Cobus Industries
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Cobus Industries
Die Cobus GmbH, vormals Contrac GmbH, wurde im Jahre 1983 in Wiesbaden gegründet. Seit 1989 entwickelt das Unternehmen aus Delkenheim den Flughafenbus Cobus. Cobus ist ein speziell für den Vorfeldeinsatz eines Flughafens entwickelter Bus. Der Busaufbau wird aus geschraubten Aluminium-Profilen hergestellt und ist somit korrosionsfrei. Der Weltmarktanteil des Produktes Cobus liegt seit 2004 bei 90 Prozent.
Cobus GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 1983
Sitz Wiesbaden, Deutschland
Leitung Patricia Vasconcelos
Mitarbeiter 49 (2012) [1]
Umsatz 58 Mio. Euro (2012)[1]
Branche Automobilindustrie
Website www.cobus-industries.de
Vorgeschichte
Der erste Cobus wurde – noch ohne Verwendung dieses Markennamens – von der Carrosserie Hess und FBW für den Flughafen Zürich entwickelt und 1978 in Betrieb genommen. Das Fahrzeug verfügte über eine geschweißte Vollaluminium-Karosserie. Das Chassis bestand aus einem Triebkopf mit darauf platziertem Frontmotor, welcher auf die Vorderachse wirkte, sowie einem Rollschemel für den Fahrgastraum. Das Konzept überzeugte nicht nur den Flughafen Zürich, sondern auch Jürgen Kamps, den heutigen Geschäftsführer der Firma Contrac. So kam es am 30. November 1989 zum Vertragsabschluss zwischen Hess und der Contrac, welcher die Rechte für den weltweiten Vertrieb und die Montage von Buskits an Contrac übertrug. Ebenfalls mit von der Partie war der portugiesische Hersteller Salvador Caetano, bei welchem die Busse zusammengebaut wurden. Damals hatte Hess bereits die zweite Generation von Flughafenbussen mit einer geschraubten Aluminiumkarosserie nach dem patentierten CO-BOLT-System entwickelt, und FBW war inzwischen in NAW aufgegangen. Contrac gab den Flughafenbussen auch den Markennamen Cobus, welcher bereits ab der ersten Lizenzlieferung verwendet wurde.[2]
Fertigung
Cobus lässt alle Teile fremdfertigen. Die Fahrgestelle werden von EvoBus geliefert, die Aufbauten von CaetanoBus in Portugal. Dort werden die Busse auch endgefertigt.[1]
Modelle
Cobus 3000
Cobus 2700 - Flughafen TXL Berlin Tegel
Cobus 2400
Cobus 2500e erster Elektrobus, eingesetzt auf der Linie 103 der OVB
Cobus 2700 für bis zu 99 Passagiere
Cobus 2700s für bis zu 77 Passagiere
Cobus 3000 für bis zu 112 Passagiere
DES: Für den Transport von Passagieren vom Festland zur Insel Mont-Saint-Michel werden als Pendelbusse Zweirichtungs-Busse des Typs DES (Double End Steering) eingesetzt.[3]. Das Fahrzeug entstand in Kooperation mit Paul Nutzfahrzeuge.[4]
Elektrisch betriebener Bus im Linienverkehr
Ab September 2011 soll der Cobus 2500e, das erste Busmodell von Contrac mit Elektroantrieb, in Serienproduktion gehen. Eine erste Probefahrt zur Präsentation des Elektrobusses erfolgte im Juli 2011. [5]
Ab dem 31. Oktober 2011 fuhr ein Cobus 2500e als einer der ersten rein elektrisch betriebenen Linienbusse Deutschlands auf der 17 Kilometer langen Linie 103 der Offenbacher Verkehrs-Betriebe zwischen Mühlheim am Main, Offenbach am Main und Frankfurt am Main im regulären Linienverkehr bis Mitte November 2011 im Probebetrieb.[6][7]
Quelle
Cobus GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 1983
Sitz Wiesbaden, Deutschland
Leitung Patricia Vasconcelos
Mitarbeiter 49 (2012) [1]
Umsatz 58 Mio. Euro (2012)[1]
Branche Automobilindustrie
Website www.cobus-industries.de
Vorgeschichte
Der erste Cobus wurde – noch ohne Verwendung dieses Markennamens – von der Carrosserie Hess und FBW für den Flughafen Zürich entwickelt und 1978 in Betrieb genommen. Das Fahrzeug verfügte über eine geschweißte Vollaluminium-Karosserie. Das Chassis bestand aus einem Triebkopf mit darauf platziertem Frontmotor, welcher auf die Vorderachse wirkte, sowie einem Rollschemel für den Fahrgastraum. Das Konzept überzeugte nicht nur den Flughafen Zürich, sondern auch Jürgen Kamps, den heutigen Geschäftsführer der Firma Contrac. So kam es am 30. November 1989 zum Vertragsabschluss zwischen Hess und der Contrac, welcher die Rechte für den weltweiten Vertrieb und die Montage von Buskits an Contrac übertrug. Ebenfalls mit von der Partie war der portugiesische Hersteller Salvador Caetano, bei welchem die Busse zusammengebaut wurden. Damals hatte Hess bereits die zweite Generation von Flughafenbussen mit einer geschraubten Aluminiumkarosserie nach dem patentierten CO-BOLT-System entwickelt, und FBW war inzwischen in NAW aufgegangen. Contrac gab den Flughafenbussen auch den Markennamen Cobus, welcher bereits ab der ersten Lizenzlieferung verwendet wurde.[2]
Fertigung
Cobus lässt alle Teile fremdfertigen. Die Fahrgestelle werden von EvoBus geliefert, die Aufbauten von CaetanoBus in Portugal. Dort werden die Busse auch endgefertigt.[1]
Modelle
Cobus 3000
Cobus 2700 - Flughafen TXL Berlin Tegel
Cobus 2400
Cobus 2500e erster Elektrobus, eingesetzt auf der Linie 103 der OVB
Cobus 2700 für bis zu 99 Passagiere
Cobus 2700s für bis zu 77 Passagiere
Cobus 3000 für bis zu 112 Passagiere
DES: Für den Transport von Passagieren vom Festland zur Insel Mont-Saint-Michel werden als Pendelbusse Zweirichtungs-Busse des Typs DES (Double End Steering) eingesetzt.[3]. Das Fahrzeug entstand in Kooperation mit Paul Nutzfahrzeuge.[4]
Elektrisch betriebener Bus im Linienverkehr
Ab September 2011 soll der Cobus 2500e, das erste Busmodell von Contrac mit Elektroantrieb, in Serienproduktion gehen. Eine erste Probefahrt zur Präsentation des Elektrobusses erfolgte im Juli 2011. [5]
Ab dem 31. Oktober 2011 fuhr ein Cobus 2500e als einer der ersten rein elektrisch betriebenen Linienbusse Deutschlands auf der 17 Kilometer langen Linie 103 der Offenbacher Verkehrs-Betriebe zwischen Mühlheim am Main, Offenbach am Main und Frankfurt am Main im regulären Linienverkehr bis Mitte November 2011 im Probebetrieb.[6][7]
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