Anton Graff
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Anton Graff
Anton Graff (* 18. November 1736 in Winterthur; † 22. Juni 1813 in Dresden) war ein Schweizer Maler des Klassizismus. Mit seiner Bildauffassung war Graff einer der bedeutendsten Porträtmaler seiner Epoche. Er verstand in seinen Porträts, über die äußere Ähnlichkeit hinaus, den Charakter eines Menschen präzise zu erfassen. Im ausgehenden 18. Jahrhundert wurde er so zum eigentlichen Schöpfer des bürgerlichen Frauen- und Männerporträts in Deutschland und zugleich zum bevorzugten Porträtmaler deutschsprachiger Dichter und Denker zwischen Aufklärung, Weimarer Klassik und Frühromantik.
Anton Graff, Selbstporträt (1805/06). Das Gemälde wurde auf der am 5. März 1806 eröffneten Ausstellung der Kunstakademie Dresden gezeigt und dort vom sächsischen Kurfürsten Friedrich August III. für die Dresdner Gemäldegalerie angekauft.[1]
Anton Graff hinterließ der Nachwelt eine herausragende Übersicht über die Persönlichkeiten seiner Zeit. In der Zeit Goethes gab es kaum einen großen Fürsten, Staatsmann, General, Gelehrten, Dichter, Künstler oder Kaufmann in Deutschland, der sich nicht von Anton Graff porträtieren ließ. Graffs Porträts haben somit auch einen geschichtlichen Charakter.[2]
Schon zu Lebzeiten wurde Anton Graff und seinem Werk viel Lob und Anerkennung entgegengebracht. So urteilte der zeitgenössische Kritiker Johann Christian Hasche 1785 über Graffs Kunst:
„(...) Indeß ist immer jedes Bild von Graff so schön, daß es alles was Portrait heißt, gänzlich niederwirft; denn wem ist er nicht als unser erster Portraitmahler in Deutschland bekannt?“
– Johann Christian Hasche: Magazin der Sächsischen Geschichte, Zweiter Theil oder dreizehntes bis vier und zwanzigstes Stück, Schreiben an Hr. von H… Auf Kosten des Verfassers, Dresden 1785, S. 181.
Die Wertschätzung für seine Kunst ging über Anton Graffs Tod hinaus. Fast hundert Jahre nach Johann Christian Hasche urteilte Carl Clauß:[Anmerkung 1]
„Am abgestorbenen Baum der bildenden Kunst jener Zeit war das Porträtfach der einzige Zweig, der noch grüne, lebenskräftige Sprossen trieb; unter den guten Malern, die jenes Fach damals besaß, war Graff der beste.“
– Carl Clauß: Allgemeine Deutsche Biographie (Band 9). Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 565–566.
So hier unterbrechen wir,wer weiterlesen möchte,hier der link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Graff
Anton Graff, Selbstporträt (1805/06). Das Gemälde wurde auf der am 5. März 1806 eröffneten Ausstellung der Kunstakademie Dresden gezeigt und dort vom sächsischen Kurfürsten Friedrich August III. für die Dresdner Gemäldegalerie angekauft.[1]
Anton Graff hinterließ der Nachwelt eine herausragende Übersicht über die Persönlichkeiten seiner Zeit. In der Zeit Goethes gab es kaum einen großen Fürsten, Staatsmann, General, Gelehrten, Dichter, Künstler oder Kaufmann in Deutschland, der sich nicht von Anton Graff porträtieren ließ. Graffs Porträts haben somit auch einen geschichtlichen Charakter.[2]
Schon zu Lebzeiten wurde Anton Graff und seinem Werk viel Lob und Anerkennung entgegengebracht. So urteilte der zeitgenössische Kritiker Johann Christian Hasche 1785 über Graffs Kunst:
„(...) Indeß ist immer jedes Bild von Graff so schön, daß es alles was Portrait heißt, gänzlich niederwirft; denn wem ist er nicht als unser erster Portraitmahler in Deutschland bekannt?“
– Johann Christian Hasche: Magazin der Sächsischen Geschichte, Zweiter Theil oder dreizehntes bis vier und zwanzigstes Stück, Schreiben an Hr. von H… Auf Kosten des Verfassers, Dresden 1785, S. 181.
Die Wertschätzung für seine Kunst ging über Anton Graffs Tod hinaus. Fast hundert Jahre nach Johann Christian Hasche urteilte Carl Clauß:[Anmerkung 1]
„Am abgestorbenen Baum der bildenden Kunst jener Zeit war das Porträtfach der einzige Zweig, der noch grüne, lebenskräftige Sprossen trieb; unter den guten Malern, die jenes Fach damals besaß, war Graff der beste.“
– Carl Clauß: Allgemeine Deutsche Biographie (Band 9). Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 565–566.
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