Holden Special Vehicles (abgekürzt HSV)
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Holden Special Vehicles (abgekürzt HSV)
Holden Special Vehicles (abgekürzt HSV) ist ein australischer Hersteller von Hochleistungsautomobilen, ausschließlich auf Basis von Holden-Modellen.
Geschichte
Gegründet wurde HSV im Jahr 1988. Die Firma befindet sich im gemeinsamen Besitz von Holden und dem schottischen Ex-Rennfahrer Tom Walkinshaw. Als Vorläuferfirma kann HDT (Holden Dealer Team) gelten, hinter der der australische Rennfahrer Peter Brock stand und die 1987 im Streit die Partnerschaft mit Holden aufkündigte; Ursache war ein von HDT verbauter "Polarisator", der Leistung und Verbrauch der Wagen vorgeblich verbesserte.
HSV präsentierte als erstes Modell im März 1988 den SS Group A SV, eine viertürige Limousine auf Basis des damaligen Holden Commodore VL, von der 750 Stück entstanden.
Das Werk befand sich zunächst in einer neu errichteten Fabrik nahe Melbourne, das aber aufgrund der unerwartet starken Nachfrage bald zu klein wurde. Daher zog HSV im April 1995 in ein nahegelegenes Gebäude um, das sich vorher in Nissan-Besitz befunden hatte.
Die HSV-Version des 2006 vorgestellten Holden Commodore VE wird in einigen arabischen Ländern unter der Bezeichnung CSV (Chevrolet Special Vehicles) CR8 angeboten.[1]
Der Erfolg von HSV veranlasste Ford Australien, im Jahr 2002 mit FPV eine Tuningabteilung ähnlichen Zuschnittes auf die Beine zu stellen.
Modelle
HSV Senator, Baureihe VS, 1995–1999
Seit 1988 bietet HSV in Australien und Neuseeland leistungsgesteigerte Automobile an, die in den allermeisten Fällen auf den jeweiligen großen Holden-Modellen basieren (in seltenen Fällen entwickelte man auch Varianten kleinerer Modelle, etwa des Holden Astra, der 1988 noch auf dem Nissan Pulsar basierte, oder jüngst den VRX). Dabei verwendete und verwendet HSV alle von Holden angebotenen Karosserievarianten: viertürige Limousine, Coupé, Kombi und Ute.
Mit den Änderungen an Motor, Fahrwerk und Bremsen gehen stets aufgewertete Interieurs und eine durch Sonderfelgen, Spoiler usw. auf sportlich getrimmte Optik einher.
Für den Antrieb sorgen zumeist getunte Varianten der von Holden verwendeten Motoren, namentlich ein 3,8-Liter-V6 und ein Fünfliter-V8. Dazu entwickelte HSV Mitte der neunziger Jahre selbst eine 5,7-Liter-Version des V8 mit längerem Hub. In jüngerer Zeit verwendete man auch den Sechsliter-V8 aus der Chevrolet Corvette als Ausgangsbasis.
HSV GTO von 2006, im Hintergrund ein Clubsport auf Basis des Commodore
Das Karosseriedesign der HSV-Modelle stammte von 1991 bis 2001 aus der Feder des schottischen Designers Ian Callum, der unter anderem auch den Aston Martin DB7 entworfen hat.
Den Großteil der Produktion stellen traditionell Varianten auf Basis des viertürigen Holden Commodore, meist in Clubsport-Version. Daneben gab es HSV-Versionen des Coupés Holden Monaro. Ein spezielles Marktsegment decken die HSV-Utes ab, zumeist unter dem Namen Maloo vermarktet. Schließlich gibt es auch eigene Varianten des Holden-Spitzenmodells Caprice bzw. Statesman, meistens unter der Bezeichnung Grange angeboten.
Die Stückzahlen der einzelnen Modelle bewegen sich in der Regel zwischen einigen Dutzend und mehreren Hundert Exemplaren.
Im Frühjahr 2008 umfasste das HSV-Programm folgende Modelle:
Clubsport R8, 6,0-Liter-V8, 307 kW (418 PS) (Basis Holden Commodore), auch 20th Anniversary Edition
GTS, 6,0-Liter-V8, 307 kW (418 PS) (Basis Holden Commodore)
Senator Signature, 6,0-Liter-V8, 418 PS (Basis Holden Commodore)
Maloo R8, 6,0-Liter-V8, 307 kW (418 PS) (Basis Holden Ute)
Grange Signature, 6,0-Liter-V8, 307 kW (418 PS) (Basis Holden Statesman)
VXR, 2,0-Liter-Vierzylinder mit Turbolader, 177 kW (241 PS) (Baugleich mit Opel Astra OPC/Vauxhall Astra VXR)
Quelle
Geschichte
Gegründet wurde HSV im Jahr 1988. Die Firma befindet sich im gemeinsamen Besitz von Holden und dem schottischen Ex-Rennfahrer Tom Walkinshaw. Als Vorläuferfirma kann HDT (Holden Dealer Team) gelten, hinter der der australische Rennfahrer Peter Brock stand und die 1987 im Streit die Partnerschaft mit Holden aufkündigte; Ursache war ein von HDT verbauter "Polarisator", der Leistung und Verbrauch der Wagen vorgeblich verbesserte.
HSV präsentierte als erstes Modell im März 1988 den SS Group A SV, eine viertürige Limousine auf Basis des damaligen Holden Commodore VL, von der 750 Stück entstanden.
Das Werk befand sich zunächst in einer neu errichteten Fabrik nahe Melbourne, das aber aufgrund der unerwartet starken Nachfrage bald zu klein wurde. Daher zog HSV im April 1995 in ein nahegelegenes Gebäude um, das sich vorher in Nissan-Besitz befunden hatte.
Die HSV-Version des 2006 vorgestellten Holden Commodore VE wird in einigen arabischen Ländern unter der Bezeichnung CSV (Chevrolet Special Vehicles) CR8 angeboten.[1]
Der Erfolg von HSV veranlasste Ford Australien, im Jahr 2002 mit FPV eine Tuningabteilung ähnlichen Zuschnittes auf die Beine zu stellen.
Modelle
HSV Senator, Baureihe VS, 1995–1999
Seit 1988 bietet HSV in Australien und Neuseeland leistungsgesteigerte Automobile an, die in den allermeisten Fällen auf den jeweiligen großen Holden-Modellen basieren (in seltenen Fällen entwickelte man auch Varianten kleinerer Modelle, etwa des Holden Astra, der 1988 noch auf dem Nissan Pulsar basierte, oder jüngst den VRX). Dabei verwendete und verwendet HSV alle von Holden angebotenen Karosserievarianten: viertürige Limousine, Coupé, Kombi und Ute.
Mit den Änderungen an Motor, Fahrwerk und Bremsen gehen stets aufgewertete Interieurs und eine durch Sonderfelgen, Spoiler usw. auf sportlich getrimmte Optik einher.
Für den Antrieb sorgen zumeist getunte Varianten der von Holden verwendeten Motoren, namentlich ein 3,8-Liter-V6 und ein Fünfliter-V8. Dazu entwickelte HSV Mitte der neunziger Jahre selbst eine 5,7-Liter-Version des V8 mit längerem Hub. In jüngerer Zeit verwendete man auch den Sechsliter-V8 aus der Chevrolet Corvette als Ausgangsbasis.
HSV GTO von 2006, im Hintergrund ein Clubsport auf Basis des Commodore
Das Karosseriedesign der HSV-Modelle stammte von 1991 bis 2001 aus der Feder des schottischen Designers Ian Callum, der unter anderem auch den Aston Martin DB7 entworfen hat.
Den Großteil der Produktion stellen traditionell Varianten auf Basis des viertürigen Holden Commodore, meist in Clubsport-Version. Daneben gab es HSV-Versionen des Coupés Holden Monaro. Ein spezielles Marktsegment decken die HSV-Utes ab, zumeist unter dem Namen Maloo vermarktet. Schließlich gibt es auch eigene Varianten des Holden-Spitzenmodells Caprice bzw. Statesman, meistens unter der Bezeichnung Grange angeboten.
Die Stückzahlen der einzelnen Modelle bewegen sich in der Regel zwischen einigen Dutzend und mehreren Hundert Exemplaren.
Im Frühjahr 2008 umfasste das HSV-Programm folgende Modelle:
Clubsport R8, 6,0-Liter-V8, 307 kW (418 PS) (Basis Holden Commodore), auch 20th Anniversary Edition
GTS, 6,0-Liter-V8, 307 kW (418 PS) (Basis Holden Commodore)
Senator Signature, 6,0-Liter-V8, 418 PS (Basis Holden Commodore)
Maloo R8, 6,0-Liter-V8, 307 kW (418 PS) (Basis Holden Ute)
Grange Signature, 6,0-Liter-V8, 307 kW (418 PS) (Basis Holden Statesman)
VXR, 2,0-Liter-Vierzylinder mit Turbolader, 177 kW (241 PS) (Baugleich mit Opel Astra OPC/Vauxhall Astra VXR)
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