25. August 1914: „Belgier steckten Löwen in Brand“
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25. August 1914: „Belgier steckten Löwen in Brand“
Der Erste Weltkrieg war der erste Krieg, der durch zahlreiche Fotos dokumentiert wurde. Wir zeigen täglich Bilder, die inzwischen genau hundert Jahre alt sind. Dieses ist ein Bild der deutschen Propaganda.
Nach der Zerstörung Löwens legte die deutsche Propaganda vor allem auf die Behauptung Wert, die deutschen Soldaten hätten alles ihnen Mögliche getan, um zu verhindern, dass auch das Rathaus in Flammen aufgeht. Genau das soll auch dieses Bild zeigen. Die Deutschen behaupteten, die Stadt sei „durch die Belgier in Brand gesetzt worden“.
24. August 1914: Zeppelin bombardiert Antwerpen
In der Nacht vom 24. auf den 25. August 1914 wirft ein Zeppelin ein Dutzend Bomben über Antwerpen ab. Das Bild zeigt die Plätze, an denen die Bomben niedergingen. 12 Menschen wurden dabei getötet, 40 verletzt. Die Empörung war groß, auch weil das Königsschloss auf der Meir eindeutig zur Zielscheibe wurde.
Die Kinder von Albert und Elisabeth wurden einige Tage später sicherheitshalber nach England gebracht. Und am Tag nach der Bombardierung wurde entschieden, die Stadt ab 20 Uhr vollständig zu verdunkeln.
23. August 1914: 674 Einwohner Dinants exekutiert
Es ist ein besonders erschütterndes Foto der Greueltaten zu Beginn des I. Weltkriegs. Am 23. August 1914 wurde in Dinant knapp 10 Prozent der Bevölkerung umgebracht. An 7 Orten wurden ein Dutzend Männer, Frauen und Kinder zusammengetrieben, gegen die Wand gestellt und erschossen. Diese Leichen liegen an der Mauer von Bourdon in einem Viertel am Rande der Stadt. Zwischen den Leichen vorne links im Bild, ein kleiner Junge.
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25. August 1914: „Belgier steckten Löwen in Brand“
Mo 25/08/2014 - 15:14 Lioba Wachter/U. Neumann Der Erste Weltkrieg war der erste Krieg, der durch zahlreiche Fotos dokumentiert wurde. Wir zeigen täglich Bilder, die inzwischen genau hundert Jahre alt sind. Dieses ist ein Bild der deutschen Propaganda.
Nach der Zerstörung Löwens legte die deutsche Propaganda vor allem auf die Behauptung Wert, die deutschen Soldaten hätten alles ihnen Mögliche getan, um zu verhindern, dass auch das Rathaus in Flammen aufgeht. Genau das soll auch dieses Bild zeigen. Die Deutschen behaupteten, die Stadt sei „durch die Belgier in Brand gesetzt worden“.
24. August 1914: Zeppelin bombardiert Antwerpen
In der Nacht vom 24. auf den 25. August 1914 wirft ein Zeppelin ein Dutzend Bomben über Antwerpen ab. Das Bild zeigt die Plätze, an denen die Bomben niedergingen. 12 Menschen wurden dabei getötet, 40 verletzt. Die Empörung war groß, auch weil das Königsschloss auf der Meir eindeutig zur Zielscheibe wurde.
Die Kinder von Albert und Elisabeth wurden einige Tage später sicherheitshalber nach England gebracht. Und am Tag nach der Bombardierung wurde entschieden, die Stadt ab 20 Uhr vollständig zu verdunkeln.
23. August 1914: 674 Einwohner Dinants exekutiert
Es ist ein besonders erschütterndes Foto der Greueltaten zu Beginn des I. Weltkriegs. Am 23. August 1914 wurde in Dinant knapp 10 Prozent der Bevölkerung umgebracht. An 7 Orten wurden ein Dutzend Männer, Frauen und Kinder zusammengetrieben, gegen die Wand gestellt und erschossen. Diese Leichen liegen an der Mauer von Bourdon in einem Viertel am Rande der Stadt. Zwischen den Leichen vorne links im Bild, ein kleiner Junge.
22. August 1914: Tote Franzosen nach einer Schlacht
Am 22. August 1914 kamen 27.000 französische Soldaten während den Kämpfen an der 400 km langen Front ums Leben. Die meisten fielen während der Schlachten in den belgischen Ardennen, allein über 7.000 im Dorf Rossignol (Provinz Luxemburg). Damit handelt es sich beim 22. August 1914 um tödlichsten Tag der französischen Geschichte.
Der Künstler Nestor Outer aus der Stadt Vitron malte 70 Aquarelle, die den schrecklichen Tag zeigen.
Auf deutscher Seite fielen an dem Tag 14.000 Soldaten. Damit war der 22. August auch der tödlichste Tag des ganzen ersten Weltkriegs.
21. August 1914: Zerstörte Brücke in Andenne.
Im Ersten Weltkrieg wurden die Brücken über die Maas, zwischen den Städten Andenne und Seilles (Provinz Namur), von der belgischen Armee in die Luft gejagt, um das Vordringen des deutschen Heers zu verlangsamen.
Ihre Wut darüber ließen die deutschen Soldaten dann an der belgischen Bevölkerung aus. 262 Zivilisten wurden mit Feuerwaffen und Äxten umgebracht. Die Stadtverwaltung Andennes lies im Auftrag der deutschen Armee verlauten, dass alle Männer als Geiseln festgehalten würden. Bei jedem Schuss, der auf deutsche Soldaten gerichtet würde, würden zwei Geiseln erschossen werden. Die Frauen mussten die Straßen vom Schutt befreien und die Toten ohne richtige Trauerfeiern begraben.
20. August 1914: deutsche Truppen auf dem Grote Markt in Brüssel
Am 20. August 1914 zog das deutsche Heer ab 9 Uhr über den Leuvense Steenweg nach Brüssel ein. „Es war wie eine Naturgewalt, eine Flutwelle“, kommentierte der amerikanische Journalist Richard Harding Davis.
„Als wir das erste feindliche Regiment erblickten, wurden wir unruhig. Nachdem die graue Kolonne dann 3 Stunden lang ununterbrochen einmarschiert war, setzte Langeweile ein. Aber das Ganze ging noch Stunden so weiter, ohne Pause und ohne eine Lücke in den Reihen der Soldaten. Da wurde es schreckenserregend, unmenschlich. Fasziniert gingen wir wieder dazu über das Geschehen zu beobachten. Es war genauso mysteriös und bedrohlich, wie eine Nebelbank, die sich auf offener See auf einen zubewegt“, so beschrieb es Davis.
19. August 1914: belgische Bürgerwehr verlässt Brüssel
Am 19. August 1914, heute vor genau hundert Jahren, bekam die Bürgerwehr Brüssels und seiner Vorstädte den Befehl, die Stadt zu verlassen. Eigentlich hatte sich die Bürgerwehr in den vorherigen Wochen darauf vorbereitet, Brüssel zu verteidigen. Nun aber wurde klar, dass die Stadt ohne viel Gegenwehr in deutsche Hände fallen würde.
Für die Zivilisten war das das Zeichen so schnell wie möglich aus Brüssel zu flüchten. Das älteste Korps der Bürgerwehr wurde aufgelöst und seine Mitglieder bekamen den Befehl ihre Waffen abzugeben. Nur die jüngeren Bürgerwehrmitglieder sollten die Stadt verlassen.
18. August 1914: Artillerie zieht sich aus Tienen zurück
Die belgische Artillerie zog sich während des Ersten Weltkriegs, heute vor 100 Jahren, aus der Zuckerstadt Tienen (Flämisch-Brabant) in Richtung Löwen zurück.
Im Hintergrund des Fotos kann man dunkle Rauchwolken sehen, die durch die schweren Gefechte außerhalb der Stadt entstanden. Die belgische Armee erlitt am 18. August 1914 eine schwere Niederlage und mehr als 500 Soldaten verloren ihr Leben.
Quelle
Nach der Zerstörung Löwens legte die deutsche Propaganda vor allem auf die Behauptung Wert, die deutschen Soldaten hätten alles ihnen Mögliche getan, um zu verhindern, dass auch das Rathaus in Flammen aufgeht. Genau das soll auch dieses Bild zeigen. Die Deutschen behaupteten, die Stadt sei „durch die Belgier in Brand gesetzt worden“.
24. August 1914: Zeppelin bombardiert Antwerpen
In der Nacht vom 24. auf den 25. August 1914 wirft ein Zeppelin ein Dutzend Bomben über Antwerpen ab. Das Bild zeigt die Plätze, an denen die Bomben niedergingen. 12 Menschen wurden dabei getötet, 40 verletzt. Die Empörung war groß, auch weil das Königsschloss auf der Meir eindeutig zur Zielscheibe wurde.
Die Kinder von Albert und Elisabeth wurden einige Tage später sicherheitshalber nach England gebracht. Und am Tag nach der Bombardierung wurde entschieden, die Stadt ab 20 Uhr vollständig zu verdunkeln.
23. August 1914: 674 Einwohner Dinants exekutiert
Es ist ein besonders erschütterndes Foto der Greueltaten zu Beginn des I. Weltkriegs. Am 23. August 1914 wurde in Dinant knapp 10 Prozent der Bevölkerung umgebracht. An 7 Orten wurden ein Dutzend Männer, Frauen und Kinder zusammengetrieben, gegen die Wand gestellt und erschossen. Diese Leichen liegen an der Mauer von Bourdon in einem Viertel am Rande der Stadt. Zwischen den Leichen vorne links im Bild, ein kleiner Junge.
25 August 2014 22:22
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100 Jahre 1. Weltkrieg
25. August 1914: „Belgier steckten Löwen in Brand“
Mo 25/08/2014 - 15:14 Lioba Wachter/U. Neumann Der Erste Weltkrieg war der erste Krieg, der durch zahlreiche Fotos dokumentiert wurde. Wir zeigen täglich Bilder, die inzwischen genau hundert Jahre alt sind. Dieses ist ein Bild der deutschen Propaganda.
Nach der Zerstörung Löwens legte die deutsche Propaganda vor allem auf die Behauptung Wert, die deutschen Soldaten hätten alles ihnen Mögliche getan, um zu verhindern, dass auch das Rathaus in Flammen aufgeht. Genau das soll auch dieses Bild zeigen. Die Deutschen behaupteten, die Stadt sei „durch die Belgier in Brand gesetzt worden“.
24. August 1914: Zeppelin bombardiert Antwerpen
In der Nacht vom 24. auf den 25. August 1914 wirft ein Zeppelin ein Dutzend Bomben über Antwerpen ab. Das Bild zeigt die Plätze, an denen die Bomben niedergingen. 12 Menschen wurden dabei getötet, 40 verletzt. Die Empörung war groß, auch weil das Königsschloss auf der Meir eindeutig zur Zielscheibe wurde.
Die Kinder von Albert und Elisabeth wurden einige Tage später sicherheitshalber nach England gebracht. Und am Tag nach der Bombardierung wurde entschieden, die Stadt ab 20 Uhr vollständig zu verdunkeln.
23. August 1914: 674 Einwohner Dinants exekutiert
Es ist ein besonders erschütterndes Foto der Greueltaten zu Beginn des I. Weltkriegs. Am 23. August 1914 wurde in Dinant knapp 10 Prozent der Bevölkerung umgebracht. An 7 Orten wurden ein Dutzend Männer, Frauen und Kinder zusammengetrieben, gegen die Wand gestellt und erschossen. Diese Leichen liegen an der Mauer von Bourdon in einem Viertel am Rande der Stadt. Zwischen den Leichen vorne links im Bild, ein kleiner Junge.
22. August 1914: Tote Franzosen nach einer Schlacht
Am 22. August 1914 kamen 27.000 französische Soldaten während den Kämpfen an der 400 km langen Front ums Leben. Die meisten fielen während der Schlachten in den belgischen Ardennen, allein über 7.000 im Dorf Rossignol (Provinz Luxemburg). Damit handelt es sich beim 22. August 1914 um tödlichsten Tag der französischen Geschichte.
Der Künstler Nestor Outer aus der Stadt Vitron malte 70 Aquarelle, die den schrecklichen Tag zeigen.
Auf deutscher Seite fielen an dem Tag 14.000 Soldaten. Damit war der 22. August auch der tödlichste Tag des ganzen ersten Weltkriegs.
21. August 1914: Zerstörte Brücke in Andenne.
Im Ersten Weltkrieg wurden die Brücken über die Maas, zwischen den Städten Andenne und Seilles (Provinz Namur), von der belgischen Armee in die Luft gejagt, um das Vordringen des deutschen Heers zu verlangsamen.
Ihre Wut darüber ließen die deutschen Soldaten dann an der belgischen Bevölkerung aus. 262 Zivilisten wurden mit Feuerwaffen und Äxten umgebracht. Die Stadtverwaltung Andennes lies im Auftrag der deutschen Armee verlauten, dass alle Männer als Geiseln festgehalten würden. Bei jedem Schuss, der auf deutsche Soldaten gerichtet würde, würden zwei Geiseln erschossen werden. Die Frauen mussten die Straßen vom Schutt befreien und die Toten ohne richtige Trauerfeiern begraben.
20. August 1914: deutsche Truppen auf dem Grote Markt in Brüssel
Am 20. August 1914 zog das deutsche Heer ab 9 Uhr über den Leuvense Steenweg nach Brüssel ein. „Es war wie eine Naturgewalt, eine Flutwelle“, kommentierte der amerikanische Journalist Richard Harding Davis.
„Als wir das erste feindliche Regiment erblickten, wurden wir unruhig. Nachdem die graue Kolonne dann 3 Stunden lang ununterbrochen einmarschiert war, setzte Langeweile ein. Aber das Ganze ging noch Stunden so weiter, ohne Pause und ohne eine Lücke in den Reihen der Soldaten. Da wurde es schreckenserregend, unmenschlich. Fasziniert gingen wir wieder dazu über das Geschehen zu beobachten. Es war genauso mysteriös und bedrohlich, wie eine Nebelbank, die sich auf offener See auf einen zubewegt“, so beschrieb es Davis.
19. August 1914: belgische Bürgerwehr verlässt Brüssel
Am 19. August 1914, heute vor genau hundert Jahren, bekam die Bürgerwehr Brüssels und seiner Vorstädte den Befehl, die Stadt zu verlassen. Eigentlich hatte sich die Bürgerwehr in den vorherigen Wochen darauf vorbereitet, Brüssel zu verteidigen. Nun aber wurde klar, dass die Stadt ohne viel Gegenwehr in deutsche Hände fallen würde.
Für die Zivilisten war das das Zeichen so schnell wie möglich aus Brüssel zu flüchten. Das älteste Korps der Bürgerwehr wurde aufgelöst und seine Mitglieder bekamen den Befehl ihre Waffen abzugeben. Nur die jüngeren Bürgerwehrmitglieder sollten die Stadt verlassen.
18. August 1914: Artillerie zieht sich aus Tienen zurück
Die belgische Artillerie zog sich während des Ersten Weltkriegs, heute vor 100 Jahren, aus der Zuckerstadt Tienen (Flämisch-Brabant) in Richtung Löwen zurück.
Im Hintergrund des Fotos kann man dunkle Rauchwolken sehen, die durch die schweren Gefechte außerhalb der Stadt entstanden. Die belgische Armee erlitt am 18. August 1914 eine schwere Niederlage und mehr als 500 Soldaten verloren ihr Leben.
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