Die Seeberger GmbH
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Die Seeberger GmbH
Die Seeberger GmbH ist ein Unternehmen für Trockenfrüchte, Kaffee und Tee und mit Sitz in Ulm.
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 1844
Sitz Ulm, Baden-Württemberg
Leitung Ralph Beranek, Clemens Keller
Mitarbeiter ca. 500 (Stand: 2014)[1]
Umsatz 183 Millionen Euro (Stand 2013)[1]
Branche Produzierendes Gewerbe
Website www.seeberger.de
Werdegang
Der Kaufmann Christoph Seeberger eröffnete im Jahr 1844 einen Kolonialwarenladen in der Ulmer Pfluggasse. Sein Sohn Friedrich vergrößerte das Geschäft mit der Eröffnung einer Kaffeerösterei 1882, welcher sich zu der Zeit vom Genuss- zum Volksgetränk entwickelte. 1902 zog das expandierende Unternehmen in das größere Anwesen von Friedrich Seebergers Schwiegervater.
1924 übernahm Friedrich Seeberger jun. das Unternehmen. Der Kaffeemarkt brach nach dem Ersten Weltkrieg weitgehend zusammen und Seeberger konnte nur mit dem Verkauf von Lebensmitteln den Bankrott der Firma verhindern. Da seine Kinder noch minderjährig waren, trat 1949 Julius Rohm als Gesellschafter in die Seeberger KG ein; er war anfänglich mit der Konsolidierung des Unternehmens beschäftigt. Als Im- und Exporteur von Kaffee und Trockenfrüchten verlagerte er ab 1952 das Unternehmen auf diese Bereiche. 1963 wechselte das Unternehmen nach Neu-Ulm in neue Gebäude. 1981 konnte mit dem Kauf der Schwartau-Import der norddeutsche Markt erschlossen werden. 1983 erfolgte der Umzug in das Ulmer Industriegebiet Donautal.
2004 verstarb Julius Rohm sen. 91-jährig. Das Unternehmen wird seither von seinem Sohn und dessen Neffen, Clemens Keller, geleitet.
Produkte
Die Seeberger GmbH produziert getrocknete Früchte, Nüsse, Getreide und Kaffee. Die Kaffeeproduktion erfolgt ausschließlich für den Gastronomiebereich.
Als Hersteller von Nüssen und Trockenfrüchten ist das Unternehmen in Deutschland und Europa Marktführer.[2]
Der Geschäftsbereich getrocknete Früchte, Nüsse und Getreide gliedert sich in die Sparten mit folgender Bezeichnung:
Wertvolle Snacks: Auswahl an Nüssen und Früchten sowie Mischungen, z. B. das Studentenfutter
Feine Spezialitäten: verschiedene Kerne und Backzutaten, Getreide und Hülsenfrüchte
Das Kaffeesortiment für die Gastronomie wird in fünf Labels unterteilt: Black Label, Gold Label, Silver Label, Green Label und Giulio Caffè. Ergänzt wird der Bereich Kaffee durch die Teelinie „just-t“ und verschiedene Choco-Drinks.
Kritik
Im Juni 2010 wurde dem Deutschen Kaffee-Verband Hamburg vom Bundeskartellamt vorgeworfen, mit einer Pressemitteilung im Februar 2005 ein Kartell von Kaffeeunternehmen gefördert zu haben, weswegen ein Bußgeld von bis zu 90.000 € verhängt wurde. Zu den beteiligten Kaffeeröstereien gehörten neben Seeberger die Unternehmen Kraft Foods Außer Haus Service, Bremen, Luigi Lavazza Deutschland, Frankfurt, Tchibo, Hamburg, Segafredo Zanetti Deutschland, München, Gebr. Westhoff, Bremen, Melitta System Service, Minden, und J. J. Darboven, Hamburg. Den letzteren beiden Unternehmen wurden die Geldbußen wegen ihrer Kooperation bei der Aufklärung der Vorwürfe reduziert.[3][4]
Quelle
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 1844
Sitz Ulm, Baden-Württemberg
Leitung Ralph Beranek, Clemens Keller
Mitarbeiter ca. 500 (Stand: 2014)[1]
Umsatz 183 Millionen Euro (Stand 2013)[1]
Branche Produzierendes Gewerbe
Website www.seeberger.de
Werdegang
Der Kaufmann Christoph Seeberger eröffnete im Jahr 1844 einen Kolonialwarenladen in der Ulmer Pfluggasse. Sein Sohn Friedrich vergrößerte das Geschäft mit der Eröffnung einer Kaffeerösterei 1882, welcher sich zu der Zeit vom Genuss- zum Volksgetränk entwickelte. 1902 zog das expandierende Unternehmen in das größere Anwesen von Friedrich Seebergers Schwiegervater.
1924 übernahm Friedrich Seeberger jun. das Unternehmen. Der Kaffeemarkt brach nach dem Ersten Weltkrieg weitgehend zusammen und Seeberger konnte nur mit dem Verkauf von Lebensmitteln den Bankrott der Firma verhindern. Da seine Kinder noch minderjährig waren, trat 1949 Julius Rohm als Gesellschafter in die Seeberger KG ein; er war anfänglich mit der Konsolidierung des Unternehmens beschäftigt. Als Im- und Exporteur von Kaffee und Trockenfrüchten verlagerte er ab 1952 das Unternehmen auf diese Bereiche. 1963 wechselte das Unternehmen nach Neu-Ulm in neue Gebäude. 1981 konnte mit dem Kauf der Schwartau-Import der norddeutsche Markt erschlossen werden. 1983 erfolgte der Umzug in das Ulmer Industriegebiet Donautal.
2004 verstarb Julius Rohm sen. 91-jährig. Das Unternehmen wird seither von seinem Sohn und dessen Neffen, Clemens Keller, geleitet.
Produkte
Die Seeberger GmbH produziert getrocknete Früchte, Nüsse, Getreide und Kaffee. Die Kaffeeproduktion erfolgt ausschließlich für den Gastronomiebereich.
Als Hersteller von Nüssen und Trockenfrüchten ist das Unternehmen in Deutschland und Europa Marktführer.[2]
Der Geschäftsbereich getrocknete Früchte, Nüsse und Getreide gliedert sich in die Sparten mit folgender Bezeichnung:
Wertvolle Snacks: Auswahl an Nüssen und Früchten sowie Mischungen, z. B. das Studentenfutter
Feine Spezialitäten: verschiedene Kerne und Backzutaten, Getreide und Hülsenfrüchte
Das Kaffeesortiment für die Gastronomie wird in fünf Labels unterteilt: Black Label, Gold Label, Silver Label, Green Label und Giulio Caffè. Ergänzt wird der Bereich Kaffee durch die Teelinie „just-t“ und verschiedene Choco-Drinks.
Kritik
Im Juni 2010 wurde dem Deutschen Kaffee-Verband Hamburg vom Bundeskartellamt vorgeworfen, mit einer Pressemitteilung im Februar 2005 ein Kartell von Kaffeeunternehmen gefördert zu haben, weswegen ein Bußgeld von bis zu 90.000 € verhängt wurde. Zu den beteiligten Kaffeeröstereien gehörten neben Seeberger die Unternehmen Kraft Foods Außer Haus Service, Bremen, Luigi Lavazza Deutschland, Frankfurt, Tchibo, Hamburg, Segafredo Zanetti Deutschland, München, Gebr. Westhoff, Bremen, Melitta System Service, Minden, und J. J. Darboven, Hamburg. Den letzteren beiden Unternehmen wurden die Geldbußen wegen ihrer Kooperation bei der Aufklärung der Vorwürfe reduziert.[3][4]
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