Adolf Kempkes
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Adolf Kempkes
Adolf Kempkes (* 30. August 1871 in Essen; † 6. Januar 1931 in Berlin) war ein deutscher Politiker der DVP.
Leben
Der Sohn eines Kaufmanns, der römisch-katholischen Glaubens war, besuchte in Essen das Königliche Gymnasium am Burgplatz, machte 1891 das Abitur und studierte von 1891 bis 1894 in Marburg, Freiburg im Breisgau und Berlin Rechtswissenschaft. Er war Mitglied der Corps Hasso-Nassovia (1891) und Suevia Freiburg (1892).[1] Nach dem Referendariat und der Großen Juristischen Staatsprüfung ließ er sich 1899 in Essen als Rechtsanwalt nieder. Während des Ersten Weltkrieges diente er als Leiter der Aufklärungsabteilung des 1. Westfälischen Feldartillerie-Regiments Nr. 7 in Münster (Westfalen).
Kempkes war Freimaurer und Mitglied der Loge Alfred zur Linde in Essen. Er bekleidete dort die Ämter des Redners und des Zugeordneten Meisters.
Kempkes beteiligte sich 1918 an der Gründung der DVP. Von 1906 bis 1918 war Kempkes Stadtverordneter in Essen. Er gehörte 1919/20 der Weimarer Nationalversammlung an. Anschließend war er bis 1930 Reichstagsabgeordneter. Zeitweise war er stellvertretender Vorsitzender der DVP-Fraktion im Reichstag. Im zweiten Kabinett Stresemann war Kempkes vom 6. Oktober bis zum 23. November 1923 als Staatssekretär Chef der Reichskanzlei.
Quelle - Literatur & einzelnachweise
Leben
Der Sohn eines Kaufmanns, der römisch-katholischen Glaubens war, besuchte in Essen das Königliche Gymnasium am Burgplatz, machte 1891 das Abitur und studierte von 1891 bis 1894 in Marburg, Freiburg im Breisgau und Berlin Rechtswissenschaft. Er war Mitglied der Corps Hasso-Nassovia (1891) und Suevia Freiburg (1892).[1] Nach dem Referendariat und der Großen Juristischen Staatsprüfung ließ er sich 1899 in Essen als Rechtsanwalt nieder. Während des Ersten Weltkrieges diente er als Leiter der Aufklärungsabteilung des 1. Westfälischen Feldartillerie-Regiments Nr. 7 in Münster (Westfalen).
Kempkes war Freimaurer und Mitglied der Loge Alfred zur Linde in Essen. Er bekleidete dort die Ämter des Redners und des Zugeordneten Meisters.
Kempkes beteiligte sich 1918 an der Gründung der DVP. Von 1906 bis 1918 war Kempkes Stadtverordneter in Essen. Er gehörte 1919/20 der Weimarer Nationalversammlung an. Anschließend war er bis 1930 Reichstagsabgeordneter. Zeitweise war er stellvertretender Vorsitzender der DVP-Fraktion im Reichstag. Im zweiten Kabinett Stresemann war Kempkes vom 6. Oktober bis zum 23. November 1923 als Staatssekretär Chef der Reichskanzlei.
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