„Schönheit vergeht, Dummheit bleibt“
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„Schönheit vergeht, Dummheit bleibt“
Vöhrum. Ein rasantes Stück um Schönheit und Liebe präsentierte die Hukl-Bühne ihrem begeisterten Publikum. Das drei Mal ausverkaufte Lustspiel „Hauptsache schön“ von Georg Ludy spielte in der Schönheitsklinik, die selbst gerade renoviert wurde.
Putzfrau Waltraud (großartig: Stefanie Goyer) und ihre Kollegin Gundi (Inga Bronstert) trafen hier auf Waltrauds alten Schwarm, Malermeister Klaus Klecks (Oliver Hartmann). Wie schon einst beim Schulball können sich die beiden ihre Liebe nicht gestehen. Sie versuchen mehr zu scheinen als sie sind und geben sich als Ärzte der Klinik aus. Besonders die cholerisch-hysterische Gundi, die immer eine flotte Lebensweisheit parat hatte und alles retten wollte, kam beim Publikum großartig an. Aber auch Hartmann als „der schöne Klaus“ überzeugte als zweifelnder mutloser Möchtegern-Liebhaber und ahnungsloser Arzt.
„Sie haben eindeutig ein Wanderherz“, bescheinigte er nach endloser Untersuchung dem vor ihm sitzenden Patienten Heinz Platzer (Hubert Klinke). Die Zuschauer johlten, während sich sein listiger Freund und Geselle Harry (toll: Jürgen Bublitz) die Haare raufte. „Ich bin nicht krank, ich habe eine neue Freundin“, vertraute Platzer sich schließlich der von Susanne Grobe toll gespielten Lernschwester Tina an. Die kümmerte sich so liebevoll um ihn, dass er OP und Freundin vergaß.
Nun nahm das Stück noch mal Fahrt auf: Waltraud und Klaus hatten sich trotz der Vier-Punkte-Pläne ihrer Freunde - Anbaggern, Rumkriegen, Beichten, Versöhnen - nicht angenähert. Mit vorgetäuschten Operationen wetteiferten sie um das bessere Geschick. Zwischendrin mischte Schönheitsjunkie Barbie (Christa Schikora) den Laden und insbesondere den Vetretungsarzt Dr. Fleischhauer (Andreas Schote) auf....
Flotte Dialoge und wunderbar herausgearbeitete Charaktere überzeugten. „Man bleibt doch immer was man ist“, philosophierte Tina nach der Auflösung: Waltraud und Maler Klecks fanden sich, Platzer wurde von Tina umschwärmt - und der smarte Dr. Fleischhauer wurde von der schrillen Barbie, einer Polizistin undercover, wegen Amtsanmaßsung verhaftet. Stürmischer Applaus und mehrere Vorhänge waren die Belohnung für ein wunderbar gespieltes Stück.
Quelle
Putzfrau Waltraud (großartig: Stefanie Goyer) und ihre Kollegin Gundi (Inga Bronstert) trafen hier auf Waltrauds alten Schwarm, Malermeister Klaus Klecks (Oliver Hartmann). Wie schon einst beim Schulball können sich die beiden ihre Liebe nicht gestehen. Sie versuchen mehr zu scheinen als sie sind und geben sich als Ärzte der Klinik aus. Besonders die cholerisch-hysterische Gundi, die immer eine flotte Lebensweisheit parat hatte und alles retten wollte, kam beim Publikum großartig an. Aber auch Hartmann als „der schöne Klaus“ überzeugte als zweifelnder mutloser Möchtegern-Liebhaber und ahnungsloser Arzt.
„Sie haben eindeutig ein Wanderherz“, bescheinigte er nach endloser Untersuchung dem vor ihm sitzenden Patienten Heinz Platzer (Hubert Klinke). Die Zuschauer johlten, während sich sein listiger Freund und Geselle Harry (toll: Jürgen Bublitz) die Haare raufte. „Ich bin nicht krank, ich habe eine neue Freundin“, vertraute Platzer sich schließlich der von Susanne Grobe toll gespielten Lernschwester Tina an. Die kümmerte sich so liebevoll um ihn, dass er OP und Freundin vergaß.
Nun nahm das Stück noch mal Fahrt auf: Waltraud und Klaus hatten sich trotz der Vier-Punkte-Pläne ihrer Freunde - Anbaggern, Rumkriegen, Beichten, Versöhnen - nicht angenähert. Mit vorgetäuschten Operationen wetteiferten sie um das bessere Geschick. Zwischendrin mischte Schönheitsjunkie Barbie (Christa Schikora) den Laden und insbesondere den Vetretungsarzt Dr. Fleischhauer (Andreas Schote) auf....
Flotte Dialoge und wunderbar herausgearbeitete Charaktere überzeugten. „Man bleibt doch immer was man ist“, philosophierte Tina nach der Auflösung: Waltraud und Maler Klecks fanden sich, Platzer wurde von Tina umschwärmt - und der smarte Dr. Fleischhauer wurde von der schrillen Barbie, einer Polizistin undercover, wegen Amtsanmaßsung verhaftet. Stürmischer Applaus und mehrere Vorhänge waren die Belohnung für ein wunderbar gespieltes Stück.
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