Die Kulturstiftung des Bundes
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Die Kulturstiftung des Bundes
Die Kulturstiftung des Bundes oder Bundeskulturstiftung ist eine vom damaligen Staatsminister für Kultur und Medien Julian Nida-Rümelin initiierte und am 21. März 2002 gegründete Stiftung der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Halle (Saale).
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Neubau der Kulturstiftung des Bundes
ehemaliges Logo
Die Kulturstiftung des Bundes ist eine der größten von öffentlicher Hand geförderten Kulturstiftungen Europas. Mit einem Jahresetat von 35 Millionen Euro aus dem Haushalt des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien hat sie in den vergangenen zehn Jahren rund 2.000 Projekte der Gegenwartskultur gefördert. Den Vorstand bilden die Künstlerische Direktorin Hortensia Völckers und der Verwaltungsdirektor Alexander Farenholtz.
Die Motivation zur Gründung der Stiftung lag in der besonders nach der deutschen Wiedervereinigung immer deutlicher werdenden Erkenntnis, dass bestimmte kulturelle Vorhaben und Institutionen bundesweite Bedeutung besitzen und ihre Förderung sinnvollerweise beim Bund liegen sollte, nicht bei dem Bundesland, in dessen Hoheitsgebiet das Vorhaben oder die Institution zufälligerweise residiert.
Am 30. Oktober 2012 wurde der Neubau der Kulturstiftung auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) eröffnet.
Zielsetzung
Die Stiftung soll laut Satzung Kunst und Kultur im Rahmen der Zuständigkeit des Bundes fördern, was sie von der Kulturstiftung der Länder unterscheidet. Der Schwerpunkt liegt auf innovativen Projekten im internationalen Kontext. Viele geförderte Projekte sind daher in Deutschland und im Ausland zu sehen. Die Förderung von Projekten, die nur im Ausland stattfinden, ist nicht möglich.
Projektförderung
Im Bereich „Allgemeine Projektförderung“ können Kulturschaffende und Institutionen aus dem In- und Ausland Fördergelder für Projekte aus allen künstlerischen Sparten beantragen, wenn diese in einem internationalen Kontext stehen und neue künstlerische Impulse setzen. Die Förderung findet über folgende Kategorien statt:
Bildende Kunst
Theater
Literatur
Musik
Film
Fotografie
Architektur
Neue Medien
spartenübergreifende Projekte
Programme
Die Kulturstiftung beschäftigt sich außerdem mit der kulturellen Dimension von gesellschaftlichen Entwicklungen und konzipiert dazu eigene Programme und Veranstaltungen wie Die Untoten oder Kulturen des Bruchs. In den ersten zehn Jahren konnten wichtige Wegmarken mit Programmen wie Schrumpfende Städte, Migration, Tanzplan, Fonds Heimspiel (neue urbane Themen im Theater), Mittel- und Osteuropa oder Arbeit in Zukunft gesetzt werden.
Zurzeit fördert die Bundeskulturstiftung Programme zu den folgenden Themen:
Kultur der Vermittlung
Kulturelle Aspekte der deutschen Wiedervereinigung
Kultur der Nachhaltigkeit
Kulturelles Erbe Tanz
Fellowship Internationales Museum
Kooperationen im Theater (Doppelpass)
Deutsch-afrikanische Kooperationen
Kulturagenten für kreative Schulen Das Programm "Kulturagenten für kreative Schulen" möchte bei Kindern und Jugendlichen Neugier für die Kunst wecken und mehr Kenntnisse über Kunst und Kultur vermitteln. 46 Kulturagent/innen beginnen im Schuljahr 2011/2012 an insgesamt 138 Schulen in den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen ihre Arbeit.
Fonds Neue Länder 2002 wurde der Fonds zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements für die Kultur in den neuen Bundesländern eingerichtet. Ziel dieses noch bis 2010 laufenden Fonds ist die strukturelle Weiterentwicklung und Professionalisierung der Kulturarbeit in Ostdeutschland. Die Stiftung möchte durch die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements in kulturellen Einrichtungen zur Verbundenheit der Menschen mit ihrer Region beitragen.
Tanzfonds Erbe Die ästhetische Vielfalt der Tanzszene in Deutschland ist das Ergebnis einer über 100-jährigen Entwicklung. Vor diesem Hintergrund richtete die Kulturstiftung des Bundes einen mit 3,5 Millionen Euro ausgestatteten Fonds für das kulturelle Erbe des Tanzes in Deutschland ein. Der Fonds soll den Grundstein legen für eine gleichermaßen systematische wie exemplarische Aufarbeitung der Geschichte des modernen Tanzes in Deutschland.
Fellowship internationales Museum Im Juni 2011 rief die Kulturstiftung des Bundes die Initiative Fellowship Internationales Museum ins Leben. Sie möchte damit Museen und öffentlichen Sammlungen in Deutschland ermöglichen, hochkarätige Nachwuchswissenschaftler und Kuratoren aus dem Ausland an ihr Haus zu holen.
Doppelpass In diesem Fonds soll gezielt die Kooperation von freien Gruppen und festen Tanz- und Theaterhäusern unterstützt werden. Die Kulturstiftung des Bundes möchte die freien Szenen und Theaterinstitutionen in Deutschland zum Erproben neuer Formen der Zusammenarbeit und künstlerischen Produktion anregen.
TURN Der neue internationale Themenschwerpunkt widmet sich deutsch-afrikanischen Kulturbeziehungen. Dafür wurde der zweijährige Fonds TURN eingerichtet, der den künstlerischen Austausch und die Kooperation zwischen deutschen und afrikanischen Künstlern und Institutionen fördert. Der Fonds soll eine möglichst breite und von vielen unterschiedlichen Institutionen in Deutschland getragene Beschäftigung mit dem künstlerischen Schaffen in afrikanischen Ländern anregen. Deutsche Kultureinrichtungen aller Sparten sind aufgefordert, neue Formen der künstlerischen Zusammenarbeit mit afrikanischen Partnern zu erproben.
World Cinema Fund Die Stiftung fördert den World Cinema Fund (WCF), ein weltweit einzigartiges Modell der Kooperation deutscher Filmproduzenten mit Regisseuren aus den Schwerpunktregionen Lateinamerika, Afrika, Naher Osten sowie Zentralasien.
Anlässlich der EU-Ratspräsidentschaft förderte die Bundeskulturstiftung zahlreiche Projekte zu Fragen der kulturellen Identität und zur kulturellen Einigung Europas, darunter Kongresse, Musikprojekte, Sonderausstellungen, ein europäisches Dramaturgentreffen sowie die europäische ensemble-akademie, eine Gründung mehrerer internationaler Ensembles und einer Konzerttournee durch Europa (künstlerische Leiter: ensemble perspektiv für zeitgenössische Musik Maurizio Kagel; Jaff Goes Ahead! European Movement Jazz Orchestra Peter Herbolzheimer; basement pop. Ensemble für Pop- und Rockmusik Udo Dahmen sowie ensemble trans als genreübergreifendes Ensemble).
Kulturpolitische Positionierung
Die Gründung der Kulturstiftung des Bundes führte zu einer kulturpolitischen Streitsituation zwischen Bund und Ländern, da die Mehrheit der Bundesländer in der Stiftung eine Konkurrenz für die grundgesetzlich garantierte Kulturhoheit der Länder sahen. Eine Lösung des Konflikts im Zuge der Verhandlungen zur Föderalismusreform 2004 kam nach deren Scheitern nicht mehr zustande. Im Dezember 2006 verständigten sich die amtierenden Stiftungsratsvorsitzenden, Kulturstaatsminister Bernd Neumann (Bund) und Ministerpräsident Christian Wulff (Länder), darauf, in der laufenden Legislaturperiode keine weiteren Anläufe zu einer Fusion beider Stiftungen nehmen zu wollen. Lediglich eine intensivere Zusammenarbeit wurde vereinbart.[1]
Bereits seit über 30 Jahren gibt es den Wunsch aus Politik und Kultur nach einer gemeinsamen Stiftung von Bund und Ländern.
Stiftungsrat, Jury und Stiftungsbeirat
Der Stiftungsrat trifft die Leitentscheidungen für die inhaltliche Ausrichtung, insbesondere die Schwerpunkte der Förderung, und die Struktur der Kulturstiftung. Der aus derzeit 14 Mitgliedern bestehende Stiftungsrat spiegelt die bei der Errichtung der Stiftung maßgebenden Ebenen der politischen Willensbildung wider. Die Projekte der Kulturstiftung des Bundes werden auf der Grundlage von Juryvorschlägen bewilligt und auf Stiftungsratsitzungen beschlossen. Die Jury setzt sich aus Fachleuten der verschiedenen künstlerischen Sparten zusammen und befindet über die Anträge in der Allgemeinen Projektförderung. Der Stiftungsbeirat gibt Empfehlungen zu den inhaltlichen Schwerpunkten der Stiftungstätigkeit. In ihm sind Persönlichkeiten aus Kultur, Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik vertreten.
Förderprojekte (Auswahl)
Die Stiftung verfügt derzeit (2012) über einen jährlichen Etat von rund 35 Millionen Euro. Unter ihrem Dach vereinigt die Kulturstiftung des Bundes fünf Kulturförderfonds. Die Fonds verwalten sich selbst und besitzen je eigene Programme, Stipendien und Preise.
Deutscher Literaturfonds
Stiftung Kunstfonds
Fonds Darstellende Künste
Fonds Soziokultur
Deutscher Übersetzerfonds
Die Kulturstiftung ermöglicht herausragenden Kulturinstitutionen und Festivals durch ihre Förderung mehrjährige Planungssicherheit. Zu diesen Großprojekten mit internationaler Strahlkraft zählen:
Documenta
Berlin Biennale
transmediale
tanzkongress
Donaueschinger Musiktage
Theatertreffen
Ensemble Modern
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
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Neubau der Kulturstiftung des Bundes
ehemaliges Logo
Die Kulturstiftung des Bundes ist eine der größten von öffentlicher Hand geförderten Kulturstiftungen Europas. Mit einem Jahresetat von 35 Millionen Euro aus dem Haushalt des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien hat sie in den vergangenen zehn Jahren rund 2.000 Projekte der Gegenwartskultur gefördert. Den Vorstand bilden die Künstlerische Direktorin Hortensia Völckers und der Verwaltungsdirektor Alexander Farenholtz.
Die Motivation zur Gründung der Stiftung lag in der besonders nach der deutschen Wiedervereinigung immer deutlicher werdenden Erkenntnis, dass bestimmte kulturelle Vorhaben und Institutionen bundesweite Bedeutung besitzen und ihre Förderung sinnvollerweise beim Bund liegen sollte, nicht bei dem Bundesland, in dessen Hoheitsgebiet das Vorhaben oder die Institution zufälligerweise residiert.
Am 30. Oktober 2012 wurde der Neubau der Kulturstiftung auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) eröffnet.
Zielsetzung
Die Stiftung soll laut Satzung Kunst und Kultur im Rahmen der Zuständigkeit des Bundes fördern, was sie von der Kulturstiftung der Länder unterscheidet. Der Schwerpunkt liegt auf innovativen Projekten im internationalen Kontext. Viele geförderte Projekte sind daher in Deutschland und im Ausland zu sehen. Die Förderung von Projekten, die nur im Ausland stattfinden, ist nicht möglich.
Projektförderung
Im Bereich „Allgemeine Projektförderung“ können Kulturschaffende und Institutionen aus dem In- und Ausland Fördergelder für Projekte aus allen künstlerischen Sparten beantragen, wenn diese in einem internationalen Kontext stehen und neue künstlerische Impulse setzen. Die Förderung findet über folgende Kategorien statt:
Bildende Kunst
Theater
Literatur
Musik
Film
Fotografie
Architektur
Neue Medien
spartenübergreifende Projekte
Programme
Die Kulturstiftung beschäftigt sich außerdem mit der kulturellen Dimension von gesellschaftlichen Entwicklungen und konzipiert dazu eigene Programme und Veranstaltungen wie Die Untoten oder Kulturen des Bruchs. In den ersten zehn Jahren konnten wichtige Wegmarken mit Programmen wie Schrumpfende Städte, Migration, Tanzplan, Fonds Heimspiel (neue urbane Themen im Theater), Mittel- und Osteuropa oder Arbeit in Zukunft gesetzt werden.
Zurzeit fördert die Bundeskulturstiftung Programme zu den folgenden Themen:
Kultur der Vermittlung
Kulturelle Aspekte der deutschen Wiedervereinigung
Kultur der Nachhaltigkeit
Kulturelles Erbe Tanz
Fellowship Internationales Museum
Kooperationen im Theater (Doppelpass)
Deutsch-afrikanische Kooperationen
Kulturagenten für kreative Schulen Das Programm "Kulturagenten für kreative Schulen" möchte bei Kindern und Jugendlichen Neugier für die Kunst wecken und mehr Kenntnisse über Kunst und Kultur vermitteln. 46 Kulturagent/innen beginnen im Schuljahr 2011/2012 an insgesamt 138 Schulen in den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen ihre Arbeit.
Fonds Neue Länder 2002 wurde der Fonds zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements für die Kultur in den neuen Bundesländern eingerichtet. Ziel dieses noch bis 2010 laufenden Fonds ist die strukturelle Weiterentwicklung und Professionalisierung der Kulturarbeit in Ostdeutschland. Die Stiftung möchte durch die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements in kulturellen Einrichtungen zur Verbundenheit der Menschen mit ihrer Region beitragen.
Tanzfonds Erbe Die ästhetische Vielfalt der Tanzszene in Deutschland ist das Ergebnis einer über 100-jährigen Entwicklung. Vor diesem Hintergrund richtete die Kulturstiftung des Bundes einen mit 3,5 Millionen Euro ausgestatteten Fonds für das kulturelle Erbe des Tanzes in Deutschland ein. Der Fonds soll den Grundstein legen für eine gleichermaßen systematische wie exemplarische Aufarbeitung der Geschichte des modernen Tanzes in Deutschland.
Fellowship internationales Museum Im Juni 2011 rief die Kulturstiftung des Bundes die Initiative Fellowship Internationales Museum ins Leben. Sie möchte damit Museen und öffentlichen Sammlungen in Deutschland ermöglichen, hochkarätige Nachwuchswissenschaftler und Kuratoren aus dem Ausland an ihr Haus zu holen.
Doppelpass In diesem Fonds soll gezielt die Kooperation von freien Gruppen und festen Tanz- und Theaterhäusern unterstützt werden. Die Kulturstiftung des Bundes möchte die freien Szenen und Theaterinstitutionen in Deutschland zum Erproben neuer Formen der Zusammenarbeit und künstlerischen Produktion anregen.
TURN Der neue internationale Themenschwerpunkt widmet sich deutsch-afrikanischen Kulturbeziehungen. Dafür wurde der zweijährige Fonds TURN eingerichtet, der den künstlerischen Austausch und die Kooperation zwischen deutschen und afrikanischen Künstlern und Institutionen fördert. Der Fonds soll eine möglichst breite und von vielen unterschiedlichen Institutionen in Deutschland getragene Beschäftigung mit dem künstlerischen Schaffen in afrikanischen Ländern anregen. Deutsche Kultureinrichtungen aller Sparten sind aufgefordert, neue Formen der künstlerischen Zusammenarbeit mit afrikanischen Partnern zu erproben.
World Cinema Fund Die Stiftung fördert den World Cinema Fund (WCF), ein weltweit einzigartiges Modell der Kooperation deutscher Filmproduzenten mit Regisseuren aus den Schwerpunktregionen Lateinamerika, Afrika, Naher Osten sowie Zentralasien.
Anlässlich der EU-Ratspräsidentschaft förderte die Bundeskulturstiftung zahlreiche Projekte zu Fragen der kulturellen Identität und zur kulturellen Einigung Europas, darunter Kongresse, Musikprojekte, Sonderausstellungen, ein europäisches Dramaturgentreffen sowie die europäische ensemble-akademie, eine Gründung mehrerer internationaler Ensembles und einer Konzerttournee durch Europa (künstlerische Leiter: ensemble perspektiv für zeitgenössische Musik Maurizio Kagel; Jaff Goes Ahead! European Movement Jazz Orchestra Peter Herbolzheimer; basement pop. Ensemble für Pop- und Rockmusik Udo Dahmen sowie ensemble trans als genreübergreifendes Ensemble).
Kulturpolitische Positionierung
Die Gründung der Kulturstiftung des Bundes führte zu einer kulturpolitischen Streitsituation zwischen Bund und Ländern, da die Mehrheit der Bundesländer in der Stiftung eine Konkurrenz für die grundgesetzlich garantierte Kulturhoheit der Länder sahen. Eine Lösung des Konflikts im Zuge der Verhandlungen zur Föderalismusreform 2004 kam nach deren Scheitern nicht mehr zustande. Im Dezember 2006 verständigten sich die amtierenden Stiftungsratsvorsitzenden, Kulturstaatsminister Bernd Neumann (Bund) und Ministerpräsident Christian Wulff (Länder), darauf, in der laufenden Legislaturperiode keine weiteren Anläufe zu einer Fusion beider Stiftungen nehmen zu wollen. Lediglich eine intensivere Zusammenarbeit wurde vereinbart.[1]
Bereits seit über 30 Jahren gibt es den Wunsch aus Politik und Kultur nach einer gemeinsamen Stiftung von Bund und Ländern.
Stiftungsrat, Jury und Stiftungsbeirat
Der Stiftungsrat trifft die Leitentscheidungen für die inhaltliche Ausrichtung, insbesondere die Schwerpunkte der Förderung, und die Struktur der Kulturstiftung. Der aus derzeit 14 Mitgliedern bestehende Stiftungsrat spiegelt die bei der Errichtung der Stiftung maßgebenden Ebenen der politischen Willensbildung wider. Die Projekte der Kulturstiftung des Bundes werden auf der Grundlage von Juryvorschlägen bewilligt und auf Stiftungsratsitzungen beschlossen. Die Jury setzt sich aus Fachleuten der verschiedenen künstlerischen Sparten zusammen und befindet über die Anträge in der Allgemeinen Projektförderung. Der Stiftungsbeirat gibt Empfehlungen zu den inhaltlichen Schwerpunkten der Stiftungstätigkeit. In ihm sind Persönlichkeiten aus Kultur, Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik vertreten.
Förderprojekte (Auswahl)
Die Stiftung verfügt derzeit (2012) über einen jährlichen Etat von rund 35 Millionen Euro. Unter ihrem Dach vereinigt die Kulturstiftung des Bundes fünf Kulturförderfonds. Die Fonds verwalten sich selbst und besitzen je eigene Programme, Stipendien und Preise.
Deutscher Literaturfonds
Stiftung Kunstfonds
Fonds Darstellende Künste
Fonds Soziokultur
Deutscher Übersetzerfonds
Die Kulturstiftung ermöglicht herausragenden Kulturinstitutionen und Festivals durch ihre Förderung mehrjährige Planungssicherheit. Zu diesen Großprojekten mit internationaler Strahlkraft zählen:
Documenta
Berlin Biennale
transmediale
tanzkongress
Donaueschinger Musiktage
Theatertreffen
Ensemble Modern
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
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