Politik fordert Entschärfung von Ampelkreuzung
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Politik fordert Entschärfung von Ampelkreuzung
Zwei schwere LKW-Unfälle hat es in diesem Winter an der Kreuzung Bienroder Weg/Siegfriedstraße gegeben.
Erst wurde eine Radfahrerin, dann ein Schulmädchen lebensgefährlich verletzt. Grund genug für die Politiker der Nordstadt, mehr Sicherheit einzufordern.
Der Bezirksrat verabschiedete einstimmig einen von der SPD-Fraktion formulierten Antrag an die Stadt, die Grünphasen der Ampel zu verändern.
"Das Problem ist der Schwerlastverkehr", sagt Wolfgang Pause, Bürgermeister der Nordstadt. "Gezählt habe ich die LKW nicht, aber es sind mindestens 50am Tag, die an dieser Kreuzung abbiegen", so Pause.
Ein Großteil der Laster fahre für VW und die Baustoff-Firma Rüdebusch, erklärt der 68-Jährige. VW betreibt in Kralenriede ein Zwischenlager, von dem aus das Werk an der Gifhorner Straße beliefert wird. Rüdebusch hat im Norden eine LKW-Werkstatt und fährt von dort die Baustellen im Stadtgebiet an. "Der Weg über die Siegfriedstraße ist für beide Firmen der kürzeste, und Zeit ist bekanntlich Geld", sagt Pause. Verteufeln will er die Unternehmen selbstverständlich nicht: "Wir sind ja froh, dass sie hier in Braunschweig ansässig sind."
Nur die Verkehrssituation sei unbefriedigend. Was die Kreuzung so gefährlich macht: Die aus dem Norden kommenden Autos und Lastwagen, die rechts in die Siegfriedstraße abbiegen, haben zur gleichen Zeit Grün wie die Radfahrer und Fußgänger. Schnell können sie in den toten Winkel geraten und übersehen werden – so kam es auch zu den beiden letzten schweren Unfällen.
Am liebsten wäre es Wolfgang Pause, wenn die Siegfriedstraße bis zum Nibelungenplatz für Fahrzeuge mit mehr als 7,5 Tonnen gesperrt würde. Aber er hat eine "kleine Lösung" parat, die auch der Antrag des Bezirksrats verfolgt: "Diese Kreuzung muss schnell entschärft werden. Dazu könnte die Grünphase für Fußgänger und Radfahrer von der für Autos und LKW getrennt werden."
Volkswagen-Sprecherin Marit Vahjen sagt auf Anfrage: "Wir nehmen die Angelegenheiten und Meinungen der Anwohner ernst. In Gesprächen mit unserem Dienstleister haben wir erneut darauf hingewiesen, an der Kreuzung Siegfriedstraße/Bienroder Weg besonders aufmerksam und vorsichtig zu fahren." Ohnehin könnte sich bald eine ganz andere Lösung abzeichnen: VW prüft derzeit den Bau eines großen Logistikzentrums in der Region, im Gespräch ist unter anderem ein Gelände in unmittelbarer Nähe der Autobahnauffahrt in Wenden. Damit würden die Fahrten durch das Siegfriedviertel entfallen.
Auch Hans-Hermann Rüdebusch kennt die Kritik. Dass seine Fahrer unfallfrei fahren, ist ihm wichtig, deshalb hat er eine betriebseigene Fahrschule und kooperiert bei Schulungen mit dem ADAC. Er sagt aber auch: "Irgendwo müssen wir ja fahren, auch wenn dies die betroffenen Anwohner nicht freut."
Quelle
Nicht nur fordern sondern handeln,dass wäre das Motto der Politik.
So könnten zbs. Spiegel auf den Gegenseite wie man es bei unübersichtlichen Ausfahrten macht eine Lösung sein.
Weiterhin könnte ein Warnblicklicht angebracht werden,der LKW Fahrer noch mal auf Radfahrer und Fußgänger erinnert.
Des weiterem könnte man überlegen ob eine getrennte Grünphase für Radfahrer - Fußgänger und abbiegenden Verkehr möglich ist.
Nur mal so als Tipp!
Erst wurde eine Radfahrerin, dann ein Schulmädchen lebensgefährlich verletzt. Grund genug für die Politiker der Nordstadt, mehr Sicherheit einzufordern.
Der Bezirksrat verabschiedete einstimmig einen von der SPD-Fraktion formulierten Antrag an die Stadt, die Grünphasen der Ampel zu verändern.
"Das Problem ist der Schwerlastverkehr", sagt Wolfgang Pause, Bürgermeister der Nordstadt. "Gezählt habe ich die LKW nicht, aber es sind mindestens 50am Tag, die an dieser Kreuzung abbiegen", so Pause.
Ein Großteil der Laster fahre für VW und die Baustoff-Firma Rüdebusch, erklärt der 68-Jährige. VW betreibt in Kralenriede ein Zwischenlager, von dem aus das Werk an der Gifhorner Straße beliefert wird. Rüdebusch hat im Norden eine LKW-Werkstatt und fährt von dort die Baustellen im Stadtgebiet an. "Der Weg über die Siegfriedstraße ist für beide Firmen der kürzeste, und Zeit ist bekanntlich Geld", sagt Pause. Verteufeln will er die Unternehmen selbstverständlich nicht: "Wir sind ja froh, dass sie hier in Braunschweig ansässig sind."
Nur die Verkehrssituation sei unbefriedigend. Was die Kreuzung so gefährlich macht: Die aus dem Norden kommenden Autos und Lastwagen, die rechts in die Siegfriedstraße abbiegen, haben zur gleichen Zeit Grün wie die Radfahrer und Fußgänger. Schnell können sie in den toten Winkel geraten und übersehen werden – so kam es auch zu den beiden letzten schweren Unfällen.
Am liebsten wäre es Wolfgang Pause, wenn die Siegfriedstraße bis zum Nibelungenplatz für Fahrzeuge mit mehr als 7,5 Tonnen gesperrt würde. Aber er hat eine "kleine Lösung" parat, die auch der Antrag des Bezirksrats verfolgt: "Diese Kreuzung muss schnell entschärft werden. Dazu könnte die Grünphase für Fußgänger und Radfahrer von der für Autos und LKW getrennt werden."
Volkswagen-Sprecherin Marit Vahjen sagt auf Anfrage: "Wir nehmen die Angelegenheiten und Meinungen der Anwohner ernst. In Gesprächen mit unserem Dienstleister haben wir erneut darauf hingewiesen, an der Kreuzung Siegfriedstraße/Bienroder Weg besonders aufmerksam und vorsichtig zu fahren." Ohnehin könnte sich bald eine ganz andere Lösung abzeichnen: VW prüft derzeit den Bau eines großen Logistikzentrums in der Region, im Gespräch ist unter anderem ein Gelände in unmittelbarer Nähe der Autobahnauffahrt in Wenden. Damit würden die Fahrten durch das Siegfriedviertel entfallen.
Auch Hans-Hermann Rüdebusch kennt die Kritik. Dass seine Fahrer unfallfrei fahren, ist ihm wichtig, deshalb hat er eine betriebseigene Fahrschule und kooperiert bei Schulungen mit dem ADAC. Er sagt aber auch: "Irgendwo müssen wir ja fahren, auch wenn dies die betroffenen Anwohner nicht freut."
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So könnten zbs. Spiegel auf den Gegenseite wie man es bei unübersichtlichen Ausfahrten macht eine Lösung sein.
Weiterhin könnte ein Warnblicklicht angebracht werden,der LKW Fahrer noch mal auf Radfahrer und Fußgänger erinnert.
Des weiterem könnte man überlegen ob eine getrennte Grünphase für Radfahrer - Fußgänger und abbiegenden Verkehr möglich ist.
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