Das BMW Museum
Seite 1 von 1
Das BMW Museum
Das BMW Museum liegt Am Riesenfeld in der Nähe des Olympiageländes am Münchner Petuelring Ecke Lerchenauer Straße und wurde 1973 kurz nach den Olympischen Sommerspielen eröffnet. Es behandelt die Unternehmensgeschichte des Automobilherstellers BMW. Im Zusammenhang mit dem Bau der BMW Welt, die direkt gegenüber gelegen ist, wurde das Museum 2004 geschlossen und grundlegend umgebaut und erweitert. Seit dem 21. Juni 2008 ist es wieder geöffnet.
Blick vom Olympiaturm auf das BMW Museum und den BMW-Vierzylinder
Architektur und Konzept
Die Ausstellung „Zeithorizont(e)“
Dargestellt werden soll die technische Entwicklung der Firma BMW von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft. Zu sehen sind Motoren und Turbinen, Flugzeuge, Motorräder und Fahrzeuge in den verschiedensten denkbaren Variationen. Neben aktuellen und älteren, kleinen wie großen Ausstellungsstücken finden sich futuristisch wirkende, auch extravagante Studien aus den letzten 20 Jahren, aktuelle Prognosen schließen ab. Auch der mittlerweile mit relativem Erfolg produzierte „Kabinenroller“ fand sich vor nicht allzu langer Zeit als Fahrzeugstudie im Ausstellungsbereich.
Die weitgehend ruhige Atmosphäre der Ausstellung wird durch die Benutzung von Kopfhörern und die raffinierte, oft indirekte Beleuchtung und Führung erreicht. Der Schwerpunkt liegt auf der technischen Entwicklung und der allgemeinen Begeisterung für das Neue. Das Gebäude harmoniert dabei mit dem Ausstellungskonzept.
Zahlen
Rund 480.000 Menschen besuchten im Jahr 2011 an den sechs Öffnungstagen (Dienstag – Sonntag) in der Woche das BMW Museum.[1] Damit gehört das Museum nach dem Deutschen Museum, dem Schloss Nymphenburg und der Pinakothek der Moderne zu den beliebtesten Münchner Museen.[2] Im Jahr 2013 wuchs die
Besucherzahl auf 560.000. [3]
Architektur
BMW-Museum
Das auch als Salatschüssel oder Weißwurstkessel bekannte, silbern-futuristische Gebäude wurde vom Architekten des BMW-Hochhauses, dem Wiener Professor Karl Schwanzer, geplant. Die in etwa kreisförmige Grundfläche hat nur etwa 20 Meter Durchmesser, das Flachdach zirka 40 Meter. Der Eingang ist im Erdgeschoss und besteht aus Garderobe (im Keller) und Empfang. Zunächst kann der Besucher auf einem spiralförmig im Gebäude nach oben laufenden Weg die Ausstellungsstücke besichtigen, die sich im Inneren und zugleich auf der nach außen wölbenden Schale befinden. Auf insgesamt vier „Inseln“ auf dem scheinbar frei hängenden Fußweg finden sich Gelegenheiten, die Eindrücke mit vertonten Diaschauen und einzelnen kleineren Ausstellungsstücken zu vertiefen. Nach wörtlichem „Durchlaufen“ der eigentlichen Ausstellung erreicht der Besucher die obere Etage; hier finden sich einzelne Ausstellungsstücke, ein kleinerer Kinosaal und verschiedene interaktive Exponate, die die Technik weiter erläutern. Über eine zentrale, frei durch den darunter liegenden Raum verlaufende Rolltreppe gelangt der Besucher schließlich wieder ins Erdgeschoss.
Das Ausstellungsprinzip einer von unten nach oben verlaufenden Spirale kehrt das von oben nach unten verlaufende „Funktionsprinzip“ des von Frank Lloyd Wright erbauten Solomon-R.-Guggenheim-Museums um. Zur eher traditionellen New Yorker Bildhängung kommen hier die Ausstellung an und auf der geneigten Museumsaußenwand und im Raum bzw. auf den Inseln. Eine überdimensionale Version des BMW-Logos auf dem Flachdach ergänzt den speziellen Charakter des Gebäudes. Das auch konstruktiv interessante, denkmalgeschützte Bauwerk ist mittlerweile zu einem der Wahrzeichen Münchens geworden, ebenso wie etwa das nahegelegene BMW-Verwaltungshochhaus oder der Olympiapark.
Renovierung und Erweiterung
Im Jahre 2004 schloss das Museum seine Pforten für eine grundlegende Renovierung. Die Wiedereröffnung war am 21. Juni 2008. Um den Museumsbetrieb nicht gänzlich zu unterbrechen, befand sich eine temporäre Ausstellung im nahegelegenen Olympiapark.
Die Ausstellungsfläche hat sich auf rund 5.000 Quadratmeter verfünffacht. In dem bisherigen Rundgebäude finden Wechselausstellungen statt. Für die völlig neu gestaltete Dauerausstellung wurde angrenzend ein neues mehrstöckiges Gebäude errichtet. BMW will auch dem mittlerweile erweiterten Einzugskreis des Unternehmens Rechnung tragen und damit nach Absicht der Aussteller gleichzeitig bayerische Unternehmenskultur und den Status als Weltkonzern vermitteln. Der Entwurf für die Neugestaltung stammt vom Atelier Brückner aus Stuttgart, die medialen Installationen von ART+COM, Berlin.
Quelle
Blick vom Olympiaturm auf das BMW Museum und den BMW-Vierzylinder
Architektur und Konzept
Die Ausstellung „Zeithorizont(e)“
Dargestellt werden soll die technische Entwicklung der Firma BMW von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft. Zu sehen sind Motoren und Turbinen, Flugzeuge, Motorräder und Fahrzeuge in den verschiedensten denkbaren Variationen. Neben aktuellen und älteren, kleinen wie großen Ausstellungsstücken finden sich futuristisch wirkende, auch extravagante Studien aus den letzten 20 Jahren, aktuelle Prognosen schließen ab. Auch der mittlerweile mit relativem Erfolg produzierte „Kabinenroller“ fand sich vor nicht allzu langer Zeit als Fahrzeugstudie im Ausstellungsbereich.
Die weitgehend ruhige Atmosphäre der Ausstellung wird durch die Benutzung von Kopfhörern und die raffinierte, oft indirekte Beleuchtung und Führung erreicht. Der Schwerpunkt liegt auf der technischen Entwicklung und der allgemeinen Begeisterung für das Neue. Das Gebäude harmoniert dabei mit dem Ausstellungskonzept.
Zahlen
Rund 480.000 Menschen besuchten im Jahr 2011 an den sechs Öffnungstagen (Dienstag – Sonntag) in der Woche das BMW Museum.[1] Damit gehört das Museum nach dem Deutschen Museum, dem Schloss Nymphenburg und der Pinakothek der Moderne zu den beliebtesten Münchner Museen.[2] Im Jahr 2013 wuchs die
Besucherzahl auf 560.000. [3]
Architektur
BMW-Museum
Das auch als Salatschüssel oder Weißwurstkessel bekannte, silbern-futuristische Gebäude wurde vom Architekten des BMW-Hochhauses, dem Wiener Professor Karl Schwanzer, geplant. Die in etwa kreisförmige Grundfläche hat nur etwa 20 Meter Durchmesser, das Flachdach zirka 40 Meter. Der Eingang ist im Erdgeschoss und besteht aus Garderobe (im Keller) und Empfang. Zunächst kann der Besucher auf einem spiralförmig im Gebäude nach oben laufenden Weg die Ausstellungsstücke besichtigen, die sich im Inneren und zugleich auf der nach außen wölbenden Schale befinden. Auf insgesamt vier „Inseln“ auf dem scheinbar frei hängenden Fußweg finden sich Gelegenheiten, die Eindrücke mit vertonten Diaschauen und einzelnen kleineren Ausstellungsstücken zu vertiefen. Nach wörtlichem „Durchlaufen“ der eigentlichen Ausstellung erreicht der Besucher die obere Etage; hier finden sich einzelne Ausstellungsstücke, ein kleinerer Kinosaal und verschiedene interaktive Exponate, die die Technik weiter erläutern. Über eine zentrale, frei durch den darunter liegenden Raum verlaufende Rolltreppe gelangt der Besucher schließlich wieder ins Erdgeschoss.
Das Ausstellungsprinzip einer von unten nach oben verlaufenden Spirale kehrt das von oben nach unten verlaufende „Funktionsprinzip“ des von Frank Lloyd Wright erbauten Solomon-R.-Guggenheim-Museums um. Zur eher traditionellen New Yorker Bildhängung kommen hier die Ausstellung an und auf der geneigten Museumsaußenwand und im Raum bzw. auf den Inseln. Eine überdimensionale Version des BMW-Logos auf dem Flachdach ergänzt den speziellen Charakter des Gebäudes. Das auch konstruktiv interessante, denkmalgeschützte Bauwerk ist mittlerweile zu einem der Wahrzeichen Münchens geworden, ebenso wie etwa das nahegelegene BMW-Verwaltungshochhaus oder der Olympiapark.
Renovierung und Erweiterung
Im Jahre 2004 schloss das Museum seine Pforten für eine grundlegende Renovierung. Die Wiedereröffnung war am 21. Juni 2008. Um den Museumsbetrieb nicht gänzlich zu unterbrechen, befand sich eine temporäre Ausstellung im nahegelegenen Olympiapark.
Die Ausstellungsfläche hat sich auf rund 5.000 Quadratmeter verfünffacht. In dem bisherigen Rundgebäude finden Wechselausstellungen statt. Für die völlig neu gestaltete Dauerausstellung wurde angrenzend ein neues mehrstöckiges Gebäude errichtet. BMW will auch dem mittlerweile erweiterten Einzugskreis des Unternehmens Rechnung tragen und damit nach Absicht der Aussteller gleichzeitig bayerische Unternehmenskultur und den Status als Weltkonzern vermitteln. Der Entwurf für die Neugestaltung stammt vom Atelier Brückner aus Stuttgart, die medialen Installationen von ART+COM, Berlin.
Quelle
checker- Moderator
- Anzahl der Beiträge : 49603
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig
Ähnliche Themen
» Das Deutsche Museum (offizieller Name Deutsches Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik)
» Das Museum für Sepulkralkultur
» Das Museum der Arbeit
» Das Museum für Sepulkralkultur
» Das Museum der Arbeit
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Heute um 3:20 am von Heiliger Hotze
» Halflives
Heute um 3:18 am von Heiliger Hotze
» Kupfergold
Heute um 3:15 am von Heiliger Hotze
» Whitesnake
Heute um 3:13 am von Heiliger Hotze
» ( ENGELSEIN ) ENGELHAI
Heute um 3:11 am von Heiliger Hotze
» MALIGNANT TUMOUR
Heute um 3:04 am von Heiliger Hotze
» - LEEAAV -
Heute um 3:02 am von Heiliger Hotze
» (( ifa ))
Heute um 3:00 am von Heiliger Hotze
» AOP Records
Heute um 2:57 am von Heiliger Hotze