Das Alliierten Museum
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Das Alliierten Museum
Das AlliiertenMuseum ist ein Museum in Berlin. Es dokumentiert das Engagement und die Rolle der Westalliierten in Deutschland und Berlin in der Zeit von 1945 bis 1994 und deren Beitrag zur Freiheit Berlins. Geöffnet ist es täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr.
AlliiertenMuseum in der Clayallee 135
Standort Amerikanischer Sektor
Das Museum befindet sich im Berliner Ortsteil Dahlem (Bezirk Steglitz-Zehlendorf) des ehemaligen amerikanischen Sektors und ist im früheren US-Soldatenkino Outpost und der ehemaligen Nicholson-Bibliothek in der Clayallee 135 gegenüber der Straße Auf dem Grat untergebracht. Der Eintritt ist kostenlos.
Die Alliierten
Zu den Westalliierten (bzw. „Westmächten“) zählten die Siegermächte USA, Großbritannien und Frankreich, die im Ost-West-Konflikt gegen die Sowjetunion standen. Das Museum zeigt somit einen wesentlichen Teil der politischen und militärischen Geschichte des Kalten Kriegs, der Zeitperiode zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Beginn der 1990er Jahre.
Outpost Theater: Vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Luftbrücke
Im ehemaligen US-Soldatenkino befindet sich der erste Teil der Dauerausstellung. Schwerpunktmäßig geht es hier um die Zeit vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Luftbrücke 1948-49. Gezeigt werden unter anderem Landkarten von Berlin mit der geplanten Sektorenaufteilung, Bilder des Einmarsches in Berlin, Uniformen, historische Schilder, erste Berliner Tageszeitungen, Entnazifizierung und CARE-Pakete. Breiten Raum nimmt die Darstellung der Luftbrücke ein, über die die Alliierten während der Blockade West-Berlins 1948/1949 die Bevölkerung mit Lebensmitteln, Medikamenten und Brennstoffen versorgten. Im Outpost Theater finden außerdem regelmäßig Vorträge, Lesungen und Filmvorführungen statt.[1]
Freigelände: Flugzeug und Wachturm
Transportflugzeug der Berliner Luftbrücke
Kontrollhäuschen vom Checkpoint Charlie
Im Freigelände werden die größeren Objekte, beispielsweise ein britisches Transportflugzeug vom Typ Handley Page Hastings, der Eisenbahnwaggon eines französischen Militärzugs, das Wachhäuschen vom Kontrollpunkt Checkpoint Charlie sowie ein Grenzkontrollturm der DDR ausgestellt.
Nicholson-Gedenkbibliothek: Sonderstatus Berlin
Das Gebäude beherbergt den zweiten Teil der Dauerausstellung. Hier stehen das Alltagsleben in den amerikanischen, britischen und französischen Garnisonen sowie die Situation während des Kalten Kriegs im Vordergrund. Zu einem der beeindruckendsten Exponaten gehört das restaurierte Segment aus dem berühmten Spionagetunnel, der Anfang der 1950er Jahre vom amerikanischen und britischen Nachrichtendienst zwischen West- und Ost-Berlin gebaut wurde, um die sowjetischen Kommunikationslinien anzuzapfen. Außerdem wird auf den Fall der Mauer, die Beurteilung der politischen Lage durch die westlichen Alliierten und auf den Beitrag der Amerikaner, Briten und Franzosen für die Freiheit Berlins eingegangen. Ebenso werden hier Wechselausstellungen zu thematischen Schwerpunkten mit aktuellem Bezug gezeigt. Bis 8. April 2013 ist die Sonderausstellung „Fair Play. Die Alliierten und der Sport“ zu sehen.[2]
Träger
Das AlliiertenMuseum hat die Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins, seine Mitglieder sind die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin, Frankreich, Großbritannien und die USA, sowie das Deutsche Historische Museum Berlin und das Institut für Zeitgeschichte München. Das Museum verfügt über einen Jahresetat von einer Million Euro.
Skulptur Fall der Mauer
Veryl Goodnight:
The Day the Wall Came Down
(übersetzt: ‚Der Tag, an dem die Mauer fiel‘) in der Clayallee beim AlliiertenMuseum
In der Nähe des AlliiertenMuseums an der Clayallee erinnert die Skulptur The Day the Wall Came Down der Amerikanerin Veryl Goodnight an das epochale Ereignis des Mauerfalls. Fünf wilde Pferde springen über die Mauerreste, die am Boden liegen.
Siehe auch
Berlin-Blockade
Geschichte Berlins
Geschichte Deutschlands
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
AlliiertenMuseum in der Clayallee 135
Standort Amerikanischer Sektor
Das Museum befindet sich im Berliner Ortsteil Dahlem (Bezirk Steglitz-Zehlendorf) des ehemaligen amerikanischen Sektors und ist im früheren US-Soldatenkino Outpost und der ehemaligen Nicholson-Bibliothek in der Clayallee 135 gegenüber der Straße Auf dem Grat untergebracht. Der Eintritt ist kostenlos.
Die Alliierten
Zu den Westalliierten (bzw. „Westmächten“) zählten die Siegermächte USA, Großbritannien und Frankreich, die im Ost-West-Konflikt gegen die Sowjetunion standen. Das Museum zeigt somit einen wesentlichen Teil der politischen und militärischen Geschichte des Kalten Kriegs, der Zeitperiode zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Beginn der 1990er Jahre.
Outpost Theater: Vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Luftbrücke
Im ehemaligen US-Soldatenkino befindet sich der erste Teil der Dauerausstellung. Schwerpunktmäßig geht es hier um die Zeit vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Luftbrücke 1948-49. Gezeigt werden unter anderem Landkarten von Berlin mit der geplanten Sektorenaufteilung, Bilder des Einmarsches in Berlin, Uniformen, historische Schilder, erste Berliner Tageszeitungen, Entnazifizierung und CARE-Pakete. Breiten Raum nimmt die Darstellung der Luftbrücke ein, über die die Alliierten während der Blockade West-Berlins 1948/1949 die Bevölkerung mit Lebensmitteln, Medikamenten und Brennstoffen versorgten. Im Outpost Theater finden außerdem regelmäßig Vorträge, Lesungen und Filmvorführungen statt.[1]
Freigelände: Flugzeug und Wachturm
Transportflugzeug der Berliner Luftbrücke
Kontrollhäuschen vom Checkpoint Charlie
Im Freigelände werden die größeren Objekte, beispielsweise ein britisches Transportflugzeug vom Typ Handley Page Hastings, der Eisenbahnwaggon eines französischen Militärzugs, das Wachhäuschen vom Kontrollpunkt Checkpoint Charlie sowie ein Grenzkontrollturm der DDR ausgestellt.
Nicholson-Gedenkbibliothek: Sonderstatus Berlin
Das Gebäude beherbergt den zweiten Teil der Dauerausstellung. Hier stehen das Alltagsleben in den amerikanischen, britischen und französischen Garnisonen sowie die Situation während des Kalten Kriegs im Vordergrund. Zu einem der beeindruckendsten Exponaten gehört das restaurierte Segment aus dem berühmten Spionagetunnel, der Anfang der 1950er Jahre vom amerikanischen und britischen Nachrichtendienst zwischen West- und Ost-Berlin gebaut wurde, um die sowjetischen Kommunikationslinien anzuzapfen. Außerdem wird auf den Fall der Mauer, die Beurteilung der politischen Lage durch die westlichen Alliierten und auf den Beitrag der Amerikaner, Briten und Franzosen für die Freiheit Berlins eingegangen. Ebenso werden hier Wechselausstellungen zu thematischen Schwerpunkten mit aktuellem Bezug gezeigt. Bis 8. April 2013 ist die Sonderausstellung „Fair Play. Die Alliierten und der Sport“ zu sehen.[2]
Träger
Das AlliiertenMuseum hat die Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins, seine Mitglieder sind die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin, Frankreich, Großbritannien und die USA, sowie das Deutsche Historische Museum Berlin und das Institut für Zeitgeschichte München. Das Museum verfügt über einen Jahresetat von einer Million Euro.
Skulptur Fall der Mauer
Veryl Goodnight:
The Day the Wall Came Down
(übersetzt: ‚Der Tag, an dem die Mauer fiel‘) in der Clayallee beim AlliiertenMuseum
In der Nähe des AlliiertenMuseums an der Clayallee erinnert die Skulptur The Day the Wall Came Down der Amerikanerin Veryl Goodnight an das epochale Ereignis des Mauerfalls. Fünf wilde Pferde springen über die Mauerreste, die am Boden liegen.
Siehe auch
Berlin-Blockade
Geschichte Berlins
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