Mehrere LKW verunglückt

Nach einer Verkettung von LKW-Unfällen sind auf der A2 bei Königslutter zwei Fahrstreifen in Richtung Berlin gesperrt. Verletzt wurde niemand.

Wie die Autobahnpolizei Braunschweig mitteilt, verlor der Fahrer eines polnischen Klein-LKW mit Anhänger gegen 3.30 Uhr in Höhe der Anschlussstelle Königslutter die Kontrolle über sein Fahrzeug, nachdem am LKW ein Reifen geplatzt war. Das Gespann kam quer zur Fahrbahn vor der Mittelleitplanke zum Stillstand. Durch die defekte Felge wurde die Fahrbahndecke auf einer Länge von gut 20 Metern beschädigt.

Der Fahrer eines unmittelbar folgenden Sattelzuges aus Kassel erkannte die Situation rechtzeitig, konnte nach rechts ausweichen und stoppte seinen LKW auf dem Standstreifen kurz vor der Ausfahrt Königslutter. Ein weiterer LKW-Fahrer aus Litauen bremste ab, woraufhin ein ihm folgender LKW-Fahrer aus Bulgarien nach links auswich. Da dort jedoch der querstehende Klein-LKW die Spur blockierte, lenkte der LKW-Fahrer wieder nach rechts und schob die beiden Lastwagen aus Kassel und Litauen aufeinander.

Bei dem Unfall gab es keine Verletzten, der Sachschaden beläuft sich jedoch auf schätzungsweise 100.000 Euro.

Der Verkehr wird über einen Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt. Zur Stunde staut sich der Verkehr zwischen dem Kreuz Wolfsburg/Königslutter und der Ausfahrt Königslutter in Richtung Berlin auf vier Kilometern Länge.

Wie lange die Teilsperrung noch andauern wird, ist nach Angaben der Autobahnpolizei noch nicht absehbar. Vermutlich müssen wegen der Schäden an der Fahrbahn erst noch Ausbesserungsarbeiten erfolgen.

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