Der Pontiac Catalina
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Der Pontiac Catalina
Der Pontiac Catalina war ein von dem US-amerikanischen Automobilhersteller Pontiac gebautes Modell der Full Size-Klasse, das von 1959 bis 1981 angeboten wurde.
Pontiac Catalina
Produktionszeitraum: 1959–1981
Klasse: Obere Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Kombi, Coupé, Cabriolet
Vorgängermodell: Pontiac Chieftain
Nachfolgemodell: keines
Die Bezeichnung Catalina hatte Pontiac zuvor von 1949 bis 1957 für die zweitürigen Hardtop-Coupés aller Baureihen verwendet.
Ab Modelljahr 1959 stellte der Catalina das preiswerteste „full size“-Modell von Pontiac dar. Darüber rangierten mehrere teurere Baureihen unter wechselnden Namen: Star Chief (1959–1966), Ventura (1960), Executive (1967–1970), Catalina Brougham (1971–1972), Bonneville (durchgängig) und Grand Ville (1971–1975), teils auf längerem Radstand. Der nur in den Modelljahren 1965–1967 angebotene Catalina 2+2 war eine leistungsgesteigerte Variante des normalen Catalina.
Modellgeschichte
Catalina (Serie 21, 1959–1960)
Pontiac Catalina four-door Sedan (1960)
Produktionszeitraum: 1959–1960
Karosserieversionen: Limousine, Kombi, Coupé, Cabriolet
Motoren: Ottomotoren:
6,4 Liter
(158–208 kW)
Länge: 5428–5605 mm
Breite:
Höhe:
Radstand: 3099 mm
Leergewicht: 1737–1995 kg
1959 benannte Pontiac das bisherige Einstiegsmodell Chieftain in Catalina um. Gleichzeitig erhielt der Wagen eine völlig neue Karosserie. Die nebeneinander angeordneten Doppelscheinwerfer saßen nun in einem zweiteiligen Kühlergrill, der zwischen den gegeneinander gerichteten hufeisenförmigen Begrenzungen einen lackierten Mittelsteg trug. Die Heckflossen waren wie Flügel an den Seiten ausgestellt. Die eleganten Wagen waren als zwei- oder viertürige Limousine, zwei- oder viertüriges Hardtop-Modell (letzteres unter der Zusatzbezeichnung Vista), zweitüriges Cabriolet und fünftüriger Kombi (mit der Zusatzbezeichnung Safari) mit sechs oder neun Sitzen erhältlich.
Angetrieben wurden die Fahrzeuge von einem obengesteuerten V8-Motor mit 90° Zylinderwinkel und 6.375 cm³ Hubraum, der bei 4200 min−1 245 bhp (180 kW) leistete. Auf Wunsch gab es eine leistungsgesteigerte Variante mit 280 bhp (206 kW) bei 4400 min−1.
1960 wurde der Catalina leicht überarbeitet: Der zweiteilige, hufeisenförmige Grill wurde durch ein durchgehendes Exemplar mit waagerechten Chromstäben ersetzt. Die Motoren leisteten bei gleicher Größe 158 bis 208 kW (215 bis 283 PS).
Catalina (Serie 23, 1961–1964)
1961 stand eine größere Modellpflege an. Der Radstand wurde um 3″ verringert, und die kleineren Wagen zeigten weichere Konturen und einen V-förmigen, lackierten Mittelsteg im Kühlergrill. Deutlich erweitert wurde das Motorenangebot: Den 6,4-Liter-Motor gab es nun mit 158 kW (215 PS), 169 kW (230 PS), 173 kW (235 PS), 196 kW (267 PS), 211 kW (287 PS), 234 kW (318 PS), 245 kW (333 PS) und 256 kW (348 PS). Als stärkstes Aggregat wurde ein V8 mit 6899 cm³ Hubraum und 298 kW (405 kW) angeboten.
Im Folgejahr wurde der Mittelsteg im Kühlergrill schmaler und trat pfeilförmig hervor. Das erweiterte V8-Motorenangebot sah so aus:
6375 cm³ mit 215 PS (158 kW) bei 3600 min−1, 1 Doppelvergaser
6375 cm³ mit 230 PS (169 kW) bei 4000 min−1, 1 Doppelvergaser
6375 cm³ mit 235 PS (173 kW) bei 3600 min−1, 1 Vierfachvergaser
6375 cm³ mit 267 PS (196 kW) bei 4200 min−1, 1 Doppelvergaser
6375 cm³ mit 305 PS (224 kW) bei 4600 min−1, 1 Vierfachvergaser
6375 cm³ mit 318 PS (234 kW) bei 4600 min−1, 3 Doppelvergaser
6375 cm³ mit 333 PS (245 kW) bei 4800 min−1, 1 Vierfachvergaser
6375 cm³ mit 348 PS (256 kW) bei 4800 min−1, 3 Doppelvergaser
6375 cm³ mit 385 PS (283 kW) bei 5200 min−1, 1 Vierfachvergaser
6899 cm³ mit 405 PS (298 kW) bei 5600 min−1, 1 Vierfachvergaser
1963 wurden die bisher nebeneinander angeordneten Doppelscheinwerfer übereinander angeordnet. Die Coupés, Cabriolets und Limousinen bekamen einen um 1″ größeren Radstand. Die 6,4-Liter-Motoren mit 305, 318, 333, 348 und 385 PS fielen weg. Dafür kamen ein neuer 6,4-Liter-Motor mit 313 PS und fünf neue 6,9-l-Motoren mit 260 kW (353 PS), 272 kW (370 PS), 287 kW (390 PS) und 301 kW (410 PS).
1964 gab es wenig stilistische Änderungen. Lediglich die Heckflossen wurden kleiner. Die Motorenpalette wurde weiter bereinigt. Vier verschiedene 6,4 l lieferte 173 bis 243 kW (235 bis 330 PS), drei 6,9-Liter-Motoren warteten mit 235 bis 272 kW (320 bis 370 PS) auf.
Catalina (Serie 252/2+2 Serie 254, 1965–1968)
1965 legte der Catalina nochmals 1″ an Radstand zu und bekam einen modischen Hüftschwung über den hinteren Radausschnitten. Zwei 6,4-Liter-Motoren lieferten 188 bis 213 kW (256 bis 290 PS). Die 421-(6,9 l)-Maschine mit 249 kW (338 PS) war dem Catalina 2+2 vorbehalten, einer Sportvariante des normalen Catalina (s.u.).
1966 wurde die verchromten Kühlergrills nur solche aus Kunststoff ersetzt. Technisch gab es keine Änderungen.
1967 bekam der Catalina vollere Flanken. Die übereinander angeordneten Doppelscheinwerfer saßen in rechteckigen Kästchen. Die obere Hälfte des bisherigen Kühlergrills verschwand zugunsten einer nach unten gezogenen Motorhaube, die untere Hälfte wurde in die vorderen Stoßfänger integriert. Es gab auch eine ganz neue Motorenpalette: Drei 6555 cm³ – Motoren lieferten 195 kW (265 PS), 213 kW (290 PS) oder 250 kW (340 PS), zwei 7014 cm³ – Aggregate 276 kW (375 PS) oder 287 kW (390 PS).
1968 stand wieder eine gründliche stilistische Überarbeitung an. Die Doppelscheinwerfer waren wieder nebeneinander angeordnet, der vordere Stoßfänger war Teil eines verchromten Rahmens um den gesamten Kühlergrill, und der Mittelteil dieses Kühlergrills trat als V-förmig zugeschnittene Nase mit markantem, verchromten Mittelsteg hervor. Technisch änderte sich nichts.
Catalina 2+2
Diese sportliche Version entstand 1965 als Option für die zweitürigen Catalina-Modelle. Sie hatten den größeren 421 (cu.in.)-Motor mit 249 kW (338 PS) und „421“-Aufschriften.
1966 wurde der 2+2 zur eigenen Modellreihe mit der Seriennummer 254. Nur das zweitürige Hardtop-Coupé und das zweitürige Cabriolet wurden in dieser Ausstattung geliefert. 1967 wurde der 2+2 wieder in die normale Modellreihe 252 integriert und war mit einem 7,0-Liter-Motor mit bis zu 272 kW (370 PS) lieferbar. Insgesamt entstanden in drei Jahren 19.672 Exemplare.
Catalina (Serie 252, 1969–1970)
1969 gab es kaum stilistische Änderungen, aber der Radstand wurde nochmals um 1″ vergrößert, und die zweitürige Limousine fiel weg. Die Nase trat noch etwas stärker hervor, weil die vorderen Stoßfänger geteilt waren. Die seitlichen Dreiecksfenster fielen weg. Nur noch die beiden schwächeren Motoren aus dem Vorjahr wurden angeboten.
1970 verschwanden die Kühlergrills beiderseits der Nase, und die Doppelscheinwerfer wurden einzeln nebeneinander in rechteckige, verchromte Kästchen gesetzt. Der schwächere der beiden Motoren büßte noch einmal 10 PS ein.
Catalina (Serein 252/2L/2BL/2B, 1971–1976)
1971 wurde der Catalina umfassend überarbeitet. Die Nase blieb erhalten, aber die Doppelscheinwerfer saßen nun über niedrigen Seitengrills, die sich über die ganze Fahrzeugbreite erstreckten. Breite, waagerechte Rücklichter zierten das Heck. Der Radstand hatte um weitere 1 ½″ zugenommen (Kombis: 5″), und die neue Motorenpalette stellte sich folgendermaßen dar:
5735 cm³ mit 250 PS (184 kW) bei 4400 min−1, 1 Doppelvergaser
6555 cm³ mit 300 PS (221 kW) bei 4800 min−1, 1 Vierfachvergaser
7456 cm³ mit 280 PS (206 kW) bei 4400 min−1, 1 Doppelvergaser
7456 cm³ mit 325 PS (196 kW) bei 4400 min−1, 1 Vierfachvergaser
Das Modelljahr 1972 brachte neue, energieabsorbierende Stoßfänger und eine neue Front, bei der die unteren Teile des Kühlergrills in vorderen Stoßfänger integriert waren. Auch gab es eine Erweiterung der Motorenpalette. Hinzu kamen ein 5,7 l mit 195 kW (265 PS), ein ebenso starker 6,6 l und einer mit 279 kW (380 PS). Von den großen 7,5 l-Maschinen gab es zwei neue mit 211 kW (300 PS) und 279 kW (380 PS).
1973 zeigte sich der Catalina mit durchgehendem, schmalen vorderen Stoßfänger höherem Kühlergrill. Auch das Cabriolet war aufgegeben worden. Die Basismotorisierung wurde etwas leistungsschwächer und lieferte nur noch 167 kW (227 PS).
1974 gab es eine etwas veränderte Front mit gröberem Kühlergrill. Der kleine 5,7 l-Motor fiel weg.
1975 fiel auch die viertürige Hardtop-Limousine weg, sodass nur noch drei Karosserievarianten (zweitüriges Hardtop-Coupé, viertürige Limousine und fünftüriger Kombi) angeboten wurden. Die 1975er-Modelle sind durch rechteckige Doppelscheinwerfer gekennzeichnet. An der Technik änderte sich wenig. Auch 1976 gab es keine Änderungen.
Catalina (Serie 2B, 1977–1981)
1977 erschien der Catalina in deutlich verkleinerter Ausführung. Der Radstand (nun wieder für alle Karosserievarianten gleich) war auf 2.946 mm geschrumpft und es gab erstmals auch V6-Motoren mit 3.785 cm³ Hubraum und 118 kW (160 PS). Stilistisch erinnerte der neue Wagen mit seinen rechteckigen Doppelscheinwerfern und seiner V-förmigen Nase noch an den Vorgänger. Optional waren V8-Motoren zu bekommen, und zwar mit 4.933 cm³ (151 kW/205 PS), 5.735 cm³ (189 kW/257 PS), 6.555 cm³ (201 kW/273 PS) und 6.604 cm³ (206 kW/280 PS).
1978 wurde das Hardtop-Coupé durch ein normales Coupé mit B-Säulen ersetzt. Styling und Motorenpalette veränderten sich nur geringfügig.
1979 stand wieder ein Facelift an. Die rechteckigen Doppelscheinwerfer waren in einen zweiteiligen Grill mit lackiertem, V-förmigen Mittelsteg eingebaut. Die Front erinnerte entfernt an das Modell von 1961. Die 6,6 l – Motoren fielen ersatzlos weg.
1980 konnte man die Rückkehr der „Nase“ feiern, die die Wagen – wie schon ab 1968 – wuchtiger erscheinen ließ. Dieses Styling hatte der Catalina mit dem Bonneville gemein. Der Basismotor legte auf 123 kW (167 PS)zu; daneben gab es V8-Benzinmotoren mit 4.342 cm³ (134 kW/182 PS) und 4.933 cm³ (156 kW/212 PS). Neu war auch der erste Dieselmotor der Baureihe, ein V8 mit 5.735 cm³ Hubraum und einer Leistung von 118 kW (160 PS).
Im letzten Produktionsjahr kam nochmals ein neuer V8-Motor mit 5.031 cm³ und 162 kW (220 PS) Leistung dazu. Stilistisch gab es wenig Änderungen.
Vom Catalina entstanden zwischen 1958 und 1981 insgesamt 3,76 Millionen Exemplare.
Quelle
Pontiac Catalina
Produktionszeitraum: 1959–1981
Klasse: Obere Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Kombi, Coupé, Cabriolet
Vorgängermodell: Pontiac Chieftain
Nachfolgemodell: keines
Die Bezeichnung Catalina hatte Pontiac zuvor von 1949 bis 1957 für die zweitürigen Hardtop-Coupés aller Baureihen verwendet.
Ab Modelljahr 1959 stellte der Catalina das preiswerteste „full size“-Modell von Pontiac dar. Darüber rangierten mehrere teurere Baureihen unter wechselnden Namen: Star Chief (1959–1966), Ventura (1960), Executive (1967–1970), Catalina Brougham (1971–1972), Bonneville (durchgängig) und Grand Ville (1971–1975), teils auf längerem Radstand. Der nur in den Modelljahren 1965–1967 angebotene Catalina 2+2 war eine leistungsgesteigerte Variante des normalen Catalina.
Modellgeschichte
Catalina (Serie 21, 1959–1960)
Pontiac Catalina four-door Sedan (1960)
Produktionszeitraum: 1959–1960
Karosserieversionen: Limousine, Kombi, Coupé, Cabriolet
Motoren: Ottomotoren:
6,4 Liter
(158–208 kW)
Länge: 5428–5605 mm
Breite:
Höhe:
Radstand: 3099 mm
Leergewicht: 1737–1995 kg
1959 benannte Pontiac das bisherige Einstiegsmodell Chieftain in Catalina um. Gleichzeitig erhielt der Wagen eine völlig neue Karosserie. Die nebeneinander angeordneten Doppelscheinwerfer saßen nun in einem zweiteiligen Kühlergrill, der zwischen den gegeneinander gerichteten hufeisenförmigen Begrenzungen einen lackierten Mittelsteg trug. Die Heckflossen waren wie Flügel an den Seiten ausgestellt. Die eleganten Wagen waren als zwei- oder viertürige Limousine, zwei- oder viertüriges Hardtop-Modell (letzteres unter der Zusatzbezeichnung Vista), zweitüriges Cabriolet und fünftüriger Kombi (mit der Zusatzbezeichnung Safari) mit sechs oder neun Sitzen erhältlich.
Angetrieben wurden die Fahrzeuge von einem obengesteuerten V8-Motor mit 90° Zylinderwinkel und 6.375 cm³ Hubraum, der bei 4200 min−1 245 bhp (180 kW) leistete. Auf Wunsch gab es eine leistungsgesteigerte Variante mit 280 bhp (206 kW) bei 4400 min−1.
1960 wurde der Catalina leicht überarbeitet: Der zweiteilige, hufeisenförmige Grill wurde durch ein durchgehendes Exemplar mit waagerechten Chromstäben ersetzt. Die Motoren leisteten bei gleicher Größe 158 bis 208 kW (215 bis 283 PS).
Catalina (Serie 23, 1961–1964)
1961 stand eine größere Modellpflege an. Der Radstand wurde um 3″ verringert, und die kleineren Wagen zeigten weichere Konturen und einen V-förmigen, lackierten Mittelsteg im Kühlergrill. Deutlich erweitert wurde das Motorenangebot: Den 6,4-Liter-Motor gab es nun mit 158 kW (215 PS), 169 kW (230 PS), 173 kW (235 PS), 196 kW (267 PS), 211 kW (287 PS), 234 kW (318 PS), 245 kW (333 PS) und 256 kW (348 PS). Als stärkstes Aggregat wurde ein V8 mit 6899 cm³ Hubraum und 298 kW (405 kW) angeboten.
Im Folgejahr wurde der Mittelsteg im Kühlergrill schmaler und trat pfeilförmig hervor. Das erweiterte V8-Motorenangebot sah so aus:
6375 cm³ mit 215 PS (158 kW) bei 3600 min−1, 1 Doppelvergaser
6375 cm³ mit 230 PS (169 kW) bei 4000 min−1, 1 Doppelvergaser
6375 cm³ mit 235 PS (173 kW) bei 3600 min−1, 1 Vierfachvergaser
6375 cm³ mit 267 PS (196 kW) bei 4200 min−1, 1 Doppelvergaser
6375 cm³ mit 305 PS (224 kW) bei 4600 min−1, 1 Vierfachvergaser
6375 cm³ mit 318 PS (234 kW) bei 4600 min−1, 3 Doppelvergaser
6375 cm³ mit 333 PS (245 kW) bei 4800 min−1, 1 Vierfachvergaser
6375 cm³ mit 348 PS (256 kW) bei 4800 min−1, 3 Doppelvergaser
6375 cm³ mit 385 PS (283 kW) bei 5200 min−1, 1 Vierfachvergaser
6899 cm³ mit 405 PS (298 kW) bei 5600 min−1, 1 Vierfachvergaser
1963 wurden die bisher nebeneinander angeordneten Doppelscheinwerfer übereinander angeordnet. Die Coupés, Cabriolets und Limousinen bekamen einen um 1″ größeren Radstand. Die 6,4-Liter-Motoren mit 305, 318, 333, 348 und 385 PS fielen weg. Dafür kamen ein neuer 6,4-Liter-Motor mit 313 PS und fünf neue 6,9-l-Motoren mit 260 kW (353 PS), 272 kW (370 PS), 287 kW (390 PS) und 301 kW (410 PS).
1964 gab es wenig stilistische Änderungen. Lediglich die Heckflossen wurden kleiner. Die Motorenpalette wurde weiter bereinigt. Vier verschiedene 6,4 l lieferte 173 bis 243 kW (235 bis 330 PS), drei 6,9-Liter-Motoren warteten mit 235 bis 272 kW (320 bis 370 PS) auf.
Catalina (Serie 252/2+2 Serie 254, 1965–1968)
1965 legte der Catalina nochmals 1″ an Radstand zu und bekam einen modischen Hüftschwung über den hinteren Radausschnitten. Zwei 6,4-Liter-Motoren lieferten 188 bis 213 kW (256 bis 290 PS). Die 421-(6,9 l)-Maschine mit 249 kW (338 PS) war dem Catalina 2+2 vorbehalten, einer Sportvariante des normalen Catalina (s.u.).
1966 wurde die verchromten Kühlergrills nur solche aus Kunststoff ersetzt. Technisch gab es keine Änderungen.
1967 bekam der Catalina vollere Flanken. Die übereinander angeordneten Doppelscheinwerfer saßen in rechteckigen Kästchen. Die obere Hälfte des bisherigen Kühlergrills verschwand zugunsten einer nach unten gezogenen Motorhaube, die untere Hälfte wurde in die vorderen Stoßfänger integriert. Es gab auch eine ganz neue Motorenpalette: Drei 6555 cm³ – Motoren lieferten 195 kW (265 PS), 213 kW (290 PS) oder 250 kW (340 PS), zwei 7014 cm³ – Aggregate 276 kW (375 PS) oder 287 kW (390 PS).
1968 stand wieder eine gründliche stilistische Überarbeitung an. Die Doppelscheinwerfer waren wieder nebeneinander angeordnet, der vordere Stoßfänger war Teil eines verchromten Rahmens um den gesamten Kühlergrill, und der Mittelteil dieses Kühlergrills trat als V-förmig zugeschnittene Nase mit markantem, verchromten Mittelsteg hervor. Technisch änderte sich nichts.
Catalina 2+2
Diese sportliche Version entstand 1965 als Option für die zweitürigen Catalina-Modelle. Sie hatten den größeren 421 (cu.in.)-Motor mit 249 kW (338 PS) und „421“-Aufschriften.
1966 wurde der 2+2 zur eigenen Modellreihe mit der Seriennummer 254. Nur das zweitürige Hardtop-Coupé und das zweitürige Cabriolet wurden in dieser Ausstattung geliefert. 1967 wurde der 2+2 wieder in die normale Modellreihe 252 integriert und war mit einem 7,0-Liter-Motor mit bis zu 272 kW (370 PS) lieferbar. Insgesamt entstanden in drei Jahren 19.672 Exemplare.
Catalina (Serie 252, 1969–1970)
1969 gab es kaum stilistische Änderungen, aber der Radstand wurde nochmals um 1″ vergrößert, und die zweitürige Limousine fiel weg. Die Nase trat noch etwas stärker hervor, weil die vorderen Stoßfänger geteilt waren. Die seitlichen Dreiecksfenster fielen weg. Nur noch die beiden schwächeren Motoren aus dem Vorjahr wurden angeboten.
1970 verschwanden die Kühlergrills beiderseits der Nase, und die Doppelscheinwerfer wurden einzeln nebeneinander in rechteckige, verchromte Kästchen gesetzt. Der schwächere der beiden Motoren büßte noch einmal 10 PS ein.
Catalina (Serein 252/2L/2BL/2B, 1971–1976)
1971 wurde der Catalina umfassend überarbeitet. Die Nase blieb erhalten, aber die Doppelscheinwerfer saßen nun über niedrigen Seitengrills, die sich über die ganze Fahrzeugbreite erstreckten. Breite, waagerechte Rücklichter zierten das Heck. Der Radstand hatte um weitere 1 ½″ zugenommen (Kombis: 5″), und die neue Motorenpalette stellte sich folgendermaßen dar:
5735 cm³ mit 250 PS (184 kW) bei 4400 min−1, 1 Doppelvergaser
6555 cm³ mit 300 PS (221 kW) bei 4800 min−1, 1 Vierfachvergaser
7456 cm³ mit 280 PS (206 kW) bei 4400 min−1, 1 Doppelvergaser
7456 cm³ mit 325 PS (196 kW) bei 4400 min−1, 1 Vierfachvergaser
Das Modelljahr 1972 brachte neue, energieabsorbierende Stoßfänger und eine neue Front, bei der die unteren Teile des Kühlergrills in vorderen Stoßfänger integriert waren. Auch gab es eine Erweiterung der Motorenpalette. Hinzu kamen ein 5,7 l mit 195 kW (265 PS), ein ebenso starker 6,6 l und einer mit 279 kW (380 PS). Von den großen 7,5 l-Maschinen gab es zwei neue mit 211 kW (300 PS) und 279 kW (380 PS).
1973 zeigte sich der Catalina mit durchgehendem, schmalen vorderen Stoßfänger höherem Kühlergrill. Auch das Cabriolet war aufgegeben worden. Die Basismotorisierung wurde etwas leistungsschwächer und lieferte nur noch 167 kW (227 PS).
1974 gab es eine etwas veränderte Front mit gröberem Kühlergrill. Der kleine 5,7 l-Motor fiel weg.
1975 fiel auch die viertürige Hardtop-Limousine weg, sodass nur noch drei Karosserievarianten (zweitüriges Hardtop-Coupé, viertürige Limousine und fünftüriger Kombi) angeboten wurden. Die 1975er-Modelle sind durch rechteckige Doppelscheinwerfer gekennzeichnet. An der Technik änderte sich wenig. Auch 1976 gab es keine Änderungen.
Catalina (Serie 2B, 1977–1981)
1977 erschien der Catalina in deutlich verkleinerter Ausführung. Der Radstand (nun wieder für alle Karosserievarianten gleich) war auf 2.946 mm geschrumpft und es gab erstmals auch V6-Motoren mit 3.785 cm³ Hubraum und 118 kW (160 PS). Stilistisch erinnerte der neue Wagen mit seinen rechteckigen Doppelscheinwerfern und seiner V-förmigen Nase noch an den Vorgänger. Optional waren V8-Motoren zu bekommen, und zwar mit 4.933 cm³ (151 kW/205 PS), 5.735 cm³ (189 kW/257 PS), 6.555 cm³ (201 kW/273 PS) und 6.604 cm³ (206 kW/280 PS).
1978 wurde das Hardtop-Coupé durch ein normales Coupé mit B-Säulen ersetzt. Styling und Motorenpalette veränderten sich nur geringfügig.
1979 stand wieder ein Facelift an. Die rechteckigen Doppelscheinwerfer waren in einen zweiteiligen Grill mit lackiertem, V-förmigen Mittelsteg eingebaut. Die Front erinnerte entfernt an das Modell von 1961. Die 6,6 l – Motoren fielen ersatzlos weg.
1980 konnte man die Rückkehr der „Nase“ feiern, die die Wagen – wie schon ab 1968 – wuchtiger erscheinen ließ. Dieses Styling hatte der Catalina mit dem Bonneville gemein. Der Basismotor legte auf 123 kW (167 PS)zu; daneben gab es V8-Benzinmotoren mit 4.342 cm³ (134 kW/182 PS) und 4.933 cm³ (156 kW/212 PS). Neu war auch der erste Dieselmotor der Baureihe, ein V8 mit 5.735 cm³ Hubraum und einer Leistung von 118 kW (160 PS).
Im letzten Produktionsjahr kam nochmals ein neuer V8-Motor mit 5.031 cm³ und 162 kW (220 PS) Leistung dazu. Stilistisch gab es wenig Änderungen.
Vom Catalina entstanden zwischen 1958 und 1981 insgesamt 3,76 Millionen Exemplare.
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