrbereichsdekan Ulrich Brates. Die Zeiten, in denen man Angehörige "mit kurzatmigen politischen oder ideologischen Sinngebungen" über den Soldatentod hinwegtrösten konnte, seien vorbei.
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