Theo Spreter von Kreudenstein
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Theo Spreter von Kreudenstein
Theo Spreter von Kreudenstein (* 5. März 1908 in Freiburg im Breisgau; † 26. Februar 1992 in Kiel) war ein deutscher Kieferchirurg und Hochschullehrer.[1]
Leben
Spreter studierte ab 1926 Zahnmedizin und Medizin an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. In 4. Generation seiner Familie wurde er im Corps Suevia Freiburg aktiv.[2][1] Als Inaktiver wechselte er an die Universität Innsbruck, die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und die Medizinische Akademie Düsseldorf. 1932 machte er das medizinische und 1933 das zahnmedizinische Staatsexamen.[3] Er promovierte zum Dr. med. (1933) und Dr. med. dent. (1935).[4][5]
1934 ging er an die Charité, an der er als Assistent bei Georg Axhausen und Eugen Wannenmacher arbeitete. 1939 habilitierte er sich für Kieferchirurgie und Zahnheilkunde.[6] Im Zweiten Weltkrieg leitete er als Reserveoffizier das Luftwaffenlazarett in Braunschweig. In der Nachkriegszeit war er Privatzahnarzt und Leiter der Kieferchirurgie in Braunschweig. 1947 wurde er Leiter der Abteilung für Zahnerhaltungskunde an der ZMK-Universitätsklinik Kiel. Die CAU ernannte ihn 1948 zum a.o. Professor und 1960 zum Lehrstuhlinhaber. Als Direktor leitete er die Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten. Die Medizinische Fakultät wählte ihn 1963 zum Dekan.[3] Nach der Emeritierung (1976) befasste er sich mit Familiengeschichte.
Seit 1939 war er mit Paula Freiin von Erffa aus Angermünde verheiratet. Aus der Ehe gingen eine Tochter und drei Söhne hervor. Hermann wurde HNO-Arzt, Peter Kinderarzt und Burkhart Neuropädiater.[1]
Werke
Kariestherapie mit schnellhärtendem Kunststoff. München 1952. GoogleBooks
mit Eugen Wannenmacher, Otto Hofer und Erwin Reichenbach: Lehrbuch der klinischen Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, 4 Bde., mehrere Auflagen. J. A. Barth, Leipzig 1952–1968.
Arbeiten aus dem Zahnärztlichen Institut und der Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten der Universität Kiel. München 1962.
Johann Spreter von Kreudenstein, Doktor beider Rechte. Rottweiler Bürger im 16. Jahrhundert. Sigmaringen 1989. GoogleBooks
Einzelnachweise
Archiv Corps Suevia Freiburg
Kösener Corpslisten 1960, 36, 835
UKSH
Medizinische Dissertation: Experimentelle Untersuchungen über die Wirkung des bestrahlten Ergosterins auf die parathyreoprive Ratte
Zahnmedizinische Dissertation: Weitere experimentelle Untersuchungen über die Auswirkung der Exstirpation der Epithelkörperchen und des Thymus bei Ratten auf die Entwicklung der Nagezähne und ihre Beeinflussung durch Vitamin D. GoogleBooks
Habilitationsschrift: Experimentelle Beiträge zur Pathologie der Zahnhartgewebsentwicklung
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Leben
Spreter studierte ab 1926 Zahnmedizin und Medizin an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. In 4. Generation seiner Familie wurde er im Corps Suevia Freiburg aktiv.[2][1] Als Inaktiver wechselte er an die Universität Innsbruck, die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und die Medizinische Akademie Düsseldorf. 1932 machte er das medizinische und 1933 das zahnmedizinische Staatsexamen.[3] Er promovierte zum Dr. med. (1933) und Dr. med. dent. (1935).[4][5]
1934 ging er an die Charité, an der er als Assistent bei Georg Axhausen und Eugen Wannenmacher arbeitete. 1939 habilitierte er sich für Kieferchirurgie und Zahnheilkunde.[6] Im Zweiten Weltkrieg leitete er als Reserveoffizier das Luftwaffenlazarett in Braunschweig. In der Nachkriegszeit war er Privatzahnarzt und Leiter der Kieferchirurgie in Braunschweig. 1947 wurde er Leiter der Abteilung für Zahnerhaltungskunde an der ZMK-Universitätsklinik Kiel. Die CAU ernannte ihn 1948 zum a.o. Professor und 1960 zum Lehrstuhlinhaber. Als Direktor leitete er die Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten. Die Medizinische Fakultät wählte ihn 1963 zum Dekan.[3] Nach der Emeritierung (1976) befasste er sich mit Familiengeschichte.
Seit 1939 war er mit Paula Freiin von Erffa aus Angermünde verheiratet. Aus der Ehe gingen eine Tochter und drei Söhne hervor. Hermann wurde HNO-Arzt, Peter Kinderarzt und Burkhart Neuropädiater.[1]
Werke
Kariestherapie mit schnellhärtendem Kunststoff. München 1952. GoogleBooks
mit Eugen Wannenmacher, Otto Hofer und Erwin Reichenbach: Lehrbuch der klinischen Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, 4 Bde., mehrere Auflagen. J. A. Barth, Leipzig 1952–1968.
Arbeiten aus dem Zahnärztlichen Institut und der Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten der Universität Kiel. München 1962.
Johann Spreter von Kreudenstein, Doktor beider Rechte. Rottweiler Bürger im 16. Jahrhundert. Sigmaringen 1989. GoogleBooks
Einzelnachweise
Archiv Corps Suevia Freiburg
Kösener Corpslisten 1960, 36, 835
UKSH
Medizinische Dissertation: Experimentelle Untersuchungen über die Wirkung des bestrahlten Ergosterins auf die parathyreoprive Ratte
Zahnmedizinische Dissertation: Weitere experimentelle Untersuchungen über die Auswirkung der Exstirpation der Epithelkörperchen und des Thymus bei Ratten auf die Entwicklung der Nagezähne und ihre Beeinflussung durch Vitamin D. GoogleBooks
Habilitationsschrift: Experimentelle Beiträge zur Pathologie der Zahnhartgewebsentwicklung
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