Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Ähnliche Themen
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» *Santiano*
Hugo Lemcke Icon_minitimeHeute um 4:25 am von Andy

» END OF GREEN
Hugo Lemcke Icon_minitimeHeute um 4:21 am von Andy

»  zozyblue
Hugo Lemcke Icon_minitimeHeute um 4:18 am von Andy

»  MAGNUM
Hugo Lemcke Icon_minitimeHeute um 4:14 am von Andy

» Natasha Bedingfield
Hugo Lemcke Icon_minitimeHeute um 4:12 am von Andy

» ... TRAKTOR ...
Hugo Lemcke Icon_minitimeHeute um 4:10 am von Andy

» = Azillis =
Hugo Lemcke Icon_minitimeHeute um 4:07 am von Andy

» Alice Cooper
Hugo Lemcke Icon_minitimeHeute um 4:04 am von Andy

» Art of Trance
Hugo Lemcke Icon_minitimeHeute um 4:02 am von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
November 2024
MoDiMiDoFrSaSo
    123
45678910
11121314151617
18192021222324
252627282930 

Kalender Kalender


Hugo Lemcke

Nach unten

Hugo Lemcke Empty Hugo Lemcke

Beitrag  Andy Mo Jul 27, 2015 6:41 pm

Hugo Lemcke (* 5. Dezember 1835 in Pasewalk; † 8. August 1925 in Stettin) war ein deutscher Historiker. Er war von 1873 bis 1925 Vorsitzender der Gesellschaft für pommersche Geschichte und Altertumskunde.

Leben und Leistungen

Hugo Karl Heinrich Lemcke wurde am 5. Dezember 1835 in Pasewalk geboren. Von 1845 bis 1849 besuchte er in Pasewalk die Höhere Bürgerschule, von 1850 bis 1855 in Stettin das Vereinigte Königliche und Stadt-Gymnasium. Anschließend studierte er klassische Philologie, Germanistik und Geschichte an der Universität Leipzig, der Universität Bonn und der Universität Greifswald. In Bonn wurde er im Wintersemester 1856 Mitglied der Burschenschaft Frankonia, in Greifswald wurde er im Sommersemester 1858 Mitglied in der Burschenschaft Rugia[1].

Lemcke entschied sich für den Lehrerberuf. Von 1858 bis 1860 war er Lehrer an der Bürgerschule in Bütow, anschließend Hilfslehrer am Vereinigten Königlichen und Stadt-Gymnasium in Stettin, seiner alten Schule. 1861 bestand er das Examen für das Höhere Lehramt. Er blieb als Gymnasiallehrer zunächst am Vereinigten Königlichen und Stadt-Gymnasium, das 1869 in das Stadtgymnasium und in das Marienstiftsgymnasium aufgeteilt wurde. 1873 wechselte er als Oberlehrer an das Marienstiftsgymnasium in Stettin. 1877 erhielt er den Titel eines Gymnasialprofessors. 1881 wurde er Direktor des Stadtgymnasiums. 1906 trat er in den Ruhestand, zu diesem Anlass wurde ihm der Titel Geheimer Regierungsrat verliehen. Am 8. August 1925 starb er in Stettin, nicht einmal sechs Monate nach dem Tod seiner Ehefrau Antonie, geb. Giese (* 1839). Er wurde auf dem Hauptfriedhof Stettin bestattet, wo sich sein Grab heute in gepflegtem Zustand findet.

Hugo Lemcke 170px-Szczecin_Cmentarz_Centralny_nagrobek_Hugo_Lemcke_%282%29
Grab Lemckes und seiner Gattin auf dem Hauptfriedhof Stettin

Lemcke befasste sich engagiert mit der Geschichte Pommerns, wobei seine Tätigkeit als erfolgreicher Wissenschaftsorganisator gegenüber seinen eigenen Forschungen überwog. 1868 trat er der Gesellschaft für pommersche Geschichte und Altertumskunde bei. Von 1873 bis 1925 war er ihr Vorsitzender. Unter seiner Leitung nahm der Verein einen deutlichen Aufschwung. Die Zeitschrift Baltische Studien erschien wieder regelmäßig, seit 1887 erschienen daneben die Monatsblätter der Gesellschaft für pommersche Geschichte und Altertumskunde. Die Zahl der Mitglieder erhöhte sich von ca. 250 auf ca. 800. Von 1894 bis zu seinem Tode war er daneben Provinzialkonservator der Provinz Pommern. In dieser Eigenschaft gab er die Buchreihe Die Bau- und Kunstdenkmäler für die Provinz Pommern heraus, von der er 13 Bände von 1898 bis 1914 vorlegen konnte.
Auszeichnungen

Ehrendoktor der Universität Greifswald, 1898
Preußischer Kronenorden III. Klasse, 1903
Roter Adlerorden IV. Klasse, 1890
Roter Adlerorden III. klasse, 1903
Roter Adlerorden III. Klasse mit Schleife, 1913
Verdienstkreuz für Kriegshilfe, 1918

Eine Büste von Hugo Lemcke, ein Werk des Stettiner Bildhauers Franz Wulff, wurde 1915 in der Altertumssammlung des Stettiner Stadtmuseums aufgestellt.[2]
Schriften (Auswahl)

Hat Thucydides das Werk des Herodot gekannt ? Stettin 1873.
Kalendarium und Nekrolog des Carthäuser-Klosters Marienkron bei Rügenwalde. In: Baltische Studien. Band 26 N.F. (1876), S. 116-141.
Die älteren Stettiner Straßennamen. Stettin 1881.
Das älteste Schöffenbuch von Freienwalde in Pommern. In: Baltische Studien. Band 32 N.F. (1882), S. 1-72.
Beiträge zur Geschichte der Stettiner Ratsschule in fünf Jahrhunderten, Stettin ab 1893 (mehrere Bände bis 1904).
Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungsbezirkes Stettin, Stettin ab 1898 (mehrere Bände bis 1914).
Liber beneficiorum domus Corone Marie prope Rugenwold 1406-1528. Quellen zur pommerschen Geschichte, Band 5. Stettin 1919.


Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Andy
Andy
Admin

Anzahl der Beiträge : 36197
Anmeldedatum : 03.04.11

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten