Jun’yō Maru
Seite 1 von 1
Jun’yō Maru
Jun’yō Maru (jap. 順陽丸) war ein japanischer Frachter. Seine Versenkung im Zweiten Weltkrieg ist mit einem besonders hohen Verlust von Menschenleben verbunden. Etwa 5.620 Menschen kamen um.
Jun’yō Maru
Schiffsdaten
andere Schiffsnamen
Ardgorm (1913)
Hartland Point (1917)
Hartmore (1920)
Sureway (1921)[1]
Bauwerft Robert Duncan and Company, Glasgow
Stapellauf Dezember 1913[2]
Verbleib Am 18. September 1944 nach Torpedotreffer gesunken.
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
134,39 m (Lüa)
Breite 16,08 m
Tiefgang max. 9,07 m
Vermessung 5.065 BRT
Besatzung 41
Maschine
Maschinen-
leistung 1.634 PS (1.202 kW
Geschichte
Das Schiff wurde 1913 von der Werft Robert Duncan & Company in Glasgow unter der Baunummer 324[3] gebaut. Es war mit 5.065 BRT vermessen, 134 m lang und 16 m breit.[2] Seine Maschinen hatten eine Leistung von 1.202 kW.[2] Es hatte vier britische Besitzer mit jeweiligen Namenswechsel[1] und ab 1926 drei japanische Besitzer unter dem Namen Jun’yō Maru.[4] Im Zweiten Weltkrieg wurde der Frachter schließlich auch als Höllenschiff eingesetzt.
Am 16. September 1944 verließ der Frachter Batavia, Java. Er sollte 6.342 Gefangene nach Padang an der Westküste von Sumatra bringen. Unter ihnen waren etwa 2.300 alliierte Kriegsgefangene (etwa 1.700 westlich, darunter 1.377 Niederländer, 64 Briten und Australier, 8 Amerikaner, sowie etwa 500 Indonesier) und 4.200 zivile Zwangsarbeiter aus Java. Sie waren für den Bau der 220 km langen Sumatra-Eisenbahnlinie bestimmt. Zwei Schiffe begleiteten den Frachter zum Schutz.
Die Tradewind, ein britisches U-Boot der Taciturn-Klasse, kommandiert von Lt. Cmdr. Stephen Lynch Conway Maydon, spürte den Verband auf. Gegen 16:00 am 18. September 1944 griff Maydon den Frachter aus einer Entfernung von 1.800 yd (1.646 m) mit einer Salve von vier Torpedos an, ohne dessen Fracht zu kennen, da die japanische Marine ihre Gefangenentransporte in der Regel nicht kennzeichnete.
Nur die Besatzung und ein kleiner Teil der Gefangenen konnte sich retten. Die Stelle des Untergangs liegt bei Mukomuko, Sumatra (Position ♁2° 53′ 0″ S, 101° 11′ 0″ O). Etwa 5.620 Menschen kamen beim Untergang des Schiffs um. Die Japaner bargen die Überlebenden bei Anbruch des nächsten Tages. Von den 723 geretteten Kriegsgefangenen überlebten nur 96 die anschließende Zwangsarbeit.
Quelle
Jun’yō Maru
Schiffsdaten
andere Schiffsnamen
Ardgorm (1913)
Hartland Point (1917)
Hartmore (1920)
Sureway (1921)[1]
Bauwerft Robert Duncan and Company, Glasgow
Stapellauf Dezember 1913[2]
Verbleib Am 18. September 1944 nach Torpedotreffer gesunken.
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
134,39 m (Lüa)
Breite 16,08 m
Tiefgang max. 9,07 m
Vermessung 5.065 BRT
Besatzung 41
Maschine
Maschinen-
leistung 1.634 PS (1.202 kW
Geschichte
Das Schiff wurde 1913 von der Werft Robert Duncan & Company in Glasgow unter der Baunummer 324[3] gebaut. Es war mit 5.065 BRT vermessen, 134 m lang und 16 m breit.[2] Seine Maschinen hatten eine Leistung von 1.202 kW.[2] Es hatte vier britische Besitzer mit jeweiligen Namenswechsel[1] und ab 1926 drei japanische Besitzer unter dem Namen Jun’yō Maru.[4] Im Zweiten Weltkrieg wurde der Frachter schließlich auch als Höllenschiff eingesetzt.
Am 16. September 1944 verließ der Frachter Batavia, Java. Er sollte 6.342 Gefangene nach Padang an der Westküste von Sumatra bringen. Unter ihnen waren etwa 2.300 alliierte Kriegsgefangene (etwa 1.700 westlich, darunter 1.377 Niederländer, 64 Briten und Australier, 8 Amerikaner, sowie etwa 500 Indonesier) und 4.200 zivile Zwangsarbeiter aus Java. Sie waren für den Bau der 220 km langen Sumatra-Eisenbahnlinie bestimmt. Zwei Schiffe begleiteten den Frachter zum Schutz.
Die Tradewind, ein britisches U-Boot der Taciturn-Klasse, kommandiert von Lt. Cmdr. Stephen Lynch Conway Maydon, spürte den Verband auf. Gegen 16:00 am 18. September 1944 griff Maydon den Frachter aus einer Entfernung von 1.800 yd (1.646 m) mit einer Salve von vier Torpedos an, ohne dessen Fracht zu kennen, da die japanische Marine ihre Gefangenentransporte in der Regel nicht kennzeichnete.
Nur die Besatzung und ein kleiner Teil der Gefangenen konnte sich retten. Die Stelle des Untergangs liegt bei Mukomuko, Sumatra (Position ♁2° 53′ 0″ S, 101° 11′ 0″ O). Etwa 5.620 Menschen kamen beim Untergang des Schiffs um. Die Japaner bargen die Überlebenden bei Anbruch des nächsten Tages. Von den 723 geretteten Kriegsgefangenen überlebten nur 96 die anschließende Zwangsarbeit.
Quelle
checker- Moderator
- Anzahl der Beiträge : 49603
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Gestern um 4:25 am von Andy
» END OF GREEN
Gestern um 4:21 am von Andy
» zozyblue
Gestern um 4:18 am von Andy
» MAGNUM
Gestern um 4:14 am von Andy
» Natasha Bedingfield
Gestern um 4:12 am von Andy
» ... TRAKTOR ...
Gestern um 4:10 am von Andy
» = Azillis =
Gestern um 4:07 am von Andy
» Alice Cooper
Gestern um 4:04 am von Andy
» Art of Trance
Gestern um 4:02 am von Andy