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Das Konzentrationslager Esterwegen

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Das Konzentrationslager Esterwegen Empty Das Konzentrationslager Esterwegen

Beitrag  Andy Di Nov 03, 2015 9:14 pm

Das Konzentrationslager Esterwegen im Emsland war eines der sogenannten „frühen Konzentrationslager“ unter nationalsozialistischer Herrschaft. Es wurde im Sommer 1933 als Doppellager (Lager II und III) für 2000 politische „Schutzhäftlinge“ eingerichtet und war zeitweilig nach Dachau das zweitgrößte Konzentrationslager. Das KZ Esterwegen wurde im Sommer 1936 aufgelöst. Das Lager wurde bis 1945 als Strafgefangenenlager weitergenutzt, in dem aber auch abgeurteilte politische Häftlinge und Nacht-und-Nebel-Gefangene inhaftiert waren. Danach diente Esterwegen als Internierungslager, als Strafgefängnis und bis 2000 als Bundeswehr-Depot.

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Notiz vermutlich im Hamburger Anzeiger, Datum fraglich, über die Gründung des KZ Börgermoor

Das Konzentrationslager Esterwegen KZ_Esterwegen
Halle mit Gedenksteinen für die Emslandlager auf der Begräbnisanlage Esterwegen am Küstenkanal

Das Konzentrationslager Esterwegen KZ_Esterwegen2
Blick entlang der Begräbnisanlage Esterwegen

Gründungsphase

Das KZ Esterwegen gehört zu den Emslandlagern, einem Gesamtkomplex von insgesamt 15 Barackenlagern. In ihnen waren bis 1945 ungefähr 10.000 KZ-Häftlinge, 66.500 deutsche Straf- und Militärstrafgefangene sowie mehr als 100.000 sowjetische oder französische Kriegsgefangene und italienische Militärinternierte inhaftiert.

Am 17. März 1933 erkundigte sich das preußische Innenministerium beim Regierungspräsidenten in Osnabrück nach einem geeigneten Gelände für die Errichtung eines Lagers für 300 Schutzhäftlinge.[1] Langfristig war an eine Unterbringung von bis zu 10.000 politischen Gegnern gedacht. Hermann Göring wollte die „wilden Aktionen“ von Parteiorganisationen zähmen und zugleich den konkurrierenden Machtanspruch der SS und Gestapo von Heinrich Himmler eindämmen.

Bereits am 20. Juni 1933 fiel die Entscheidung, drei Lager in Börgermoor, Esterwegen und Neusustrum zu errichten. Unter Bewachung der Osnabrücker Schutzpolizei und von SS-Männern bauten 90 Gefangene zunächst das KZ Börgermoor auf. Mitte August 1933 war das KZ Esterwegen als Doppellager für 2000 Gefangene fertiggestellt.

Zuständig für Organisation und Verwaltung war in dieser Zeit das Innenministerium, eingewiesen oder entlassen wurden die Häftlinge von der Gestapo, bewacht wurden die Lager zwischen Juli bis Herbst 1933 ausschließlich von SS-Angehörigen, später kamen SA-Männer hinzu. Wie auch in Börgermoor waren die Häftlinge im KZ Esterwegen ihren Wachen ausgeliefert und wurden oftmals von ihnen gedemütigt, misshandelt oder gar ermordet – so im Oktober 1933 Otto Eggerstedt, vormals Polizeipräsident von Altona.

Im November 1933 konnte Himmler seine Zuständigkeit erweitern und unterstellte sich das Lager Esterwegen förmlich am 21. Juni 1934. Die Reichsjustizverwaltung übernahm Börgermoor und Neusustrum sowie andere Emslandlager als Strafgefangenenlager.

Konzentrationslager Esterwegen

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Rudolf Diels bei einer Ansprache an die auf Grund einer Amnestie anlässlich der Novemberwahl zu Weihnachten 1933 zur Entlassung kommenden Häftlinge, Aufnahme aus dem Bundesarchiv

Eine beträchtliche Anzahl von politischen „Schutzhäftlingen“ war schon bis Ende 1933 wieder freigekommen. Im Juni 1934 waren noch 812 Gefangene in Esterwegen inhaftiert. Ein Jahr später wurden in allen nationalsozialistischen Konzentrationslagern noch rund 3.500 Menschen festgehalten, davon 322 als Schutzhäftlinge in Esterwegen. Im Juli 1935 befahl Himmler eine präventive Verhaftungsaktion potentieller Staatsfeinde, bei der mehr als 1.000 politische Gegner – oft aus den Reihen der Kommunisten – in Konzentrationslager eingeliefert wurden. Auch Homosexuelle und „Berufsverbrecher“ wurden eingewiesen. Bis Ende 1935 wurden in Esterwegen 476 „Berufsverbrecher“ als „Vorbeugehäftlinge“ eingeliefert.[2]

Die „Inspektion der Konzentrationslager“ unter Theodor Eicke setzte im Juli 1934 den SS-Standartenführer Hans Loritz als neuen Kommandanten des KZ-Esterwegen ein und führte dort am 1. August 1934 die im Konzentrationslager Dachau entwickelte „Lager- und Disziplinarordnung“ ein. Diese ermöglichte den Aufsehern jedoch willkürliche Auslegung und verhinderte nicht, dass Häftlinge bis zur Erschöpfung „geschliffen“ wurden.[3] Eine Häufung von ungeklärten Todesfällen führte 1935 zu einer Beschwerde des Berliner Dompropstes Bernhard Lichtenberg und veranlasste Göring zu einer Intervention.[4] Dieses Eingreifen blieb wirkungslos und hatte für die Häftlinge – unter ihnen zu diesem Zeitpunkt Carl von Ossietzky und Werner Finck – keine spürbaren Erleichterungen zur Folge. Es sind mindestens 71 Sterbefälle unter den KZ-Häftlingen nachweisbar.[5]

Am 1. April 1936 wurde der SS-Sturmbannführer Karl Otto Koch als neuer Lagerkommandant eingesetzt; ein weiterer Ausbau des Lagers war geplant. Doch entschied Himmler kurzfristig anders. Im Spätsommer wurde der Standort als Konzentrationslager aufgegeben. Die grenznahe Lage war ungünstig und das KZ sollte nun durch ein größeres Lager nahe Berlin ersetzt werden.[6] Heinrich Himmler begründete dies jedoch in einem Vortrag anders:

„Dieses Lager im Emsland habe ich aufgelöst auf die Vorstellungen des Reichsarbeitsführers Hierl hin, der mir [...] erklärte, es sei falsch, wenn man dem einen sage, der Dienst im Moor, der Dienst, ein Land urbar zu machen, sei ein Ehrendienst, während man den anderen als Häftling dort hinsetze und ihm sage: Dir Burschen werde ich schon Mores beibringen, dich schicke ich ins Moor.“ [7]

Eine Gruppe von Häftlingen wurde zum Aufbau des geplanten großen Konzentrationslagers abkommandiert. Später wurden wahrscheinlich 1.000 Gefangene von Esterwegen in das neuerrichtete Konzentrationslager Sachsenhausen bei Oranienburg überführt.

Bekannte Häftlinge

Das Konzentrationslager Esterwegen 800px-Gedenktafel_im_KZ_Esterwegen
Gedenktafel für Bernhard Lichtenberg in der Gedenkstätte Esterwegen


Carl von Ossietzky, Redakteur, Friedensnobelpreisträger
Bernhard Bästlein, KPD- Politiker. Kam aus dem KZ Dachau nach Esterwegen. Danach in das KZ Sachsenhausen deportiert.
Fritz Husemann, Bergmann, Gewerkschafter und Mitglied des Reichstages für die SPD
Otto Eggerstedt, Politiker der SPD, als Altonaer Polizeipräsident wurde er auf Grund der Ereignisse beim Altonaer Blutsonntag, an dem er selbst nicht anwesend war, seines Amtes enthoben und nach der Machtergreifung bereits am 12. Oktober 1933 im KZ Esterwegen von den Nationalsozialisten ermordet.
Johann Schellheimer, Politiker der KPD
Werner Finck, Kabarettist
Adolf Bender, Maler
Julius Leber, SPD-Politiker. Später vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt.
Günther Lüders, deutscher Schauspieler, der im Film vornehmlich das komische Fach bediente.
Ernst Heilmann, SPD-Politiker, in verschiedenen KZ inhaftiert. Schließlich in Buchenwald am 3. April 1940 durch Injektion ermordet.
Jürgen Jürgensen, Abgeordneter im preußischen Landtag SPD
Theodor Neubauer, KPD-Politiker. Kam aus dem KZ Papenburg. Später in verschiedenen KZ verschleppt. Vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Hingerichtet am 5. Februar 1945 im Zuchthaus Brandenburg-Görden
Hans Litten, Jurist. 1938 im KZ Dachau am 4. Februar 1938 in den Selbstmord getrieben.
Georg Diederichs, späterer niedersächsischer Ministerpräsident (SPD)
Ernst Walsken, deutscher Maler, dessen Bilder zu den wenigen erhaltenen künstlerischen Dokumenten aus Konzentrationslagern der Zeit des Nationalsozialismus gehören.
Wilhelm Peetz, KPD-Mitglied aus Elmshorn, Haftgrund: Vorbereitung zum Hochverrat.
Otto Schmirgal, KPD-Politiker
Kurt Bennewitz, beteiligt am kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus, KPD-Mitglied
Paul Hanson, Friedensrichter im Kanton Louveigné-Grivegnée südlich von Lüttich, siehe: Liberté chéries Brüder
Willi Dickhut, KPD-Mitglied
Anton Kalt, KPD-Mitglied
Otto Reckstat, SPD-Mitglied und Stadtverordneter in Nordhausen (wo er später zum Streikführer des Arbeiteraufstands im Juni 1953 wurde)

Am 4. und 18. Dezember 1934 wurden bei Großrazzien der Hamburger Staatspolizei (siehe Staatspolizeileitstelle Hamburg) in Elmshorn und Umgebung ca. 220 Kommunisten festgenommen, zunächst wurden sie in eine Sammelstelle in Elmshorn gebracht, später ins Gefängnis Fuhlsbüttel/Hamburg und schließlich zum größten Teil ins KZ Esterwegen deportiert. Ende August 1935 wurden die Elmshorner Antifaschisten nach Fuhlsbüttel transportiert. Wilhelm Peetz war aufgrund der Schikanen durch die Nationalsozialisten nicht transportfähig und verstarb am 3. Oktober 1935 an seinen Verletzungen.
Strafgefangenenlager

Im Januar 1937 übernahm die Justizverwaltung das Lager und führte es als „Strafgefangenenlager VII“ im Emsland bis kurz vor Kriegsende weiter.
Belegung

Zur Bewachung der Gefangenen wurden SA-Leute in den Justizdienst eingestellt. Während der gesamten Zeit des Nationalsozialismus saßen hier politische Häftlinge zusammen mit Kriminellen und durch neue Verordnungen Kriminalisierte ein. Die politischen Häftlinge waren meist wegen Hochverrat bzw. Landesverrat oder Wehrkraftzersetzung zu hohen Strafen verurteilt worden; ihr zahlenmäßiger Anteil an den Inhaftierten wird auf 20 Prozent geschätzt.

Ab 1. Nov. 1939 wurden generell alle hochbestraften Militärstrafgefangenen aus dem Reich im Lager Esterwegen konzentriert; sie bildeten hier später die größte Gruppe. Zwischen Mai 1943 und April 1944 wurden 2696 Gefangene, die aufgrund des Nacht-und-Nebel-Erlasses verschleppt und in Zuchthäusern gefangen gehalten worden waren, in das Strafgefangenenlager Esterwegen verlegt. Dort wurden die meisten von ihnen im „Lager Süd“ von der Außenwelt isoliert; mehrere hundert wurden aus Platzmangel vorübergehend im Strafgefangenenlager Börgermoor untergebracht.[8] Mitte 1944 wurden alle „NN-Häftlinge“ nach Schlesien abtransportiert.
Sterbefälle

Während die NN-Gefangenen von der Außenwelt abgeschnitten wurden und das Lager nicht verlassen durften, waren die anderen Häftlinge bis 1941 bei kräftezehrender körperlicher Arbeit zur Moorkultivierung eingesetzt. Danach waren viele in der Landwirtschaft und in anderen kriegswichtigen Bereichen zur Zwangsarbeit eingesetzt.

Ab 1942 kam es in den Emslandlagern zu einem Anstieg der Sterbefälle um das Zehnfache, für den die mangelhafte Versorgungssituation verantwortlich gemacht wird. Im Strafgefangenenlager VII sind bis 1945 mindestens 1.436 Häftlinge verstorben.[9]

Am 10. April 1945 trieb die Lagerleitung die Gefangenen zusammen mit Häftlingen aus dem Lager Börgermoor auf einen Todesmarsch. Etwa 700 Häftlinge und 400 Untersuchungshäftlinge mussten nach Collinghorst marschieren, nach einer Übernachtung in Voellnerkönigsfehn erreichten die Überlebenden am 11. April 1945 Aschendorfermoor. Über die Zahl der Todesopfer während des Todesmarsches ist nur sehr wenig bekannt.
Britisches Internierungslager nach Mai 1945

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gelände provisorisch für das britische Civil Internment Camp (C.I.C) No. 9 für Kriegsverbrecher benutzt. Alle mutmaßlichen Kriegsverbrecher, vor allem ehemalige KZ-Wachen, wurden aus anderen britischen Internierungslagern wie aus Sandbostel, Westertimke und Fallingbostel hierher verlegt, um hier auf ihr Spruchkammerverfahren zu warten. Allein aus Sandbostel kamen mindestens 1.400 ehemalige KZ-Wachmannschaften. Mit 2.612 internierten mutmaßlichen Kriegsverbrechern war Ende Juni 1946 der Belegungs-Höchststand erreicht. Am 1. Juli 1946 erhielt „Esterwegen No.101 Prison Camp“ einen deutschen Direktor und einen britischen Kommandanten.
Bekannte Internierte

Gauleiter Friedrich Karl Florian
Gauleiter Hinrich Lohse
Gauleiter Franz Schwede
Gauleiter Paul Wegener

Strafvollzugslager 1947

Das Konzentrationslager Esterwegen 800px-Karte_des_Lagers_Esterwegen_1955
Karte des Lagers Esterwegen 1955

1947 wurde das Lager der deutschen Gefängnisverwaltung übergeben, die es als normales Strafgefängnis benutzte. Außerdem kamen alle von den deutschen Spruchkammern verurteilten Angehörigen verbrecherischer nationalsozialistischer Organisationen, deren Gefängnisstrafe noch nicht mit der Internierungshaft als verbüßt erklärt wurde, nach Esterwegen. Insgesamt waren das etwa 900 Personen, weil nur ein sehr geringer Teil der Verurteilten (4 Prozent) eine längere Strafe erhalten hatte. Obwohl diese Verurteilten strafrechtlich gewöhnliche Kriminelle waren, wurden sie in Esterwegen weitgehend von den „normalen“ Kriminellen getrennt; ein britischer Major überwachte den Strafvollzug. Die meisten kamen nach wenigen Monaten wieder frei. Im Juli 1950 saßen nur noch 43 von ihnen in Esterwegen ein.[10]
Nach 1952

Von 1953 bis 1959 diente Esterwegen als Flüchtlingsdurchgangslager, bevor es Ende der 50er/Anfang der 60er Jahre abgerissen und das Gelände von der Bundeswehr übernommen wurde.[11] Bis 2001 wurde ein Teil als Bundeswehrdepot weiterverwendet.

Gedenkort

Das Konzentrationslager Esterwegen 800px-Esterweg030412_047plan
Plan der Gedenkstätte Esterwegen

1955 trafen sich mehrere Hundert ehemalige Moorsoldaten in Papenburg und Esterwegen zu einem ersten selbstorganisierten Treffen, dem in den folgenden Jahren weitere Gedenkveranstaltungen folgten. 1963 errichtete die Gewerkschaftsjugend der IG Bergbau aus Essen auf dem ehemaligen Lagerfriedhof einen Gedenkstein zur Erinnerung an Carl von Ossietzky. Im November 2004 wurde auf der Begräbnisstätte Esterwegen (Friedhof) ein Denkmal für die belgische Freimaurerloge Liberté chérie eingeweiht. Sie war die einzige Loge, die sich innerhalb eines Lagers gegründet hat.

Die Geschichte dieses und der anderen 14 Emslandlager wurde von 1985 bis Juli 2011 im Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Emslandlager in Papenburg u.a. in einer Dauerausstellung dargestellt. Mit der Eröffnung der neuen Gedenkstätte Esterwegen auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrations- und Strafgefangenenlagers Esterwegen am 31. Oktober 2011 wurde das DIZ in Papenburg geschlossen. Dessen Mitarbeiter zogen samt den Sammlungsbeständen in die neue Gedenkstätte, die von der vom Landkreis Emsland eingerichteten Stiftung Gedenkstätte Esterwegen getragen wird.

Gedenken auf dem Lagergelände des KZ Esterwegen

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Blick durch einen schmalen Spalt von der Stelle des ehemaligen Haupttors auf die ehemaligen Lagerstraße

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Blick über die ehemalige Lagerstraße vom Haupttor aus

Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Andy
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