Hacker wollen iSharegossip-Betreiber nach Indizierung zur Selbstanzeige zwingen - Update
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Hacker wollen iSharegossip-Betreiber nach Indizierung zur Selbstanzeige zwingen - Update
Sharegossip ist offline, Hacker haben die Mobbingwebseite angegriffen und drohen den Betreiben nun mit der Veröffentlichung persönlicher Daten, sollten diese sich nicht bei der Polizei stellen. (Craemer, Link, 16.06.2011)
Update vom 16. Juni 2011: iSharegossip weiterhin offline
Auch einige Tage nach dem erfolgreichen Hack durch die Gruppe 23timesPi bleibt die umstrittene Webseite iSharegossip offline. Die Hacker drohen nach Ablauf einer Frist mit der Veröffentlichung von persönlichen Daten, durch die die Hintermänner der Seite überführt werden sollen - die Webseite ist über eine Briefkastenfirma in Riga registriert. Noch immer unklar ist, was mit den Nutzerdaten passiert, angeblich haben die Betreiber keine IP-Adressen gespeichert, Sicherheitsexperten bezweifeln diese Aussage.
Die Betreiber können sich darüber hinaus nicht darauf berufen, dass die Daten illegal durch einen Hack erbeutet worden sind, die deutsche Justiz ist legitimiert, etwaig eingereichte Informationen zu verwenden. Gleichzeitig hat ein Sprecher der Staatsanwaltschaft großes Interesse an den Daten bekundet.
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Nach dem Angriff auf einen Schüler in Berlin ist die Webseite iShareGossip von Eltern und Politiker scharf kritisiert worden. Die Mobbing-Webseite bot eine Plattform, die zwar eigentlich für Gerüchte gedacht ist, den Besuchern aber teilweise als Podium für öffentliche Verunglimpfungen dient. Kurz nach dem Vorfall wurde die Webseite auf den Index für jugendgefährdende Medien (BpjM) gesetzt. Analog dazu haben sich die sechs größten Suchanbieter, darunter Google, Bing oder Yahoo, freiwillig verpflichtet, die indizierte Seiten nicht mehr anzuzeigen. Allerdings kann man die Webseite theoretisch noch direkt angesurft werden - eine vollständige Sperrung nicht möglich, da die Domain in den Staaten registriert ist und der Hoster in Schweden sitzt. Wer hinter der Briefkastenfirma sitzt ist immer noch nicht ganz klar.
Hacker haben anscheinend die Sache jetzt selbst in die Hand genommen und die Seite angegriffen, sie drohen mit der Veröffentlichung von persönlichen Daten. Angeblich wollen die Hacker Mailzugänge, Personalien und Adressen der Betreiber über Umwege in Erfahrung gebracht haben. Ziel der Aktion ist es die Betreiber dazu zu bewegen, sich selbst bei der Polizei zu stellen.
Nutzer haben laut Aussage der Betreiber nichts zu befürchten, da keine IP-Daten gespeichert werden, bis man allerdings mehr weiß, bleibt die Seite offline. Angegriffen wurde die iSharegossip.net mutmaßlich von 23timesPi, das meldet zumindest das Hamburger Abendblatt.
Die Kollegen von Heise haben nun erfahren, dass sich bei der Hackergruppe um eine offenbar neue Formation handelt, deren Angriff auf iSharegossip ihr erstes Werk darstelle.
Quelle
Update vom 16. Juni 2011: iSharegossip weiterhin offline
Auch einige Tage nach dem erfolgreichen Hack durch die Gruppe 23timesPi bleibt die umstrittene Webseite iSharegossip offline. Die Hacker drohen nach Ablauf einer Frist mit der Veröffentlichung von persönlichen Daten, durch die die Hintermänner der Seite überführt werden sollen - die Webseite ist über eine Briefkastenfirma in Riga registriert. Noch immer unklar ist, was mit den Nutzerdaten passiert, angeblich haben die Betreiber keine IP-Adressen gespeichert, Sicherheitsexperten bezweifeln diese Aussage.
Die Betreiber können sich darüber hinaus nicht darauf berufen, dass die Daten illegal durch einen Hack erbeutet worden sind, die deutsche Justiz ist legitimiert, etwaig eingereichte Informationen zu verwenden. Gleichzeitig hat ein Sprecher der Staatsanwaltschaft großes Interesse an den Daten bekundet.
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Nach dem Angriff auf einen Schüler in Berlin ist die Webseite iShareGossip von Eltern und Politiker scharf kritisiert worden. Die Mobbing-Webseite bot eine Plattform, die zwar eigentlich für Gerüchte gedacht ist, den Besuchern aber teilweise als Podium für öffentliche Verunglimpfungen dient. Kurz nach dem Vorfall wurde die Webseite auf den Index für jugendgefährdende Medien (BpjM) gesetzt. Analog dazu haben sich die sechs größten Suchanbieter, darunter Google, Bing oder Yahoo, freiwillig verpflichtet, die indizierte Seiten nicht mehr anzuzeigen. Allerdings kann man die Webseite theoretisch noch direkt angesurft werden - eine vollständige Sperrung nicht möglich, da die Domain in den Staaten registriert ist und der Hoster in Schweden sitzt. Wer hinter der Briefkastenfirma sitzt ist immer noch nicht ganz klar.
Hacker haben anscheinend die Sache jetzt selbst in die Hand genommen und die Seite angegriffen, sie drohen mit der Veröffentlichung von persönlichen Daten. Angeblich wollen die Hacker Mailzugänge, Personalien und Adressen der Betreiber über Umwege in Erfahrung gebracht haben. Ziel der Aktion ist es die Betreiber dazu zu bewegen, sich selbst bei der Polizei zu stellen.
Nutzer haben laut Aussage der Betreiber nichts zu befürchten, da keine IP-Daten gespeichert werden, bis man allerdings mehr weiß, bleibt die Seite offline. Angegriffen wurde die iSharegossip.net mutmaßlich von 23timesPi, das meldet zumindest das Hamburger Abendblatt.
Die Kollegen von Heise haben nun erfahren, dass sich bei der Hackergruppe um eine offenbar neue Formation handelt, deren Angriff auf iSharegossip ihr erstes Werk darstelle.
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