Das Gepanzerte Transport-Kraftfahrzeug, kurz GTK Boxer
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Das Gepanzerte Transport-Kraftfahrzeug, kurz GTK Boxer
Das Gepanzerte Transport-Kraftfahrzeug, kurz GTK Boxer (Schreibweise beim Hersteller: ‚BOXER‘), ist ein von der ARTEC GmbH – ein Joint Venture von Rheinmetall und KMW mit Sitz in München – entwickelter Radpanzer. Die ARTEC (Armoured Vehicle Technology) ist dabei das Entwicklungs- und Fertigungsunternehmen, an dem die deutschen Rüstungsunternehmen Rheinmetall (64 % der Gesellschaftsanteile) und Krauss-Maffei Wegmann (36 %) beteiligt sind.[3] Bis 2003 beteiligte sich auch das britische Unternehmen Alvis. Die Besonderheit des GTK Boxer ist der Aufbau aus einem achträdrigen Fahrmodul, auf das ein austauschbares Missionsmodul aufgesetzt wird. Der Boxer kann somit für unterschiedliche Aufgaben wie Transport-, Sanitäts- oder Schützenpanzer ausgerüstet werden. Er ist seit 2011 bei der Bundeswehr und seit 2013 beim niederländischen Heer im Einsatz, ein weiterer Abnehmer ist das litauische Heer.
GTK Boxer in der Konfiguration Infanterie-Gruppenfahrzeug
Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 3 (Fahrer, Kommandant, Schütze)
8 Infanterie (APC)
Länge 7,93 m
Breite 2,99 m
Höhe 2,38 m
Masse 25,2 t (Leergewicht), 36,5 t (zulässiges Gesamtgewicht)[1]
Bewaffnung
Hauptbewaffnung FLW 200 mit Bewaffnung im Kaliber
7,62 x 51 mm
12,7 x 99 mm oder 40-mm-Granate
Sekundärbewaffnung Nebelmittelwurfanlage
Schutzsysteme
Panzerung Panzerstahl, adaptierte Verbundpanzerung (AMAP)
Minenschutzstärke Klasse IIIb STANAG 4569
8 Kilogramm TNT unter Wanne
Beweglichkeit
Antrieb Turbodiesel MTU 8V199 TE20
militarisierte Baureihe OM 502 LA[2]
530 kW (710 PS)
Federung hydropneumatisch
Höchstgeschwindigkeit 103 km/h (Straße)
Leistung/Gewicht 16 kW/t (21,5 PS/t)
Reichweite 1050 km (Straße)
Entwicklung
Im April 1998 vereinbarten Frankreich, Deutschland und Großbritannien, zusammen ein allradgetriebenes 8×8-Radfahrzeug zu entwickeln. Frankreich zog sich kurze Zeit später wieder aus der Zusammenarbeit zurück, um mit dem VBCI ein eigenes Fahrzeug zu entwickeln. Im selben Jahr baute das deutsche Konsortium einen 6×6-Technologiedemonstrator, der einige Eigenschaften des geplanten GTK erproben und demonstrieren sollte. Im Jahr 1999 wurde der Entwicklungsvertrag, der eine Option für eine erste Serienfertigung von 600 Stück ab 2005 vorsah, unterzeichnet und die Firma ARTEC mit Sitz in München gegründet. Der erste von acht Prototypen wurde im Jahr 2001 fertiggestellt. Daraufhin stiegen die Niederlande mit einer Bestellung von 200 Fahrzeugen in das unter dem Produktnamen Boxer vermarktete Programm ein. Einen erheblichen Rückschlag gab es im Jahr 2003, als Großbritannien aus der Entwicklung ausstieg. Das Fahrzeug sollte im Vereinigten Königreich nicht mit dem Future Rapid Effect System (FRES) konkurrieren.
Am 17. Februar 2006 gab ARTEC den Serienpreis des Boxers bekannt, der allerdings von den Niederlanden und Deutschland als zu hoch und inakzeptabel zurückgewiesen wurde. Aufgrund der Wichtigkeit des binationalen Programms für die Industrie wollte Deutschland allerdings weitere Preisverhandlungen unternehmen, wogegen die Niederlande nach einer Meldung der Jane’s Information Group einen Rückzug und eine Neuausschreibung in Betracht zogen. Dieses Vorhaben wurde jedoch nicht umgesetzt. Ende Juni 2006 entschied das niederländische Parlament eine Fortführung des Programms und bewilligte gleichzeitig die Ausgaben für 200 Fahrzeuge.[4]
Laut einem Bericht der Zeitung Die Welt vom 25. August 2006 rechnet das deutsche Verteidigungsministerium mit Kosten von 891 Millionen Euro für die 272 Boxer, mit denen die Bundeswehr ausgerüstet werden soll.[5]
Am 3. Dezember 2006 genehmigte der Deutsche Bundestag die Beschaffung von insgesamt 272 GTK Boxer. Der Vertrag wurde am 19. Dezember 2006 in der Bernardkaserne im niederländischen Amersfoort unterzeichnet.
Am 23. September 2009 wurde das erste Serienfahrzeug von Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall an die OCCAR und das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung ausgeliefert, wo das Fahrzeug bis zu seiner Indienststellung im März 2011 unter Einsatzbedingungen getestet wurde.[6]
Produktion
Ursprünglich sollte die Produktion der Serie im Jahr 2004 anlaufen. Aufgrund der Verzögerungen durch den Ein- und Ausstieg der Teilnehmerstaaten und technische Modifikationen war ein Produktionsstart für 2008 vorgesehen, verschob sich jedoch erneut auf September 2009. In einem ersten Los sollen 272 GTK Boxer in fünf Versionen für die Bundeswehr und 200 Stück in fünf Versionen für das Niederländische Heer beschafft werden. Mit Stand von Oktober 2011 soll es zunächst kein zweites Baulos geben.[7] Jedoch werden in Fachpublikationen regelmäßig höhere Bedarfszahlen genannt und gefordert (der „InfoBrief Heer“ vom Juni 2012 nennt beispielsweise einen Mindestbedarf an 684 Boxern).[8] Im November 2014 wurde bekannt, dass die Bundesregierung die Beschaffung eines zweiten Loses mit 131 Boxern plant, sodass insgesamt 403 Boxer für die Bundeswehr vorgesehen sind (Stand: Mai 2015).[9]
Am 18. Dezember 2015 hat die internationale Beschaffungsagentur OCCAR im Auftrag des Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) die Artec mit der Lieferung von 131 GTK Boxer A2 in der Variante „Gruppentransportfahrzeug (GTFz)“ beauftragt. Die Auslieferung ist für den Zeitraum 2017 bis 2020 vorgesehen.[10][11] Gleichzeitig wird die OCCAR die Kampfwertsteigerung der bestehenden Boxer zur Ausbaustufe A2 koordinieren.[12]
Nutzer
Es wurden Fahrzeuge mit folgenden Missionsmodulen bestellt:
Land Schützenpanzer Gruppentransport Sanität Führung Pionier Transport Führung und Transport Fahrschule Gesamt
Deutschland Deutschland 125 (Los 1)
131 (Los 2) 72 65 10 403
Niederlande Niederlande 58 55 41 27 19 8 208
Litauen Litauen 84 4 88
Insgesamt: 84 256 130 124 41 27 19 18 699
Export
Vertragsabschluss
Litauen Litauen: Im Dezember 2015 veröffentlichte das litauische Landesschutzministerium Pläne, für ihre Streitkräfte den Boxer zu beschaffen. Im Auswahlverfahren, an dem zwölf Hersteller teilnahmen, konnte sich das Fahrzeug am Ende gegen den Stryker und Piranha V durchsetzen. Geplant sind 88 Fahrzeuge, davon 84 in der Version Radschützenpanzer sowie vier als Führungsfahrzeuge. Anders als beim Erprobungsfahrzeug, einem Boxer mit Puma-Turm von KMW, werden Turm und Waffensystem vom israelischen Rüstungsunternehmen Rafael Advanced Defense Systems zugeliefert, um die hohen Anschaffungskosten des Fahrzeuges zu kompensieren. Der unbemannte, voll stabilisierte Samson Mk II-Turm[13] verfügt über eine 30-mm-Maschinenkanone Bushmaster II Mk44 und ein Maschinengewehr vom Kaliber 7,62-mm. Als Panzerabwehrlenkwaffe ist die Spike-LR geplant, wovon zwei im Turm mitgeführt werden können. Der Turm selbst ist ungepanzert, kann jedoch nach STANAG 4569 bis Level 4 aufgerüstet werden.[14][15] Das Militär favorisierte im Vorfeld den Boxer mit Javelin-Panzerabwehrlenkrakete.[16] Der Vertrag über die 88 Fahrzeuge wurde am 22. August 2016 unterzeichnet, die Auslieferung soll ab Dezember 2017 erfolgen und 2021 abgeschlossen sein. Dies stellt mit einem Wert von 390 Millionen Euro das bis dato größte Rüstungsgeschäft in der Geschichte der litauischen Armee dar.[17][18]
Interessenten
Saudi-Arabien Saudi-Arabien: Saudi-Arabien beabsichtigt, mehrere hundert GTK Boxer anzuschaffen. Ob ein Export stattfindet, entscheidet der Bundessicherheitsrat.[19]
Australien Australien: Im australischen Beschaffungsprogramm Land 400 wird der Boxer als Ersatz für 225 Spähpanzer ASLAV beworben. Die angebotene Version umfasst einen bemannten Lance-Turm mit 30-mm-Kanone von Rheinmetall und ein C⁴ISR-System von Northrop Grumman.[20][21][22] Aus einem größeren Bewerberfeld kam der Boxer 2016 gemeinsam mit dem Patria AMV35 in die Endauswahl.[23]
Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich: Nach ihrem Ausstieg aus dem Programm hatte das britische Verteidigungsministerium das GTK Boxer wieder in die engere Auswahl gezogen. So nahm das Fahrzeug neben dem Mowag Piranha und dem Véhicule Blindé de Combat d’Infanterie von GIAT an der Vergleichserprobung zum Future Rapid Effect System teil.[24] Die Entscheidung, die zunächst für Ende November 2007 angekündigt war, jedoch vom neuen britischen Verteidigungsminister erst im Mai 2008 getroffen wurde, fiel zugunsten des Piranha aus.[25] Es kam jedoch nicht zu einem Vertragsabschluss. Im Oktober 2016 veröffentlichte das britische Verteidigungsministerium als ersten formellen Schritt zu einer Beschaffung von etwa 900 Panzerfahrzeugen eine vorbereitende Leistungsanfrage an die Industrie (‚Preliminary Market Engagement‘). Presseberichten zufolge strebe das britische Militär den Kauf des GTK Boxer an und der Fragenkatalog der Ausschreibung sei auf den Vergleich mit diesem ausgerichtet.[26][27]
Weiteres dazu im Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/GTK_Boxer
GTK Boxer in der Konfiguration Infanterie-Gruppenfahrzeug
Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 3 (Fahrer, Kommandant, Schütze)
8 Infanterie (APC)
Länge 7,93 m
Breite 2,99 m
Höhe 2,38 m
Masse 25,2 t (Leergewicht), 36,5 t (zulässiges Gesamtgewicht)[1]
Bewaffnung
Hauptbewaffnung FLW 200 mit Bewaffnung im Kaliber
7,62 x 51 mm
12,7 x 99 mm oder 40-mm-Granate
Sekundärbewaffnung Nebelmittelwurfanlage
Schutzsysteme
Panzerung Panzerstahl, adaptierte Verbundpanzerung (AMAP)
Minenschutzstärke Klasse IIIb STANAG 4569
8 Kilogramm TNT unter Wanne
Beweglichkeit
Antrieb Turbodiesel MTU 8V199 TE20
militarisierte Baureihe OM 502 LA[2]
530 kW (710 PS)
Federung hydropneumatisch
Höchstgeschwindigkeit 103 km/h (Straße)
Leistung/Gewicht 16 kW/t (21,5 PS/t)
Reichweite 1050 km (Straße)
Entwicklung
Im April 1998 vereinbarten Frankreich, Deutschland und Großbritannien, zusammen ein allradgetriebenes 8×8-Radfahrzeug zu entwickeln. Frankreich zog sich kurze Zeit später wieder aus der Zusammenarbeit zurück, um mit dem VBCI ein eigenes Fahrzeug zu entwickeln. Im selben Jahr baute das deutsche Konsortium einen 6×6-Technologiedemonstrator, der einige Eigenschaften des geplanten GTK erproben und demonstrieren sollte. Im Jahr 1999 wurde der Entwicklungsvertrag, der eine Option für eine erste Serienfertigung von 600 Stück ab 2005 vorsah, unterzeichnet und die Firma ARTEC mit Sitz in München gegründet. Der erste von acht Prototypen wurde im Jahr 2001 fertiggestellt. Daraufhin stiegen die Niederlande mit einer Bestellung von 200 Fahrzeugen in das unter dem Produktnamen Boxer vermarktete Programm ein. Einen erheblichen Rückschlag gab es im Jahr 2003, als Großbritannien aus der Entwicklung ausstieg. Das Fahrzeug sollte im Vereinigten Königreich nicht mit dem Future Rapid Effect System (FRES) konkurrieren.
Am 17. Februar 2006 gab ARTEC den Serienpreis des Boxers bekannt, der allerdings von den Niederlanden und Deutschland als zu hoch und inakzeptabel zurückgewiesen wurde. Aufgrund der Wichtigkeit des binationalen Programms für die Industrie wollte Deutschland allerdings weitere Preisverhandlungen unternehmen, wogegen die Niederlande nach einer Meldung der Jane’s Information Group einen Rückzug und eine Neuausschreibung in Betracht zogen. Dieses Vorhaben wurde jedoch nicht umgesetzt. Ende Juni 2006 entschied das niederländische Parlament eine Fortführung des Programms und bewilligte gleichzeitig die Ausgaben für 200 Fahrzeuge.[4]
Laut einem Bericht der Zeitung Die Welt vom 25. August 2006 rechnet das deutsche Verteidigungsministerium mit Kosten von 891 Millionen Euro für die 272 Boxer, mit denen die Bundeswehr ausgerüstet werden soll.[5]
Am 3. Dezember 2006 genehmigte der Deutsche Bundestag die Beschaffung von insgesamt 272 GTK Boxer. Der Vertrag wurde am 19. Dezember 2006 in der Bernardkaserne im niederländischen Amersfoort unterzeichnet.
Am 23. September 2009 wurde das erste Serienfahrzeug von Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall an die OCCAR und das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung ausgeliefert, wo das Fahrzeug bis zu seiner Indienststellung im März 2011 unter Einsatzbedingungen getestet wurde.[6]
Produktion
Ursprünglich sollte die Produktion der Serie im Jahr 2004 anlaufen. Aufgrund der Verzögerungen durch den Ein- und Ausstieg der Teilnehmerstaaten und technische Modifikationen war ein Produktionsstart für 2008 vorgesehen, verschob sich jedoch erneut auf September 2009. In einem ersten Los sollen 272 GTK Boxer in fünf Versionen für die Bundeswehr und 200 Stück in fünf Versionen für das Niederländische Heer beschafft werden. Mit Stand von Oktober 2011 soll es zunächst kein zweites Baulos geben.[7] Jedoch werden in Fachpublikationen regelmäßig höhere Bedarfszahlen genannt und gefordert (der „InfoBrief Heer“ vom Juni 2012 nennt beispielsweise einen Mindestbedarf an 684 Boxern).[8] Im November 2014 wurde bekannt, dass die Bundesregierung die Beschaffung eines zweiten Loses mit 131 Boxern plant, sodass insgesamt 403 Boxer für die Bundeswehr vorgesehen sind (Stand: Mai 2015).[9]
Am 18. Dezember 2015 hat die internationale Beschaffungsagentur OCCAR im Auftrag des Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) die Artec mit der Lieferung von 131 GTK Boxer A2 in der Variante „Gruppentransportfahrzeug (GTFz)“ beauftragt. Die Auslieferung ist für den Zeitraum 2017 bis 2020 vorgesehen.[10][11] Gleichzeitig wird die OCCAR die Kampfwertsteigerung der bestehenden Boxer zur Ausbaustufe A2 koordinieren.[12]
Nutzer
Es wurden Fahrzeuge mit folgenden Missionsmodulen bestellt:
Land Schützenpanzer Gruppentransport Sanität Führung Pionier Transport Führung und Transport Fahrschule Gesamt
Deutschland Deutschland 125 (Los 1)
131 (Los 2) 72 65 10 403
Niederlande Niederlande 58 55 41 27 19 8 208
Litauen Litauen 84 4 88
Insgesamt: 84 256 130 124 41 27 19 18 699
Export
Vertragsabschluss
Litauen Litauen: Im Dezember 2015 veröffentlichte das litauische Landesschutzministerium Pläne, für ihre Streitkräfte den Boxer zu beschaffen. Im Auswahlverfahren, an dem zwölf Hersteller teilnahmen, konnte sich das Fahrzeug am Ende gegen den Stryker und Piranha V durchsetzen. Geplant sind 88 Fahrzeuge, davon 84 in der Version Radschützenpanzer sowie vier als Führungsfahrzeuge. Anders als beim Erprobungsfahrzeug, einem Boxer mit Puma-Turm von KMW, werden Turm und Waffensystem vom israelischen Rüstungsunternehmen Rafael Advanced Defense Systems zugeliefert, um die hohen Anschaffungskosten des Fahrzeuges zu kompensieren. Der unbemannte, voll stabilisierte Samson Mk II-Turm[13] verfügt über eine 30-mm-Maschinenkanone Bushmaster II Mk44 und ein Maschinengewehr vom Kaliber 7,62-mm. Als Panzerabwehrlenkwaffe ist die Spike-LR geplant, wovon zwei im Turm mitgeführt werden können. Der Turm selbst ist ungepanzert, kann jedoch nach STANAG 4569 bis Level 4 aufgerüstet werden.[14][15] Das Militär favorisierte im Vorfeld den Boxer mit Javelin-Panzerabwehrlenkrakete.[16] Der Vertrag über die 88 Fahrzeuge wurde am 22. August 2016 unterzeichnet, die Auslieferung soll ab Dezember 2017 erfolgen und 2021 abgeschlossen sein. Dies stellt mit einem Wert von 390 Millionen Euro das bis dato größte Rüstungsgeschäft in der Geschichte der litauischen Armee dar.[17][18]
Interessenten
Saudi-Arabien Saudi-Arabien: Saudi-Arabien beabsichtigt, mehrere hundert GTK Boxer anzuschaffen. Ob ein Export stattfindet, entscheidet der Bundessicherheitsrat.[19]
Australien Australien: Im australischen Beschaffungsprogramm Land 400 wird der Boxer als Ersatz für 225 Spähpanzer ASLAV beworben. Die angebotene Version umfasst einen bemannten Lance-Turm mit 30-mm-Kanone von Rheinmetall und ein C⁴ISR-System von Northrop Grumman.[20][21][22] Aus einem größeren Bewerberfeld kam der Boxer 2016 gemeinsam mit dem Patria AMV35 in die Endauswahl.[23]
Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich: Nach ihrem Ausstieg aus dem Programm hatte das britische Verteidigungsministerium das GTK Boxer wieder in die engere Auswahl gezogen. So nahm das Fahrzeug neben dem Mowag Piranha und dem Véhicule Blindé de Combat d’Infanterie von GIAT an der Vergleichserprobung zum Future Rapid Effect System teil.[24] Die Entscheidung, die zunächst für Ende November 2007 angekündigt war, jedoch vom neuen britischen Verteidigungsminister erst im Mai 2008 getroffen wurde, fiel zugunsten des Piranha aus.[25] Es kam jedoch nicht zu einem Vertragsabschluss. Im Oktober 2016 veröffentlichte das britische Verteidigungsministerium als ersten formellen Schritt zu einer Beschaffung von etwa 900 Panzerfahrzeugen eine vorbereitende Leistungsanfrage an die Industrie (‚Preliminary Market Engagement‘). Presseberichten zufolge strebe das britische Militär den Kauf des GTK Boxer an und der Fragenkatalog der Ausschreibung sei auf den Vergleich mit diesem ausgerichtet.[26][27]
Weiteres dazu im Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/GTK_Boxer
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