Marion Ackermann
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Marion Ackermann
Marion Ackermann (* 1965 in Göttingen) ist eine deutsche Kunsthistorikerin. Von 2003 bis August 2009 war sie Leiterin des Kunstmuseums Stuttgart. Zwischen September 2009 und Oktober 2016 leitete sie die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und wird ab November 2016 Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.[1]
Leben und Wirken
Marion Ackermann studierte in Kassel, Göttingen, Wien und München Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik. 1995 promovierte sie an der Georg-August-Universität in Göttingen über die autobiografischen und theoretischen Texte Wassily Kandinskys. Dissertation: „Rückblicke“ – Kandinskys Autobiographie im Kontext seiner frühen Schriften. Später lehrte sie an der Kunstakademie München, an der Universität Augsburg sowie an der Fachhochschule für Fotodesign München.
Von 1995 bis 2003 war sie an der Städtischen Galerie im Münchner Lenbachhaus und betreute dort vornehmlich die graphische Sammlung. Unter anderem kuratierte sie dort die Ausstellungen: Paula Modersohn-Becker (1997), Rosemarie Trockel (2000), SchattenRisse (2001), Leggerezza (zehn italienische Künstler) (2001), Katharina Grosse (2002) und Unwirklichkeit üben (2003, mit Lovis Corinth, Max Slevogt, Mark Wallinger) sowie die Ausstellungsreihe Dialoge zur Zeichnung (mit Ulrich Meister, Alexander Roob, Nanne Meyer, Maria Lindberg, Julian Opie, Matt Mullican, Bethan Huws und Malthe Spohr).
Gemeinsam mit dem Goethe-Institut, deren Mitgliederversammlung sie heute angehört, entwickelte Ackermann im Jahr 1996 eine CD-ROM über den Blauen Reiter, die mit dem European MultiMedia Award ausgezeichnet wurde.
Mit der Übernahme des Direktorats im Kunstmuseum Stuttgart wurde sie mit 38 Jahren die jüngste Museumsleiterin eines großen Hauses in Deutschland. Hier kuratierte sie unter anderem die Eröffnungsausstellung Angekommen. Die Sammlung im eigenen Haus (2005), Leuchtende Bauten: Architektur der Nacht und Piktogramme – Die Einsamkeit der Zeichen (beide 2006).
Im September 2009 übernahm Marion Ackermann als Direktorin die Leitung der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.
Im Wirrwarr um die Wiederbesetzung der Stelle des zum Jahresende in den Ruhestand getretenen Alfred Pacquement, Direktor des Musée national d’art moderne (MNAM) beim Centre Georges Pompidou, schied Marion Ackermann, obwohl mit drei weiteren Kandidaten (darunter Max Hollein) in der engeren Wahl, einem Artikel von Le Monde vom 16. November 2013 zufolge aus.
Am 24. November 2014 wurde der (bis 2016 befristete) Vertrag der Kunsthistorikerin vorzeitig um sieben Jahre verlängert.[2] Im April 2016 wurde bekannt, dass sie diesen Vertrag nicht erfüllen wird und zum 1. November 2016 als Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden für acht Jahre verpflichtet wurde. Sie wird mit ihrer Familie nach Dresden ziehen.
Quelle
Leben und Wirken
Marion Ackermann studierte in Kassel, Göttingen, Wien und München Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik. 1995 promovierte sie an der Georg-August-Universität in Göttingen über die autobiografischen und theoretischen Texte Wassily Kandinskys. Dissertation: „Rückblicke“ – Kandinskys Autobiographie im Kontext seiner frühen Schriften. Später lehrte sie an der Kunstakademie München, an der Universität Augsburg sowie an der Fachhochschule für Fotodesign München.
Von 1995 bis 2003 war sie an der Städtischen Galerie im Münchner Lenbachhaus und betreute dort vornehmlich die graphische Sammlung. Unter anderem kuratierte sie dort die Ausstellungen: Paula Modersohn-Becker (1997), Rosemarie Trockel (2000), SchattenRisse (2001), Leggerezza (zehn italienische Künstler) (2001), Katharina Grosse (2002) und Unwirklichkeit üben (2003, mit Lovis Corinth, Max Slevogt, Mark Wallinger) sowie die Ausstellungsreihe Dialoge zur Zeichnung (mit Ulrich Meister, Alexander Roob, Nanne Meyer, Maria Lindberg, Julian Opie, Matt Mullican, Bethan Huws und Malthe Spohr).
Gemeinsam mit dem Goethe-Institut, deren Mitgliederversammlung sie heute angehört, entwickelte Ackermann im Jahr 1996 eine CD-ROM über den Blauen Reiter, die mit dem European MultiMedia Award ausgezeichnet wurde.
Mit der Übernahme des Direktorats im Kunstmuseum Stuttgart wurde sie mit 38 Jahren die jüngste Museumsleiterin eines großen Hauses in Deutschland. Hier kuratierte sie unter anderem die Eröffnungsausstellung Angekommen. Die Sammlung im eigenen Haus (2005), Leuchtende Bauten: Architektur der Nacht und Piktogramme – Die Einsamkeit der Zeichen (beide 2006).
Im September 2009 übernahm Marion Ackermann als Direktorin die Leitung der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.
Im Wirrwarr um die Wiederbesetzung der Stelle des zum Jahresende in den Ruhestand getretenen Alfred Pacquement, Direktor des Musée national d’art moderne (MNAM) beim Centre Georges Pompidou, schied Marion Ackermann, obwohl mit drei weiteren Kandidaten (darunter Max Hollein) in der engeren Wahl, einem Artikel von Le Monde vom 16. November 2013 zufolge aus.
Am 24. November 2014 wurde der (bis 2016 befristete) Vertrag der Kunsthistorikerin vorzeitig um sieben Jahre verlängert.[2] Im April 2016 wurde bekannt, dass sie diesen Vertrag nicht erfüllen wird und zum 1. November 2016 als Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden für acht Jahre verpflichtet wurde. Sie wird mit ihrer Familie nach Dresden ziehen.
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