Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» *Santiano*
Die Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (VDA) Icon_minitimeGestern um 4:25 am von Andy

» END OF GREEN
Die Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (VDA) Icon_minitimeGestern um 4:21 am von Andy

»  zozyblue
Die Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (VDA) Icon_minitimeGestern um 4:18 am von Andy

»  MAGNUM
Die Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (VDA) Icon_minitimeGestern um 4:14 am von Andy

» Natasha Bedingfield
Die Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (VDA) Icon_minitimeGestern um 4:12 am von Andy

» ... TRAKTOR ...
Die Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (VDA) Icon_minitimeGestern um 4:10 am von Andy

» = Azillis =
Die Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (VDA) Icon_minitimeGestern um 4:07 am von Andy

» Alice Cooper
Die Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (VDA) Icon_minitimeGestern um 4:04 am von Andy

» Art of Trance
Die Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (VDA) Icon_minitimeGestern um 4:02 am von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
November 2024
MoDiMiDoFrSaSo
    123
45678910
11121314151617
18192021222324
252627282930 

Kalender Kalender


Die Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (VDA)

Nach unten

Die Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (VDA) Empty Die Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (VDA)

Beitrag  Andy Mo Aug 31, 2015 9:16 pm

Die Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (VDA) entstand 1913 als Zusammenschluss der Hauptstelle der deutschen Arbeitgeberverbände und des Vereins deutscher Arbeitgeberverbände. Die Organisation bestand bis zur Gründung der Deutschen Arbeitsfront und löste sich am 14. Dezember 1933 auf.

Organisationsentwicklung

Nach dem Zusammenschluss der beiden Ausgangsorganisationen war ein einheitlicher Arbeitgeberverband entstanden. Ihm gehörten bei der Gründung 61 Hauptverbände mit zusammen 1,65 Millionen Arbeitnehmern an. Vor dem Ersten Weltkrieg organisierte der Verband zwar die Arbeitgeber wichtiger Branchen wie die Montanindustrie, die Metall- und die Textilindustrie, aber etwa dreiviertel aller organisierten Unternehmen gehörten nicht dazu. Nach dem Krieg änderte sich dies. Im Jahr 1929 waren es 180 Hauptverbände mit 6,4 Millionen Arbeitnehmern.

Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges stand die Vereinigung dem Centralverband deutscher Industrieller und dem Bund der Industriellen nahe, nach 1919 war sie eng verbunden mit dem nun ebenfalls einheitlichen Reichsverband der Deutschen Industrie.
Zentralarbeitsgemeinschaft

Die Organisation hatte eine erhebliche sozialpolitische und allgemeinpolitische Bedeutung. Im Laufe des Ersten Weltkrieges erwies sich die gewerkschaftsfeindliche Politik der Vorkriegszeit als nicht mehr haltbar. Die Vereinigung sah sich im Oktober 1918 gezwungen, die Gewerkschaften als Vertreter der Arbeitnehmer anzuerkennen. Auch die Einrichtung von paritätischen Arbeitsnachweisen, Schlichtungsausschüssen sowie Tarifverträgen musste die Vereinigung vor dem Hintergrund einer drohenden Revolution akzeptieren. Den Abschluss fand diese Entwicklung im November 1918 bei der Gründung der Zentralarbeitsgemeinschaft der industriellen und gewerblichen Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Organisationen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer.
Weimarer Republik

Mit dem RDI kam es zu einer Arbeitsteilung. Während der Reichsverband für die wirtschaftlichen und wirtschaftspolitischen Fragen zuständig war, konzentrierte sich der VDA auf die sozialen und sozialpolitischen Fragen wie auch auf die Tarifauseinandersetzungen mit den Gewerkschaften. Der VDA war sozialpolitischer Vertreter der Mitgliedsverbände im Arbeitgebersinn, war zuständig für den Abschluss von Tarifverträgen und Arbeitskämpfe. Für Entschädigungszahlungen im Streikfall wurden teilweise schon vor 1914 Nebenorganisationen wie der „Deutsche Industrieschutzverband“ gegründet.

Relativ bald strebten die Arbeitgeber nach einer Abkehr vom Stinnes-Legien-Abkommen von 1918. Auf Dauer stand sie dem Fabrikkonstitutionalismus der Betriebsräte ablehnend gegenüber. Im Gegensatz zu den Ruhrindustriellen hielt der VDA noch während des Ruhreisenstreits an einer relativ kompromissbereiten Linie fest.

Im Juni 1933 schlossen sich der RDI und der VDA zum Reichsstand der Deutschen Industrie zusammen. Während der RDI in der Folge weiterexistierte, wurde der VDA im Dezember 1933 Teil der Deutschen Arbeitsfront.
Geschäftsführer

Fritz Tänzler
Roland Brauweiler (ab 1926)

Präsidenten

Kurt Sorge
1924–1931: Ernst von Borsig
1932–1933: Carl Köttgen

Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Andy
Andy
Admin

Anzahl der Beiträge : 36197
Anmeldedatum : 03.04.11

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten