Das Konzentrationslager Ahrensbök
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Das Konzentrationslager Ahrensbök
Das Konzentrationslager Ahrensbök (meist als KZ Ahrensbök bezeichnet) war ein frühes („wildes“) Konzentrationslager in Ahrensbök in Schleswig-Holstein von Oktober 1933 bis Mai 1934.
Das Gebäude des ehemaligen KZ Ahrensbök – heute Ort der Gedenkstätte Ahrensbök
Bei den Inhaftierten handelte es sich meist um NS-Gegner – größtenteils Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschafter – und andere dem Nationalsozialismus Missliebige.
Geschichte
Nach der „Machtergreifung“ der NSDAP wurden durch den Leiter der NSDAP in Eutin Johann Heinrich Böhmcker willkürliche Verhaftungen vorgenommen. Die Inhaftierten wurden zunächst im Gefängnis in Eutin (KZ Eutin) festgehalten.
Ab dem 3. Oktober 1933 wurden die Inhaftierten in Holstendorf bei Ahrensbök in dem Gebäude einer ehemaligen Fabrik untergebracht. Insgesamt wurden im KZ Ahrensbök 300 Häftlinge gefangengehalten – durchschnittlich 50 bis 60 Menschen gleichzeitig. Die Häftlinge wurden u. a. beim Straßenbau eingesetzt. Tote gab es nicht.
Das Gebäude, in dem sich 1933/34 das „Schutzhaftlager Ahrensboek“ befand
Im Dezember 1933 erfolgte der Umzug der Häftlinge in ein leerstehendes Schuhgeschäft im Zentrum von Ahrensbök (Plöner Straße), das auch als „Schutzhaftlager Ahrensbök“ bezeichnet wird.
Das KZ Ahrensbök wurde am 9. Mai 1934 aufgelöst (und in dem Gebäude anschließend eine Schule eingerichtet).
Gedenken
In dem Gebäude des „wilden“ KZ Ahrensbök befindet sich heute die Gedenkstätte Ahrensbök, die an dieses erinnert und es dokumentiert.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Das Gebäude des ehemaligen KZ Ahrensbök – heute Ort der Gedenkstätte Ahrensbök
Bei den Inhaftierten handelte es sich meist um NS-Gegner – größtenteils Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschafter – und andere dem Nationalsozialismus Missliebige.
Geschichte
Nach der „Machtergreifung“ der NSDAP wurden durch den Leiter der NSDAP in Eutin Johann Heinrich Böhmcker willkürliche Verhaftungen vorgenommen. Die Inhaftierten wurden zunächst im Gefängnis in Eutin (KZ Eutin) festgehalten.
Ab dem 3. Oktober 1933 wurden die Inhaftierten in Holstendorf bei Ahrensbök in dem Gebäude einer ehemaligen Fabrik untergebracht. Insgesamt wurden im KZ Ahrensbök 300 Häftlinge gefangengehalten – durchschnittlich 50 bis 60 Menschen gleichzeitig. Die Häftlinge wurden u. a. beim Straßenbau eingesetzt. Tote gab es nicht.
Das Gebäude, in dem sich 1933/34 das „Schutzhaftlager Ahrensboek“ befand
Im Dezember 1933 erfolgte der Umzug der Häftlinge in ein leerstehendes Schuhgeschäft im Zentrum von Ahrensbök (Plöner Straße), das auch als „Schutzhaftlager Ahrensbök“ bezeichnet wird.
Das KZ Ahrensbök wurde am 9. Mai 1934 aufgelöst (und in dem Gebäude anschließend eine Schule eingerichtet).
Gedenken
In dem Gebäude des „wilden“ KZ Ahrensbök befindet sich heute die Gedenkstätte Ahrensbök, die an dieses erinnert und es dokumentiert.
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