Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» Metallfilter Reinigung Dunstabzugshaube
Arno Herzig Icon_minitimeHeute um 12:17 am von Admin

» Telefunken S950 Settings
Arno Herzig Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:24 am von Admin

» Füllstandanzeige
Arno Herzig Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:16 am von Admin

» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Arno Herzig Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Arno Herzig Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Arno Herzig Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Arno Herzig Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

» R.i.P. Manfred Wüstefeld
Arno Herzig Icon_minitimeSo Dez 10, 2023 9:07 am von checker

» R.I.P. Holger
Arno Herzig Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
Mai 2024
MoDiMiDoFrSaSo
  12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Kalender Kalender


Arno Herzig

Nach unten

Arno Herzig Empty Arno Herzig

Beitrag  checker Mi Okt 22, 2014 3:02 am

Arno Herzig (* 19. Juni 1937 in Albendorf, Landkreis Glatz, Schlesien) ist ein deutscher Historiker mit dem Spezialgebiet Frühe Neuzeit.

Leben

Arno Herzig legte das Abitur am Gymnasium Josephinum Hildesheim ab. Er studierte Geschichte, Germanistik und Geographie an der Universität Würzburg. Dort wurde er promoviert 1966 über die Deutschordenskommende in Würzburg. Er habilitierte sich 1973 und lehrte ab 1979 bis zur Emeritierung im Jahr 2002 Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Seminar der Universität Hamburg.

Herzig weist zahlreiche Forschungsprojekte und Publikationen auf, u. a. zur deutsch-jüdischen Geschichte, zur Reformationsgeschichte und Konfessionalisierung sowie zur Geschichte Schlesiens. Er führte das Konzept der Rekatholisierung, welches sich an der Konfessionalisierung orientiert, in die frühneuzeitliche Forschung ein.

Seine Beschäftigung mit Schlesien führte zu seinem 70. Geburtstag zu einer Festschrift, die nur von polnischen Autoren geschrieben wurde. Dies ist für einen deutschen Historiker einmalig.[1] Herzig ist seit 2002 korrespondierendes Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen, Mitglied der Historischen Kommission für Schlesien und des Leo-Baeck-Arbeitskreises. Herzig erhielt 2010 insbesondere für seine Aufsätze und Monographien zur Geschichte Schlesiens den Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen.
Schriften

Als Autor:

Judentum und Emanzipation in Westfalen. Aschendorff, Münster 1973, ISBN 3-402-05874-X.
Der Allgemeine Deutsche Arbeiter-Verein in der deutschen Sozialdemokratie. Dargestellt an der Biographie des Funktionärs Carl Wilhelm Tölcke (1817–1893). Colloquium, Berlin 1979, ISBN 3-7678-0465-4.
Abraham Jacobi: Die Entwicklung zum sozialistischen und revolutionären Demokraten. Briefe, Dokumente, Presseartikel (1848–1853). Mindener Geschichtsverein, Minden 1980.
„In unsern Herzen glüht der Freiheit Schein“. Die Entstehungsphase der bürgerlichen und sozialen Demokratie in Minden (1848–1878). Mindener Geschichtsverein, Minden 1981.
mit Rainer Sachs: Der Breslauer Gesellenaufstand von 1793. Die Aufzeichnungen des Schneidermeisters Johann Gottlieb Klose. Darstellung und Dokumentation. Schwartz, Göttingen 1987, ISBN 3-509-01398-0.
Unterschichtenprotest in Deutschland 1790–1870. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1988, ISBN 3-525-33543-1 (japanische Übersetzung: Hisashi Yano, Tokio 1993).
Reformatorische Bewegungen und Konfessionalisierung: Die habsburgische Rekatholisierungspolitik in der Grafschaft Glatz. Dölling und Galitz, Hamburg 1996, ISBN 3-930802-22-8.
Jüdische Geschichte in Deutschland: Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Beck, München 1997; 2., durchgesehene und aktualisierte Auflage 2002, ISBN 3-406-47637-6.
Beiträge zur Sozial- und Kulturgeschichte Schlesiens und der Grafschaft Glatz: Gesammelte Aufsätze zum 60. Geburtstag. Forschungsstelle Ostmitteleuropa, Dortmund 1997, ISBN 3-923293-56-9.
Konfession und Heilsgewissheit: Schlesien und die Grafschaft Glatz in der frühen Neuzeit. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2002, ISBN 3-89534-459-1.
Glaciographia Nova: Festschrift für Dieter Pohl. Dobu, Hamburg 2004, ISBN 3-934632-05-X.
Schlesier des 14. bis 20. Jahrhunderts (= Schlesische Lebensbilder. Bd. Cool. Degener, Neustadt an der Aisch 2004, ISBN 3-7686-3501-5.
(Bearbeiter) Jüdische Quellen zur Reform und Akkulturation der Juden in Westfalen. Aschendorff, Münster 2005, ISBN 3-402-05762-X.
mit Małgorzata Ruchniewicz: Geschichte des Glatzer Landes. Dobu, Hamburg 2006, ISBN 3-934632-12-2 (gleichzeitig auf Polnisch erschienen).
Gabriel Riesser. Ellert & Richter, Hamburg 2008, ISBN 978-3-8319-0311-5.
Schlesien. Das Land und seine Geschichte in Bildern, Texten und Dokumenten. Ellert & Richter, Hamburg 2008, ISBN 978-3-8319-0282-8.
Jüdisches Leben in Minden und Petershagen. Mindener Geschichtsverein, Minden 2012, ISBN 978-3-929894-32-5.
Das Interesse an den Juden in der Frühen Neuzeit: Studien zur Kontinuität und zum Wandel des Judenbildes. Dobu, Hamburg 2012, ISBN 978-3-934632-46-2.

Als Herausgeber:

Judentum und Aufklärung. Jüdisches Selbstverständnis in der bürgerlichen Öffentlichkeit. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-36262-5.
Mit Cay Rademacher: Die Geschichte der Juden in Deutschland. Ellert & Richter, Hamburg 2007, ISBN 978-3-8319-0264-4.


Quelle - Literatur & Einzelnachweise
checker
checker
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 49390
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten