Historische Gechichte: Der Schlussstein
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Historische Gechichte: Der Schlussstein
Wir unser Luzi in der Pharaonenshow gezeigt hat,sind an alten Bauten Gewölbesteine abgebildet, Den obersten nennt man Schlußstein. Das mir bekannte Gewölbe Gebäude dürfte das Pantheon in Rom sein,wer mehr wissen möchte hier im Link:
Pantheon (Rom)
Über das Pantheon werden wir zu einen anderen Zeitpunkt genauer eingehen.
Ohne Gewölbebauten sind heitige Brücken kaum denkbar.
Teilweise heute aus Stahl oder Beton der aus der Römerzeit schon bekannt ist, oder aber gemauerte wie Fensterstürze Brückenbauten in der Jahrhundertwende sprich Mittelalter.
Verwendung in der Gotischen Baukunst usw.
Den letzten Stein den man für ein Gewölbe braucht,soweit die Gewölbe steine eine ungerade Steinzahl aufweist nennt man Schlußstein.Der wiederum etwas Größer ausfällt und dazu benutzt wurde Abbildungen oder Hinweise auf den Erbauer zu liefern.
Aber kommen wir hier mal zur beschreibung des Schlusssteins :
Als Schlussstein oder Scheitelstein wird der Keilstein am höchsten Punkt (Scheitel) eines Bogens oder der abschließende Stein im Hauptknotenpunkt eines Rippengewölbes bezeichnet. Im Bogen ist der Schlussstein keilförmig, im Gewölbe dagegen rund, meist mit Rippenansätzen; er kann auch als Knauf ausgebildet oder aus mehreren Stücken ringförmig zusammengesetzt sein. Als Sonderform findet man in Gewölben besonders in der Spätgotik den „hängenden Schlussstein“ bzw. Hängeknauf (siehe: Abhängling).
Schlussstein (schematisch)
Im Gewölbebau spielt der Schlussstein eine entscheidende Rolle: erst wenn er eingesetzt ist, wird die Konstruktion selbsttragend, und das Lehrgerüst kann entfernt werden. Aufgrund seiner besonderen Bedeutung und seiner zentralen Position wurde der Schlussstein von Bögen häufig bauplastisch verziert; schon der Schlussstein der Porta all'Arco, einziges gut erhaltenes Tor der Stadtmauer von Volterra aus der Zeit der Etrusker, trägt eine Kopf-Plastik zur Schau. Häufig trägt der Schlussstein die Initialen des Erbauers und das Baujahr des Gebäudes. Reiche Verzierungen am Schlussstein von Gewölben waren besonders in der gotischen Baukunst üblich.
Seitenportal der Kathedrale von Syrakus/Italien
Schlussstein des Deckengewölbes der Justinuskirche in Frankfurt-Höchst
Gewölbeschlussstein des mittleren Jochs mit dem Bildnis Christi, 14. Jahrhundert, Marienburg
Abhängling in der Leonhardskirche in Frankfurt-Altstadt
Schlussstein in Besançon
Schlussstein in der Marienkirche (Stralsund)
Quelle-Literatur & Einzelnachweise
Wie gesagt,wenn man sowas sehen möchte, bieten sich alte Kirchen an, das Altstadtrathaus aber auch das Rathaus, die ähnliche Bewölbegänge mit Schlusssteinen haben.
Auf Grund der Moderniesierung der Bebäude durch Wärmeschutz, verschwinden dise Schlusssteine und werden heute mehr den Zweck der Verzierung und als errinnerung an alte Baukunst.
Pantheon (Rom)
Über das Pantheon werden wir zu einen anderen Zeitpunkt genauer eingehen.
Ohne Gewölbebauten sind heitige Brücken kaum denkbar.
Teilweise heute aus Stahl oder Beton der aus der Römerzeit schon bekannt ist, oder aber gemauerte wie Fensterstürze Brückenbauten in der Jahrhundertwende sprich Mittelalter.
Verwendung in der Gotischen Baukunst usw.
Den letzten Stein den man für ein Gewölbe braucht,soweit die Gewölbe steine eine ungerade Steinzahl aufweist nennt man Schlußstein.Der wiederum etwas Größer ausfällt und dazu benutzt wurde Abbildungen oder Hinweise auf den Erbauer zu liefern.
Aber kommen wir hier mal zur beschreibung des Schlusssteins :
Als Schlussstein oder Scheitelstein wird der Keilstein am höchsten Punkt (Scheitel) eines Bogens oder der abschließende Stein im Hauptknotenpunkt eines Rippengewölbes bezeichnet. Im Bogen ist der Schlussstein keilförmig, im Gewölbe dagegen rund, meist mit Rippenansätzen; er kann auch als Knauf ausgebildet oder aus mehreren Stücken ringförmig zusammengesetzt sein. Als Sonderform findet man in Gewölben besonders in der Spätgotik den „hängenden Schlussstein“ bzw. Hängeknauf (siehe: Abhängling).
Schlussstein (schematisch)
Im Gewölbebau spielt der Schlussstein eine entscheidende Rolle: erst wenn er eingesetzt ist, wird die Konstruktion selbsttragend, und das Lehrgerüst kann entfernt werden. Aufgrund seiner besonderen Bedeutung und seiner zentralen Position wurde der Schlussstein von Bögen häufig bauplastisch verziert; schon der Schlussstein der Porta all'Arco, einziges gut erhaltenes Tor der Stadtmauer von Volterra aus der Zeit der Etrusker, trägt eine Kopf-Plastik zur Schau. Häufig trägt der Schlussstein die Initialen des Erbauers und das Baujahr des Gebäudes. Reiche Verzierungen am Schlussstein von Gewölben waren besonders in der gotischen Baukunst üblich.
Seitenportal der Kathedrale von Syrakus/Italien
Schlussstein des Deckengewölbes der Justinuskirche in Frankfurt-Höchst
Gewölbeschlussstein des mittleren Jochs mit dem Bildnis Christi, 14. Jahrhundert, Marienburg
Abhängling in der Leonhardskirche in Frankfurt-Altstadt
Schlussstein in Besançon
Schlussstein in der Marienkirche (Stralsund)
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