Emissionsfrei in die Gruft-Tesla Model S als Leichenwagen
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Emissionsfrei in die Gruft-Tesla Model S als Leichenwagen
Bei der letzten Fahrt sollte es ruhig zugehen. Das muss sich die Firma Remetzcar gedacht haben, als sie das Tesla Model S zu einem Leichenwagen umbauten. Kosteneffizient ist das nicht, aber sehr stilvoll.
Ein Leichenwagen mit wild bollerndem Ferrari-V12? Ein unvorstellbarer Gedanke, denn der Totentransport verlangt einen pietätvollen Umgang. Insofern scheint es nur konsequent, wenn sich ein Bestattungsfahrzeug rein elektrisch, also nahezu geräuschlos bewegt. Die holländischen Stretch-Limo-Experten von Remetzcar sind den eigentlich logischen Schritt gegangen und haben ein Tesla Model S zum Leichenwagen mit Glaskasten-Kombiheck umgebaut.
Das Resultat kann sich sehen lassen. Mit dem gläsernen, hochbauenden Kombiheck wirkt der Wagen geschmackvoll und zudem besonders repräsentativ. Angesichts der heute vielerorts üblichen fensterlosen Kleintransporter, die für eine maximal kosteneffiziente und zudem anonymen Transport der Verstorbenen stehen, setzt dieser Tesla-Umbau ein Ausrufezeichen für die deutlich stilvollere Art des Leichentransports im klassischen Nobel-Kombi.
Ab auf die Streckbank
Den Tesla Model S auf die Streckbank zu legen, war für die Spezialisten aus Holland eine besondere Herausforderung. Auf 5,78 Meter wurde das Bestattungsauto verlängert, was den Transport von bis zu 2,17 Meter langen Särgen erlaubt. Hierfür wurde Wagen einmal "durchgeschnitten" und ein gut 80 Zentimeter langer Mittelteil eingesetzt. Ein Problem bei dieser Arbeit war die den Unterboden weitgehend ausfüllende Hochvoltbatterie, die für die Verlängerung ausgebaut und an anderer Stelle neu eingesetzt werden musste. Laut Remetzcar kommt der 70-kWh-Stromspeicher zum Einsatz, der einen Radius von 350 Kilometer erlauben soll.
Eine weitere Herausforderung war es, den hinteren Bereich der ursprünglichen Stufenhecklimousine zum Kombiheck auszubauen. Hier hat sich Remetzcar für eine filigrane Konstruktion mit maximal großen Glasflächen entschlossen. Dieses Glasheck musste natürlich auch die für Leichenwagen üblichen Anforderungen an Hygiene und Funktionalität erfüllen. So gibt es einen mit Rollen bestückten ausziehbaren Teakboden, der ein leichtes Einladen der Särge erlaubt.
Ob sich bereits jemand für den stromernden Totentransporter interessiert, ist nicht bekannt. Auch über Preise für das Einzelstück wird sich in Schweigen gehüllt.
Quelle
Ein Leichenwagen mit wild bollerndem Ferrari-V12? Ein unvorstellbarer Gedanke, denn der Totentransport verlangt einen pietätvollen Umgang. Insofern scheint es nur konsequent, wenn sich ein Bestattungsfahrzeug rein elektrisch, also nahezu geräuschlos bewegt. Die holländischen Stretch-Limo-Experten von Remetzcar sind den eigentlich logischen Schritt gegangen und haben ein Tesla Model S zum Leichenwagen mit Glaskasten-Kombiheck umgebaut.
Das Resultat kann sich sehen lassen. Mit dem gläsernen, hochbauenden Kombiheck wirkt der Wagen geschmackvoll und zudem besonders repräsentativ. Angesichts der heute vielerorts üblichen fensterlosen Kleintransporter, die für eine maximal kosteneffiziente und zudem anonymen Transport der Verstorbenen stehen, setzt dieser Tesla-Umbau ein Ausrufezeichen für die deutlich stilvollere Art des Leichentransports im klassischen Nobel-Kombi.
Ab auf die Streckbank
Den Tesla Model S auf die Streckbank zu legen, war für die Spezialisten aus Holland eine besondere Herausforderung. Auf 5,78 Meter wurde das Bestattungsauto verlängert, was den Transport von bis zu 2,17 Meter langen Särgen erlaubt. Hierfür wurde Wagen einmal "durchgeschnitten" und ein gut 80 Zentimeter langer Mittelteil eingesetzt. Ein Problem bei dieser Arbeit war die den Unterboden weitgehend ausfüllende Hochvoltbatterie, die für die Verlängerung ausgebaut und an anderer Stelle neu eingesetzt werden musste. Laut Remetzcar kommt der 70-kWh-Stromspeicher zum Einsatz, der einen Radius von 350 Kilometer erlauben soll.
Eine weitere Herausforderung war es, den hinteren Bereich der ursprünglichen Stufenhecklimousine zum Kombiheck auszubauen. Hier hat sich Remetzcar für eine filigrane Konstruktion mit maximal großen Glasflächen entschlossen. Dieses Glasheck musste natürlich auch die für Leichenwagen üblichen Anforderungen an Hygiene und Funktionalität erfüllen. So gibt es einen mit Rollen bestückten ausziehbaren Teakboden, der ein leichtes Einladen der Särge erlaubt.
Ob sich bereits jemand für den stromernden Totentransporter interessiert, ist nicht bekannt. Auch über Preise für das Einzelstück wird sich in Schweigen gehüllt.
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