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Aston Martin V8 I - Der Hauch des Todes

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Aston Martin V8 I -  Der Hauch des Todes Empty Aston Martin V8 I - Der Hauch des Todes

Beitrag  checker Di Feb 09, 2016 1:25 pm

Der Aston Martin V8 ist ein Sportwagen des britischen Automobilherstellers Aston Martin. Bekannt wurde der im Zeitraum von 1972 bis 1989 hergestellte Wagen durch den James-Bond-Film Der Hauch des Todes.

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Aston Martin V8 Vantage Saloon (1972–1989)
V8
Produktionszeitraum: 1972–1989
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé, Cabriolet
Motoren: Ottomotor:
5,3 Liter
(183–294 kW)
Länge: 4585 mm
Breite: 1830 mm
Höhe: 1330 mm
Radstand: 2610 mm
Leergewicht: 1820 kg
Vorgängermodell: Aston Martin DBS
Nachfolgemodell: Aston Martin Virage


Hintergrund

Der Aston Martin V8 ist auf den Aston Martin DBS zurückzuführen, der 1967 auf dem Pariser Automobilsalon debütierte und kurz darauf in den Verkauf ging. Der Wagen, der eine vollständig neue Karosserie trug, war als Nachfolger des Aston Martin DB6 konzipiert worden. Tatsächlich löste er das ältere Modell nicht unmittelbar ab; beide Fahrzeuge wurden vielmehr bis 1970 nebeneinander produziert. Das Design des Aston Martin DBS stammte von dem Engländer William Towns.

Die Planung der Unternehmensleitung sah ursprünglich vor, den DBS von Anfang an mit einem neuen Achtzylindermotor auszustatten. Diese Idee ließ sich allerdings nicht realisieren, da der seit 1965 in Entwicklung befindliche Motor nicht in der zur Verfügung stehenden Zeit zur Serienreife gebracht werden konnte. Daher wurde der DBS zunächst ausschließlich mit dem Sechszylinder-Motor des Aston Martin DB6 angeboten. Der Achtzylinder war erst 1969 einsatzbereit; er wurde in die unveränderte Karosserie des DBS eingebaut. Das neue Modell erhielt die Bezeichnung Aston Martin DBS V8. Er wurde bis 1972 parallel zum sechszylindrigen DBS hergestellt. Bis 1972 entstanden 402 Exemplare des DBS V8.

Im Laufe des Jahres 1972 musste David Brown, der bisherige Eigentümer von Aston Martin, seine Unternehmensanteile an Company Developments verkaufen. Die neuen Inhaber des Unternehmens hielten an den eingeführten Modellen von Aston Martin fest. Die einzige Änderung ergab sich im Hinblick auf die Frontpartie: Während die unter David Brown produzierten Modelle über vier Doppelscheinwerfer und einen verchromten Kühlergrill verfügten, hatten die Wagen nach der Brown-Ära (zunächst) lediglich zwei große Einzelscheinwerfer. Im übrigen wollten die neuen Eigentümer künftig jeden Hinweis auf David Browns Wirken vermeiden und nahmen unverzüglich eine Umbenennung der aktuellen Modelle vor: aus dem Aston Martin DBS V8 wurde der Aston Martin V8, und der bisherige Aston Martin DBS mit Sechszylindermotor erhielt die Bezeichnung Aston Martin Vantage. Diese Namensgebung war insoweit verwirrend, als die Bezeichnung Vantage bislang den leistungsgesteigerten Modellen des Hauses vorbehalten war, was in diesem besonderen Fall gerade nicht zutraf. Weiter trägt zur Verwirrung der Umstand bei, dass einige Jahre später die leistungsgesteigerte Version des Aston Martin V8 wiederum die Zusatzbezeichnung Vantage erhielt.
Modellvarianten
V8 Saloon

Insgesamt stellte Aston Martin fünf Serien des V8 Saloon her. Eine auf den Aston Martin Owners Club zurückgehende Gliederung der einzelnen Baureihen wertet den unter David Browns Ägide produzierten Aston Martin DBS V8 als Serie 1. Die unter Company Developments sowie deren Nachfolgern hergestellten Modelle umfassen danach die Serien 2 bis 5.
Serie 2

Die zwischen 1972 und 1973 hergestellte Serie 2 des Aston Martin V8 – im Grunde die erste Serie, die diesen Namen trug – unterschied sich vom DBS V8 allein durch die abweichend gestaltete Frontpartie. Technisch änderte sich nichts: Der Achtzylindermotor wurde so übernommen, wie er war. Dazu gehörte auch die problematische Benzineinspritzung. Wie bisher, erfolgte die Kraftübertragung wahlweise durch ein manuelles Fünfganggetriebe von ZF, das nur selten geordert wurde, oder durch eine Dreigangautomatik von Chrysler.

Serie 3

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Im August 1973 wurde die Serie 3 präsentiert. Die Wagen erhielten im Hinblick auf das Abgasverhalten eine geänderte Gemischaufbereitung: Nunmehr wurden vier Doppel-Fallstromvergaser von Weber verwendet; sie waren zuverlässiger als die bisherige Benzineinspritzung. Äußerlich zeichnete sich die Serie 3 durch eine deutlich vergrößerte Lufthutze auf der Motorhaube aus, die durch die komplexen Vergaser bedingt wurde. Zudem waren einige kleinere technische Änderungen vorgenommen worden. Die Umstellung der Gemischaufbereitung wirkte sich positiv auf das Fahrverhalten aus. Insbesondere die Beschleunigung verlief glatt und ohne Unterbrechungen; das bisher zu verzeichnende Ruckeln beim Beschleunigen entfiel völlig.

Im Oktober 1974 wurde der erste Aston Martin V8 in den Vereinigten Staaten zugelassen. Kurz zuvor war es dem Unternehmen in enger Zusammenarbeit mit dem Vergaser-Hersteller Weber gelungen, die amerikanischen Abgaswerte zu erfüllen. Die erhoffte Absatzsteigerung blieb allerdings aus: die erste Ölkrise hatte auch die USA erfasst, sodass große, verbrauchsintensive Fahrzeuge nicht mehr leicht zu verkaufen waren.

Im Sommer 1975 testete das deutsche Fachblatt auto motor und sport einen Aston Martin V8 mit Automatikgetriebe. Die Fahrleistungen fielen aus Sicht der Tester enttäuschend aus. Sie ermittelten eine Höchstgeschwindigkeit von 234 km/h.

Serie 4: Oscar India

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Die vierte Serie wurde im Oktober 1978 vorgestellt. Sie wird werksintern und auch unter Liebhabern der Marke üblicherweise als Oscar India bezeichnet, eine Umschreibung der Buchstaben O und I, die ihrerseits für October-Introduction oder – nach anderen Quellen – für October-Introduced steht. Die Serie 4 wies erstmals eine umfangreiche Holzverkleidung des Armaturenbretts sowie eine neu gestaltete, massive Mittelkonsole auf. Hinzu kamen einige kleinere technische Modifikationen. Der Oscar India ist heute die bei weitem gesuchteste Version des Aston Martin V8 Saloon. Sie wurde bis 1985 produziert.
Serie 5

Die letzte Serie des Aston Martin V8 wurde von 1985 bis 1989 hergestellt. Die wesentlichste Änderung war die Einführung einer elektronischen Benzineinspritzung, die die bislang verwendeten vier Doppelvergaser von Weber ersetzte. Äußerlich erhielt der Wagen voluminösere Stoßfänger, zudem war die Bodenfreiheit geringfügig angehoben worden. In die Heckklappe war nunmehr ein Spoiler integriert, ein Merkmal, das bislang den Vantage-Modellen vorbehalten gewesen war. Außerdem verschwand die Motorhaubenaufwölbung aufgrund des geänderten Motors.

V8 Vantage

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Als leistungsgesteigerte Version des V8 war ab Februar 1977 der Aston Martin V8 Vantage im Angebot. Eine geänderte Gemischaufbereitung durch voluminösere Vergaser sowie größere Einlassventile sorgten dafür, dass die Leistung des Motors auf zunächst 279 kW (380 PS) und ab 1986 auf 294 kW (400 PS) anstieg. Schließlich gab es in den 1980er Jahren noch eine besonders hoch verdichtete Motorversion, die 318 kW (432 PS) leistete. Die Höchstgeschwindigkeit lag damit bei 265 bis 275 km/h. Das Drehmoment war so hoch, dass die Torqueflite-Automatik an ihre Grenzen stieß. Daher wurden die Vantage-Modelle (mit einer Ausnahme) ausschließlich mit einem manuellen Fünfganggetriebe von ZF Friedrichshafen ausgeliefert.

Äußerlich war der Vantage durch tiefe Frontschürzen, einen voll verkleideten Kühlergrill mit eingelassenen Zusatzscheinwerfern, verbreiterte Radkästen und einen in die Heckklappe integrierten Spoiler zu erkennen. Diese Änderungen führten angeblich dazu, dass der Luftwiderstand des Vantage um 10 Prozent niedriger war als der des einfachen Saloon.
V8 Volante

Im Februar 1978 erschien nach nahezu einem Jahrzehnt Unterbrechung wieder ein offener Aston Martin, der die traditionsreiche Bezeichnung Volante erhielt. Der Wagen war elegant, aber weder verwindungsfest noch schnell. Mehr als 227 km/h waren in der Automatikversion nicht zu erreichen.

Im Oktober 1986 erschien daher eine leistungsgesteigerte Version, die die Karosserie des Cabriolets mit der leistungsgesteigerten Technik des Vantage verband: der Aston Martin V8 Vantage Volante. Das Fahrzeug war mit 294 kW (400 PS) hinreichend schnell. Werksseitig erhielt dieses Modell auch die Verbreiterungen und Spoiler des Vantage. Das Auto war ein Kind seiner Zeit, traf aber mit der ausdrucksstarken Optik nicht jedermanns Geschmack. Prinz Charles, seit Jahren ein Liebhaber der Marke, ließ sich einen Volante mit der Antriebstechnik (und der Leistung) des Vantage herstellen, der über eine herkömmliche, unveränderte Cabriolet-Karosserie verfügte. Im Anschluss daran legte Aston Martin eine Kleinserie entsprechend ausgestatteter Modelle auf, die als Vantage Volante Prince of Wales bekannt wurden. Von dieser Version entstanden 20 Exemplare; sie sind heute gesuchte Sammlermodelle.[1]


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Sondermodelle

Auf der Grundlage des Aston Martin V8 entstanden einige Sondermodelle, die teils werksseitig angeboten wurden, teilweise von freien Designern gestaltet wurden:

Zwischen 1974 und 1976 stellte Aston Martin eine verlängerte, viertürige Version des V8 her. Die Fließhecklimousine wurde unter der Bezeichnung Aston Martin Lagonda Series 1 verkauft. Insgesamt entstanden lediglich sieben Exemplare. Der kurz darauf präsentierte Aston Martin Lagonda Series 2 basierte ebenfalls auf der Technik des V8, hatte aber eine eigenständige, keilförmige Karosserie.

Zwischen 1986 und 1988 entstand in geringer Stückzahl der Aston Martin V8 Zagato, ein zunächst nur als Coupé angebotenes Sondermodell mit einer eigenständigen, recht auffälligen Karosserie von Zagato, das in Mailand aufgebaut wurde. Mit einiger zeitlicher Verzögerung wurde eine offene Version mit dem Namenszusatz Volante angeboten. Die Zagato-Versionen waren die teuersten Aston Martins ihrer Zeit.

In zwei Exemplaren stellte 1971 und 1973 das britische Karosseriewerk Ogle Design, das zuvor in erster Linie für Reliant tätig gewesen war, ein Aufsehen erregendes, keilförmig gestaltetes Coupé namens Ogle Sotheby Special her.

Auf der Technik des V8 basierte schließlich auch der Aston Martin Bulldog, ein keilförmig gestaltetes Mittelmotor-Coupé mit Flügeltüren, das 1980 vorgestellt und in einem einzelnen Exemplar hergestellt wurde.

Produktionszahlen

Die Produktionszahlen der verschieden Serien waren wie folgt:[2]

DBS V8: 402
V8 Saloon Series 2: 288
V8 Saloon Series 3: 967
V8 Saloon Series 4: 352
V8 Saloon Series 5: 405
V8 Volante Series 1: 656
V8 Volante Series 2: 245
V8 Vantage Series 1: 38 + 13 US-Modelle
V8 Vantage Series 2: 304 + 14 US-Modelle
V8 Vantage Volante: 192 + 56 US-Modelle
V8 Vantage Zagato/Vantage Volante Zagato: 89

Konkurrenten

AC 428
Bristol 411
Bristol 603
Ferrari 400
Iso Grifo
Jensen Interceptor
Lamborghini Jarama
Maserati Kyalami
Monteverdi High Speed 375


Quelle
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