Atelier Goldner Schnitt GmbH & Co. KG, kurz AGS
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Atelier Goldner Schnitt GmbH & Co. KG, kurz AGS
Atelier Goldner Schnitt GmbH & Co. KG, kurz AGS, ist ein Versandhandelsunternehmen für Damenmode im gehobenen Preissegment mit Sitz im oberfränkischen Münchberg. Es beschäftigt ca. 600 Mitarbeiter und ist in Deutschland, Schweiz, Österreich, Frankreich, Niederlande, Belgien, Finnland, Schweden und Norwegen tätig. Mit seinem Fokus auf perfekte Passformen und Mode „wie maßgeschneidert“, ist AGS vor allem bekannt für seine eigene Maßtabelle mit 25 verschiedenen Größen, die sich von den üblichen Konfektionsgrößen unterscheidet.
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1926
Sitz Münchberg, Deutschland
Leitung Gerald J.Corbae
(Geschäftsführer)
Ute Stark
(Geschäftsführerin Einkauf)
Marcus Anton
(Geschäftsführer Marketing)
Mitarbeiter 700
Umsatz 156 Mio. Euro (2004)[1]
Website www.ateliergs.de
Unternehmensgeschichte
Heinrich Wirth gründete das Unternehmen im Jahr 1926.[2] Nach dem Tod seines Vaters wurde Klaus Wirth 1975 als alleiniger Gesellschafter Geschäftsführer von AGS. 1999 übernahm die KarstadtQuelle AG einen Anteil von 51 Prozent an dem Unternehmen.[3] Noch im selben Jahr wurde AGS zusammen mit Peter Hahn, Madeleine, sowie Emilia Lay unter einer eigenen Holding als Spezialversender („Tristyle Group“) bei KarstadtQuelle geführt. Klaus Wirth, ehemaliger Geschäftsführer von AGS, übernahm die Tristyle Group neben KarstadtQuelle als zweiter Gesellschafter. Im Jahr 2007 benennt sich KarstadtQuelle in Arcandor um, welches unter seiner Dachgesellschaft Primondo all seine Versandaktivitäten bündelte, die Tristyle Group mit eingeschlossen. Zwei Jahre später kündigte Arcandor die Insolvenz an. Atelier Goldner Schnitt, sowie andere Spezialversender der Primondo-Gruppe waren davon aber nicht betroffen und arbeiteten unabhängig von den Turbulenzen weiter[4]. Grund hierfür war angeblich eine Klausel, die mit der Gründung der Tristyle Group festgelegt wurde: diese besagte, dass im Falle einer Insolvenz alle Anteile dem Partner zufallen würden. Somit wurde mit dem geplanten Verkauf der Tristyle Group Atelier Goldner Schnitt aus der Holding herausgetrennt und im Dezember 2014 an die Gründerfamilie Wirth übergeben[5]. Klaus Wirth selbst hatte sich bereits 2006 aus dem Geschäft zurückgezogen, Joachim Groschopp wurde sein Nachfolger. Seit August 2013 ist nun Gerald J. Corbae leitender Geschäftsführer von AGS, mit Ute Stark als Geschäftsführerin im Einkauf[6]. Ende 2015 schloss sich ihnen Marcus Anton als Geschäftsführer im Vertrieb mit an[7].
Die Marke
Bereits in den 1960ern machte sich AGS als „Passformspezialist“ bekannt. Die Gründerfamilie Wirth entdeckte damals diese Chance zur Spezialisierung und entwickelte mit einem eigenen Schnittkonzept eine größenspezifische Kollektion. Heute bietet AGS bis zu 25 verschiedene Größen in den Längen Normal, Kurz und Extrakurz, sowie unterschiedliche Passformen an. Der Fokus liegt auch hier, nach wie vor, auf Mode „wie maßgeschneidert“. Im Gegensatz zu der schnelllebigen Welt von heute betont Atelier Goldner Schnitt die besondere Handwerkskunst des Schneiderns und den damit verbundenen Fokus auf Tradition und Qualität[8].
Eine weitere Besonderheit sind die Kataloge, die AGS seit 1970 an seine Kunden schickt. Hier können Kunden die Kleidung nicht nur auf Fotos betrachten, sondern auch deren Qualität anhand eingeklebter Stoffmuster „erfühlen“. Neben den Katalogen kann man die Ware seit 2006 auch im Onlineshop, sowie im eigenen Outlet Store (seit 2010) kaufen. Seit Herbst 2015 zählen außerdem Herrenmode und Wohnaccessoires, sowie Echtschmuck zum Sortiment von AGS.
Im Januar 2016 präsentierte sich Atelier Goldner Schnitt im neuen Gewand, inklusive neuem Logo.
Quelle
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1926
Sitz Münchberg, Deutschland
Leitung Gerald J.Corbae
(Geschäftsführer)
Ute Stark
(Geschäftsführerin Einkauf)
Marcus Anton
(Geschäftsführer Marketing)
Mitarbeiter 700
Umsatz 156 Mio. Euro (2004)[1]
Website www.ateliergs.de
Unternehmensgeschichte
Heinrich Wirth gründete das Unternehmen im Jahr 1926.[2] Nach dem Tod seines Vaters wurde Klaus Wirth 1975 als alleiniger Gesellschafter Geschäftsführer von AGS. 1999 übernahm die KarstadtQuelle AG einen Anteil von 51 Prozent an dem Unternehmen.[3] Noch im selben Jahr wurde AGS zusammen mit Peter Hahn, Madeleine, sowie Emilia Lay unter einer eigenen Holding als Spezialversender („Tristyle Group“) bei KarstadtQuelle geführt. Klaus Wirth, ehemaliger Geschäftsführer von AGS, übernahm die Tristyle Group neben KarstadtQuelle als zweiter Gesellschafter. Im Jahr 2007 benennt sich KarstadtQuelle in Arcandor um, welches unter seiner Dachgesellschaft Primondo all seine Versandaktivitäten bündelte, die Tristyle Group mit eingeschlossen. Zwei Jahre später kündigte Arcandor die Insolvenz an. Atelier Goldner Schnitt, sowie andere Spezialversender der Primondo-Gruppe waren davon aber nicht betroffen und arbeiteten unabhängig von den Turbulenzen weiter[4]. Grund hierfür war angeblich eine Klausel, die mit der Gründung der Tristyle Group festgelegt wurde: diese besagte, dass im Falle einer Insolvenz alle Anteile dem Partner zufallen würden. Somit wurde mit dem geplanten Verkauf der Tristyle Group Atelier Goldner Schnitt aus der Holding herausgetrennt und im Dezember 2014 an die Gründerfamilie Wirth übergeben[5]. Klaus Wirth selbst hatte sich bereits 2006 aus dem Geschäft zurückgezogen, Joachim Groschopp wurde sein Nachfolger. Seit August 2013 ist nun Gerald J. Corbae leitender Geschäftsführer von AGS, mit Ute Stark als Geschäftsführerin im Einkauf[6]. Ende 2015 schloss sich ihnen Marcus Anton als Geschäftsführer im Vertrieb mit an[7].
Die Marke
Bereits in den 1960ern machte sich AGS als „Passformspezialist“ bekannt. Die Gründerfamilie Wirth entdeckte damals diese Chance zur Spezialisierung und entwickelte mit einem eigenen Schnittkonzept eine größenspezifische Kollektion. Heute bietet AGS bis zu 25 verschiedene Größen in den Längen Normal, Kurz und Extrakurz, sowie unterschiedliche Passformen an. Der Fokus liegt auch hier, nach wie vor, auf Mode „wie maßgeschneidert“. Im Gegensatz zu der schnelllebigen Welt von heute betont Atelier Goldner Schnitt die besondere Handwerkskunst des Schneiderns und den damit verbundenen Fokus auf Tradition und Qualität[8].
Eine weitere Besonderheit sind die Kataloge, die AGS seit 1970 an seine Kunden schickt. Hier können Kunden die Kleidung nicht nur auf Fotos betrachten, sondern auch deren Qualität anhand eingeklebter Stoffmuster „erfühlen“. Neben den Katalogen kann man die Ware seit 2006 auch im Onlineshop, sowie im eigenen Outlet Store (seit 2010) kaufen. Seit Herbst 2015 zählen außerdem Herrenmode und Wohnaccessoires, sowie Echtschmuck zum Sortiment von AGS.
Im Januar 2016 präsentierte sich Atelier Goldner Schnitt im neuen Gewand, inklusive neuem Logo.
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