Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Siemens opfert für sein Sparprogramm 15.000 Stellen Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Siemens opfert für sein Sparprogramm 15.000 Stellen Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Siemens opfert für sein Sparprogramm 15.000 Stellen Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Siemens opfert für sein Sparprogramm 15.000 Stellen Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

» R.i.P. Manfred Wüstefeld
Siemens opfert für sein Sparprogramm 15.000 Stellen Icon_minitimeSo Dez 10, 2023 9:07 am von checker

» R.I.P. Holger
Siemens opfert für sein Sparprogramm 15.000 Stellen Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy

» R.I.P Rudolf HAASE
Siemens opfert für sein Sparprogramm 15.000 Stellen Icon_minitimeDo Sep 21, 2023 5:55 am von Andy

» PAROOKAVILLE 2023 | Finch
Siemens opfert für sein Sparprogramm 15.000 Stellen Icon_minitimeDo Aug 03, 2023 1:58 am von Andy

» Festivalfilm - ROCKHARZ 2023
Siemens opfert für sein Sparprogramm 15.000 Stellen Icon_minitimeDo Aug 03, 2023 1:55 am von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
April 2024
MoDiMiDoFrSaSo
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930     

Kalender Kalender


Siemens opfert für sein Sparprogramm 15.000 Stellen

Nach unten

Siemens opfert für sein Sparprogramm 15.000 Stellen Empty Siemens opfert für sein Sparprogramm 15.000 Stellen

Beitrag  checker So Sep 29, 2013 2:22 am

München (Reuters) - Kurz nach seinem Amtsantritt schafft Siemens-Chef Joe Kaeser Fakten: 15.000 Stellen fallen bei dem Technologiekonzern weg.

Davon werden rund 5000 in Deutschland abgebaut, wie ein Konzernsprecher am Sonntag auf Anfrage sagte. Fast ein Jahr lang war die Belegschaft im Dunkeln über die letztendliche Zahl des aktuellen Stellenabbaus geblieben.

Investoren und Analysten hatten bei Kaesers Inthronisierung schnell Klarheit über seine Ziele gefordert und beklagt, das noch von Kaesers Vorgänger Peter Löscher in Gang gesetzte, sechs Milliarden Euro schwere Sparprogramm laufe zu langsam. Kaeser müsse die Siemensianer überzeugen, dass der Konzern grundlegend umgebaut werden müsse, um mehr Gewinn einzufahren. Kaeser hatte versprochen, er wolle nach all den Querelen vor allem Ruhe in den Konzern bringen.

Löscher hatte vom Aufsichtsrat Anfang August den Laufpass bekommen. Nach mehreren Gewinnwarnungen und einer Reihe von Misserfolgen wurde der Österreicher durch seinen Finanzvorstand ersetzt. Auch gegenüber den Arbeitnehmervertretern war Löscher abermals auf Konfrontationskurs gegangen, sie forderten eine neue Strategie und beklagten eine "kurzsichtige Portfolio-Politik", bei der "allein die Marge im Mittelpunkt" stehe. Bereits zu seinem Amtsantritt hatte Löscher vor sechs Jahren 17.000 Stellen seinen Renditevorstellungen geopfert.

Im dritten Quartal waren die Geschäfte des Riesenkonzerns nur durchwachsen gelaufen. Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft schrumpfte um 13 Prozent, der Quartalsumsatz ging um zwei Prozent auf 19 Milliarden Euro zurück. Besonders die Kosten für die Stellenstreichungen und den Konzernumbau belasteten das Ergebnis. Allein in Deutschland sind in den vergangenen Jahren 25.000 Jobs weggefallen. Das aktuelle Siemens-Geschäftsjahr endet am Montag.

ABBAU BIS HERBST 2014

Siemens-Betriebsräte und Gewerkschafter waren am Sonntag für eine Stellungnahme zu Kaesers Plänen zunächst nicht zu erreichen. Der Siemens-Sprecher sagte aber, über rund die Hälfte der 15.000 Jobs sei mit den Arbeitnehmervertretern bereits ein Interessensausgleich vereinbart. Über den verbleibenden Teil bestehe bereits allerseits Klarheit, die Arbeitsplätze würden bis Herbst 2014 abgeschafft. Die Verhandlungen seien soweit abgeschlossen. Siemens wolle die grassierenden Spekulationen über das Thema nun beenden, sagte der Sprecher. Bisher sei es zu keinen betriebsbedingten Kündigungen gekommen, dies solle auch weiter so bleiben.

Im Inland ist der konjunkturanfällige Sektor Industrie am stärksten von den Einschnitten betroffen. Dort fielen rund 2000 Arbeitsplätze weg, in den Segmenten Energie und Infrastruktur & Städte seien es je 1400. Die Belegschaft von Siemens werde zunächst insgesamt allerdings nicht schrumpfen, zum Geschäftsjahresschluss Ende September werde im Jahresvergleich der Beschäftigtenstand in etwa bei 370.000 weltweit stagnieren. Während die Münchner in manchen Bereichen Personal einsparen, würden in Wachstumsfeldern neue Leute eingestellt.

Die Zahlen kommen nur kurz nachdem die zuständige Personalchefin Brigitte Ederer ihren Abgang bei Siemens verkünden musste. Von mehreren Seiten hatte es geheißen, das Verhältnis zwischen ihr und den Arbeitnehmervertretern sei belastet gewesen.

- von Jens Hack



Quelle
checker
checker
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 49390
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten