Avia Ashok Leyland Motors
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Avia Ashok Leyland Motors
Avia Ashok Leyland Motors war ein tschechischer Nutzfahrzeughersteller.
Rechtsform s.r.o.
Gründung 1919/1946
Sitz Prag
Branche Automobilindustrie
Website www.avia.cz
Geschichte
1919 wurde Avia als Flugzeugreparaturwerkstatt auf dem Gelände einer ehemaligen Zuckerfabrik in Prag-Vysočany gegründet.
1946 begann Avia mit der Produktion von LKW- und Bus-Modellen. 1967 erwarb Avia die Lizenz für den Bau leichter LKWs von Renault-Saviem (A15, A20, A30). 1983 wurde die weiterentwickelte Baureihe A21/A31 vorgestellt. 1995 erwarb der koreanische Konzern Daewoo die Mehrheit von Avia. 1996 erfolgte die Umbenennung in Daewoo-Avia. 1997 wurde die neue Baureihe A60/A75/A80 vorgestellt. Im Jahre 2000 wurde die komplett neu entwickelte Baureihe D-Line vorgestellt.
Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten trennte sich der Mutterkonzern Daewoo 2005 von Daewoo-Avia. Danach firmierte die Nutzfahrzeugsparte wieder unter dem Namen Avia a.s., bis 2006 der indische LKW-Hersteller Ashok Leyland bei AVIA a.s. einstieg, der großes Potential der Marke AVIA für den europäischen Markt sah. Die Produktionsstätte in Prag-Letnany blieb weiter bestehen und sollte ausgebaut werden. Die Firma heißt seitdem Avia Ashok Leyland Motors. Ende 2012 hatte Avia 227 Beschäftigte. Da es trotz gesteigerten Umsatzes nicht gelungen ist, aus den roten Zahlen zu kommen, wurde die Produktion Ende Juli 2013 eingestellt.
Automobil-Prototyp
1956 entwickelte das Unternehmen im staatlichen Auftrag den Prototyp eines Kleinstwagens namens Avia. Für den Antrieb des vierrädrigen Mobils sorgte ein gebläsegekühlter Zweizylinder-Zweitaktmotor von Jawa. Der Motor leistete aus 350 cm³ Hubraum 15 PS und war im Heck montiert. Das Lenkrad befand sich in Fahrzeugmitte; dahinter war Platz für zwei weitere Personen. Anstelle von Türen war das Kabinendach zum Ein- und Aussteigen nach hinten verschiebbar. 1957 wurden die Versuche eingestellt.
Geländewagen
1993 nahm das Unternehmen Verbindung zu Auverland auf, um deren Geländewagen in Lizenz zu fertigen.[1] Es ist nicht bekannt, wann die Produktion endete. Auverland schloss 2009.
quelle
Rechtsform s.r.o.
Gründung 1919/1946
Sitz Prag
Branche Automobilindustrie
Website www.avia.cz
Geschichte
1919 wurde Avia als Flugzeugreparaturwerkstatt auf dem Gelände einer ehemaligen Zuckerfabrik in Prag-Vysočany gegründet.
1946 begann Avia mit der Produktion von LKW- und Bus-Modellen. 1967 erwarb Avia die Lizenz für den Bau leichter LKWs von Renault-Saviem (A15, A20, A30). 1983 wurde die weiterentwickelte Baureihe A21/A31 vorgestellt. 1995 erwarb der koreanische Konzern Daewoo die Mehrheit von Avia. 1996 erfolgte die Umbenennung in Daewoo-Avia. 1997 wurde die neue Baureihe A60/A75/A80 vorgestellt. Im Jahre 2000 wurde die komplett neu entwickelte Baureihe D-Line vorgestellt.
Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten trennte sich der Mutterkonzern Daewoo 2005 von Daewoo-Avia. Danach firmierte die Nutzfahrzeugsparte wieder unter dem Namen Avia a.s., bis 2006 der indische LKW-Hersteller Ashok Leyland bei AVIA a.s. einstieg, der großes Potential der Marke AVIA für den europäischen Markt sah. Die Produktionsstätte in Prag-Letnany blieb weiter bestehen und sollte ausgebaut werden. Die Firma heißt seitdem Avia Ashok Leyland Motors. Ende 2012 hatte Avia 227 Beschäftigte. Da es trotz gesteigerten Umsatzes nicht gelungen ist, aus den roten Zahlen zu kommen, wurde die Produktion Ende Juli 2013 eingestellt.
Automobil-Prototyp
1956 entwickelte das Unternehmen im staatlichen Auftrag den Prototyp eines Kleinstwagens namens Avia. Für den Antrieb des vierrädrigen Mobils sorgte ein gebläsegekühlter Zweizylinder-Zweitaktmotor von Jawa. Der Motor leistete aus 350 cm³ Hubraum 15 PS und war im Heck montiert. Das Lenkrad befand sich in Fahrzeugmitte; dahinter war Platz für zwei weitere Personen. Anstelle von Türen war das Kabinendach zum Ein- und Aussteigen nach hinten verschiebbar. 1957 wurden die Versuche eingestellt.
Geländewagen
1993 nahm das Unternehmen Verbindung zu Auverland auf, um deren Geländewagen in Lizenz zu fertigen.[1] Es ist nicht bekannt, wann die Produktion endete. Auverland schloss 2009.
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