Hans Piekenbrock
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Hans Piekenbrock
Hans Piekenbrock (* 3. Oktober 1893 in Essen; † 16. Dezember 1959 in Porz-Wahn) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg.
Leben
Zunächst nahm er ein Jurastudium an der Universität Freiburg im Breisgau auf, und war dort 1914 Mitglied im Corps Rhenania Freiburg. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs erfolgte sein Eintritt als Freiwilliger ins 2. Westfälische Husaren-Regiment Nr. 11. 1915 wurde er zum Leutnant befördert. Bei Kriegsende war er Regimentsadjutant.
Nach Kriegsende erfolgte die Übernahme in die Reichswehr, verbunden mit einer Generalstabsausbildung. Danach wurde er als Erster Generalstabsoffizier der 18. Infanterie-Division verwendet. 1936 wurde er Chef der Abteilung I (Geheimer Meldedienst zuständig für Auslandsspionage und Nachrichtenbeschaffung) der Abwehr im Stabe des Vizeadmirals Wilhelm Canaris.
1943 wurde Piekenbrock zum Generalmajor befördert und Kommandeur der 208. Infanterie-Division, die an der Ostfront eingesetzt war. Am 1. März 1944 erfolgte die Beförderung zum Generalleutnant. Für die Führung seiner Division in der Kesselschlacht von Kamenez-Podolski erhielt er im Mai 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Zeitweise war er mit der Führung des LIX. Armeekorps beauftragt.
Am 12. Mai 1945 geriet er in der Tschechoslowakei in sowjetische Kriegsgefangenschaft, in der er bis zum Herbst 1955 blieb.
Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Ostfriedhof Essen.
Piekenbrock Familiengrab in Essen (Ostfriedhof)
Grabinschrift Hans Piekenbrock
Auszeichnungen
Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse[1]
Verwundetenabzeichen (1918) in Schwarz[1]
Hanseatenkreuz Hamburg[1]
Österreichisches Militärverdienstkreuz III. Klasse mit der Kriegsdekoration[1]
Spange zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse
Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 4. Mai 1944[2]
Quelle
Leben
Zunächst nahm er ein Jurastudium an der Universität Freiburg im Breisgau auf, und war dort 1914 Mitglied im Corps Rhenania Freiburg. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs erfolgte sein Eintritt als Freiwilliger ins 2. Westfälische Husaren-Regiment Nr. 11. 1915 wurde er zum Leutnant befördert. Bei Kriegsende war er Regimentsadjutant.
Nach Kriegsende erfolgte die Übernahme in die Reichswehr, verbunden mit einer Generalstabsausbildung. Danach wurde er als Erster Generalstabsoffizier der 18. Infanterie-Division verwendet. 1936 wurde er Chef der Abteilung I (Geheimer Meldedienst zuständig für Auslandsspionage und Nachrichtenbeschaffung) der Abwehr im Stabe des Vizeadmirals Wilhelm Canaris.
1943 wurde Piekenbrock zum Generalmajor befördert und Kommandeur der 208. Infanterie-Division, die an der Ostfront eingesetzt war. Am 1. März 1944 erfolgte die Beförderung zum Generalleutnant. Für die Führung seiner Division in der Kesselschlacht von Kamenez-Podolski erhielt er im Mai 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Zeitweise war er mit der Führung des LIX. Armeekorps beauftragt.
Am 12. Mai 1945 geriet er in der Tschechoslowakei in sowjetische Kriegsgefangenschaft, in der er bis zum Herbst 1955 blieb.
Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Ostfriedhof Essen.
Piekenbrock Familiengrab in Essen (Ostfriedhof)
Grabinschrift Hans Piekenbrock
Auszeichnungen
Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse[1]
Verwundetenabzeichen (1918) in Schwarz[1]
Hanseatenkreuz Hamburg[1]
Österreichisches Militärverdienstkreuz III. Klasse mit der Kriegsdekoration[1]
Spange zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse
Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 4. Mai 1944[2]
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