Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» *Santiano*
Der Evangelische Arbeitskreis Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:25 am von Andy

» END OF GREEN
Der Evangelische Arbeitskreis Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:21 am von Andy

»  zozyblue
Der Evangelische Arbeitskreis Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:18 am von Andy

»  MAGNUM
Der Evangelische Arbeitskreis Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:14 am von Andy

» Natasha Bedingfield
Der Evangelische Arbeitskreis Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:12 am von Andy

» ... TRAKTOR ...
Der Evangelische Arbeitskreis Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:10 am von Andy

» = Azillis =
Der Evangelische Arbeitskreis Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:07 am von Andy

» Alice Cooper
Der Evangelische Arbeitskreis Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:04 am von Andy

» Art of Trance
Der Evangelische Arbeitskreis Icon_minitimeSo Nov 17, 2024 4:02 am von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
November 2024
MoDiMiDoFrSaSo
    123
45678910
11121314151617
18192021222324
252627282930 

Kalender Kalender


Der Evangelische Arbeitskreis

Nach unten

Der Evangelische Arbeitskreis Empty Der Evangelische Arbeitskreis

Beitrag  Andy Sa Apr 25, 2015 11:48 pm

Der Evangelische Arbeitskreis (EAK) ist eine Sonderorganisation von CDU und CSU. Sie ist die Vertretung der evangelischen Mitglieder und dient dem Dialog mit den evangelischen Kirchen.

Der Evangelische Arbeitskreis 220px-Bundesarchiv_B_145_Bild-F022362-0006%2C_Bochum%2C_Evangelischer_Arbeitskreis_der_CDU-CSU
Der Arbeitskreis 1966 in Bochum

Ziele

Innerhalb der Unionsparteien besteht ein strukturelles Übergewicht katholischer Mitglieder. Gerade in den Anfangsjahren der Bundesrepublik spielten konfessionelle Unterschiede noch eine wichtige Rolle. Daher verfolgte der EAK durch seine Arbeit vor allem drei Ziele: Einerseits wollten die evangelischen Unionspolitiker auf protestantische Wähler einwirken und dort die Wahlchancen der Partei verbessern. So sollte insgesamt in der Öffentlichkeit der interkonfessionelle Charakter der Union besser sichtbar werden. Andererseits wurde die Wahrung des konfessionellen Proporzes innerhalb der Unionsparteien verfolgt. Zudem diente die Organisation auch der Selbstvergewisserung der Protestanten in einem überwiegend katholischen Umfeld. Heute sieht der EAK seine Aufgaben darin, Ansprechpartner für die evangelischen Kirchen zu sein und kirchennahen protestantischen Wählern ein Forum zu bieten.
Geschichte

Der EAK wurde 1952 auf Betreiben von Hermann Ehlers in Siegen gegründet. Der konkrete Anlass war die Auseinandersetzung zwischen Konrad Adenauer und Gustav Heinemann um die Frage der Wiederbewaffnung. Heinemann war als Innenminister zurückgetreten und schien die CDU durch die Gründung der Gesamtdeutschen Volkspartei (GVP) ernsthaft herauszufordern. Er war gleichzeitig Präses der Synode der EKD und damit einer der führenden evangelischen Repräsentanten in Deutschland. Dies beunruhigte die protestantischen Unionspolitiker. Das Scheitern der Gesamtdeutschen Volkspartei bei der Bundestagswahl 1953 wurde in der Union auch als Erfolg des neu entstandenen EAK gesehen. In der Zeit des Vorsitz Gerhard Schröders erhielt der EAK weithin Beachtung, da Schröder als potenzieller Nachfolger Adenauers galt. Mit der zunehmenden Säkularisierung seit Ende der 1960er Jahre kam es zu einer Änderung des Selbstverständnisses des EAK. Damit einhergegangen ist ein relativer Bedeutungsverlust der Organisation. Seit Gerhard Schröder hat kein Politiker der Union mehr das Vorsitzendenamt übernommen, der zum Zeitpunkt seines Vorsitzes bereits bedeutenden Einfluss hatte. Seit 2004 verleiht der EAK die Hermann-Ehlers-Medaille an Persönlichkeiten aus Kirche und Politik, die sich in besonderer Weise Verdienste in evangelischer Verantwortung vor Gott und den Menschen erworben haben. Preisträger 2007 war der Ratsvorsitzende der EKD Bischof Wolfgang Huber.
Vorsitzende

1952–1954 Hermann Ehlers
1954–1955 Robert Tillmanns
1955–1978 Gerhard Schröder
1978–1983 Roman Herzog
1984–1990 Albrecht Martin
1990–1992 Peter Hintze
1992–1993 Angela Merkel
1993–2003 Jochen Borchert
2003– Thomas Rachel

Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Andy
Andy
Admin

Anzahl der Beiträge : 36197
Anmeldedatum : 03.04.11

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten