Die Hamburger Hochbahn AG
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Die Hamburger Hochbahn AG
Die Hamburger Hochbahn AG (Markenauftritt als „HOCHBAHN“) ist ein Verkehrsunternehmen in Hamburg. Bis zum Beginn der 2000er Jahre benutzte das Unternehmen meist die Abkürzung HHA. Sie betreibt die Hamburger U-Bahn und einen Großteil des Hamburger Busnetzes.
Linie U3 der Hochbahn mit der U-Bahn-Haltestelle Baumwall
Basisinformationen
Unternehmenssitz Hamburg
Webpräsenz www.hochbahn.de
Bezugsjahr 2013
Eigentümer Freie und Hansestadt Hamburg
Vorstand Henrik Falk (Vorsitzender)
Ulrike Riedel
Helmut König
Jens-Günter Lang
Verkehrsverbund Hamburger Verkehrsverbund
Mitarbeiter 4836
Umsatz 424,3 Mio. Euro
Linien
Spurweite 1435 mm (Normalspur)
U-Bahn 4
Bus 111
Anzahl Fahrzeuge
U-Bahnwagen 222 Einheiten, davon:
DT1: 3
DT2: 16
DT3: 69
DT4: 126
DT5: 31
Omnibusse 777 Fahrzeuge, davon:
502 Stadt- und Schnellbusse
240 Gelenkbusse
26 Doppelgelenkbusse
8 Dieselhybrid-Gelenkbusse
4 Brennstoffzellenhybridbusse
Statistik
Fahrgäste 431 Mio. pro Jahr
Fahrleistung 129,6 Mio. km pro Jahr
Haltestellen U-Bahn: 91
Bus: 1317
Länge Liniennetz
U-Bahn-Linien 104,4 km
Buslinien 927 km
Betriebseinrichtungen
Betriebshöfe U-Bahn: 2
Bus: 6
U1-Haltestelle (Jungfernstieg mit DT4)
Die Hochbahn ist eines der größten Nahverkehrsunternehmen in Deutschland und der größte Dienstleister im Hamburger Verkehrsverbund (HVV). Im Jahr 2013 beförderte der Betrieb rund 435,4 Mio. Fahrgäste (Bus: 217,4 Mio., U-Bahn: 218 Mio.) und beschäftigte 4836 Mitarbeiter.[1] Die Hamburger Hochbahn AG befindet sich über die Holding HGV vollständig im Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg.
Geschichte
Die Hamburger Hochbahn wurde am 27. Mai 1911 in Form einer Aktiengesellschaft als Konsortium zwischen Siemens & Halske und AEG gegründet. Sie ist seit 1912 privater Betreiber der damals neu erbauten Hochbahn, erster Direktor war Wilhelm Stein, erster Aufsichtsratsvorsitzender Albert Ballin[2]. Die Stadt Hamburg verpachtete die Bahnanlagen an das Unternehmen, das nach privatwirtschaftlichen Grundsätzen geführt wurde. Die erste Hochbahnstrecke wurde 1912 mit der Ringlinie, Teil der heutigen U-Bahn-Linie U3, in Betrieb genommen.
Die HHA übernahm 1918/19 die Strassen-Eisenbahn-Gesellschaft in Hamburg (SEGH), 1923 die Hamburg-Altonaer Centralbahn (HAC) und 1924 die Elektrische Kleinbahn Alt-Rahlstedt – Volksdorf – Wohldorf (EKV).
Das Tochterunternehmen Fahrzeugwerkstätten Falkenried (FFG) entwickelte und wartete früher auf dem ehemaligen Betriebsgelände am Falkenried die Straßenbahn. In der Zentrale in Hummelsbüttel sowie vier weiteren Werkstätten auf den Betriebshöfen der Hochbahn ist sie heute als Volldienstleister der Hochbahn u. a. für Wartung und Instandsetzung der Busflotte zuständig.
Am 1. April 1919 übernahm die Gesellschaft den Betrieb der Alsterschiffe von der Alsterdampfschiffahrts-GmbH. Von 1924 bis 1935 übertrug sie den technischen Betrieb jedoch an die Ewerführerei Lütgens & Reimers. 1977 erfolgte die Gründung der ATG Alster-Touristik mit einer Neuausrichtung auf Ausflugs-, Rundfahrt- und Touristikangebote auf der Außen- und Binnenalster.
1965 war die Hochbahn eines der Gründungsmitglieder des Hamburger Verkehrsverbundes HVV - des ersten Verkehrsverbundes weltweit. 1978 beförderte die Hochbahn mit 1800 Fahrzeugen auf 111,45 Mio. Wagen- bzw. Schiffs-Kilometern 398,2 Mio. Fahrgäste, davon entfielen 175,8 Mio. Fahrgäste auf den Betriebsteil U-Bahn, 221,0 Mio. auf den Busbereich und 1,4 Mio. auf die Alsterschifffahrt. Hinzu kamen 8,5 Mio. Fahrgäste von der am 1. Oktober 1978 eingestellten Straßenbahn[3].
Viele Jahre war die Hochbahn an der Börse gelistet und zahlte außenstehenden Aktionären eine Garantiedividende. Nach der Änderung des Aktiengesetzes mit vereinfachten Möglichkeiten eines Squeeze-out wurden 2003 alle freien Aktionäre abgefunden, so dass sich die Anteile heute komplett im Besitz der Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement befinden.
Straßenbahn
Die Hochbahn betrieb auch die Straßenbahn in Hamburg, bis die letzte Linie 1978 stillgelegt wurde. Anfang 2009 wurde das Unternehmen von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt offiziell mit der Planung der Stadtbahn Hamburg betraut, die allerdings nach einem Regierungswechsel in Hamburg zurückgestellt wurde.
Tochtergesellschaften und Beteiligungen
ATG Alster-Touristik GmbH, Hamburg (100 %)
FFG Fahrzeugwerkstätten Falkenried GmbH, Hamburg (100 %)
HADAG Seetouristik und Fährdienst AG, Hamburg (100 %)
HHW Hamburger Hochbahn-Wache GmbH, Hamburg (100 %)
hySOLUTIONS GmbH, Hamburg (61 % hält die Hochbahn, 25 % Vattenfall, 6 % Germanischer Lloyd, 4 % Handwerkskammer Hamburg, 4 % Handelskammer Hamburg)
Friedrich Jasper Rund- und Gesellschaftsfahrten GmbH, Hamburg (100 %)
SBG Süderelbe Bus GmbH, Hamburg (100 %)
TEREG Gebäudedienste GmbH, Hamburg (56 % Hochbahn, 44 % Vattenfall)
HVW Hamburger Verkehrsmittel-Werbung GmbH, Hamburg
HanseCom Gesellschaft für Informations- und Kommunikationsdienstleistungen mbH, Hamburg (26 % Hochbahn, 74 % Siemens)
HOCHBAHN Verwaltungsgesellschaft, Hamburg (100 %)
HOCHBAHN Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg (100 %)
HOCHBAHN Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg (100 %)
HSG Hanseatische Siedlungs-Gesellschaft mbH, Hamburg (100 %)
ZOB Hamburg GmbH, Hamburg
VDV eTicket Service GmbH & Co. KG, Köln (10,13 %)
BeNEX, Hamburg (51 %): Mit Eintragung in das Handelsregister vom 25. Mai 2007 wurde der Expansionsbetrieb der Hamburger Hochbahn AG auf die BeNEX ausgegliedert, an der die Investmentgesellschaft International Public Partnerships derzeit 49 % der Anteile hält. In der BeNEX GmbH werden die Beteiligungen im SPNV und im ÖSPV außerhalb Hamburgs gehalten:
„XXL-Bus“ (Doppelgelenkbus Van Hool AGG 300) auf der Metrobuslinie 5
Volvo 7900 Electric Hybrid der Hochbahn
agilis Verkehrsgesellschaft mbH & Co. KG, Regensburg (100 %)
cantus Verkehrsgesellschaft mbH, Kassel (Hochbahn 50 %, Hessische Landesbahn GmbH 50 %)
metronom Eisenbahngesellschaft mbH, Uelzen (Hochbahn 25,1 %, Niedersachsen Bahn GmbH 69,9 %, Bremer Verkehrsgesellschaft mbH 5 %)
NBE nordbahn Eisenbahngesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg (Hochbahn 50 %, AKN Eisenbahn GmbH 50 %)
ODEG Ostdeutsche Eisenbahn GmbH, Parchim (Hochbahn 50 %, PEG Prignitzer Eisenbahn GmbH 50 %)
Stadtverkehr Lübeck GmbH, im Konsortium mit zwei weiteren Partnern 49,9 %, Rest Hansestadt Lübeck
Siehe auch
Nahverkehr in Hamburg
Quelle
Linie U3 der Hochbahn mit der U-Bahn-Haltestelle Baumwall
Basisinformationen
Unternehmenssitz Hamburg
Webpräsenz www.hochbahn.de
Bezugsjahr 2013
Eigentümer Freie und Hansestadt Hamburg
Vorstand Henrik Falk (Vorsitzender)
Ulrike Riedel
Helmut König
Jens-Günter Lang
Verkehrsverbund Hamburger Verkehrsverbund
Mitarbeiter 4836
Umsatz 424,3 Mio. Euro
Linien
Spurweite 1435 mm (Normalspur)
U-Bahn 4
Bus 111
Anzahl Fahrzeuge
U-Bahnwagen 222 Einheiten, davon:
DT1: 3
DT2: 16
DT3: 69
DT4: 126
DT5: 31
Omnibusse 777 Fahrzeuge, davon:
502 Stadt- und Schnellbusse
240 Gelenkbusse
26 Doppelgelenkbusse
8 Dieselhybrid-Gelenkbusse
4 Brennstoffzellenhybridbusse
Statistik
Fahrgäste 431 Mio. pro Jahr
Fahrleistung 129,6 Mio. km pro Jahr
Haltestellen U-Bahn: 91
Bus: 1317
Länge Liniennetz
U-Bahn-Linien 104,4 km
Buslinien 927 km
Betriebseinrichtungen
Betriebshöfe U-Bahn: 2
Bus: 6
U1-Haltestelle (Jungfernstieg mit DT4)
Die Hochbahn ist eines der größten Nahverkehrsunternehmen in Deutschland und der größte Dienstleister im Hamburger Verkehrsverbund (HVV). Im Jahr 2013 beförderte der Betrieb rund 435,4 Mio. Fahrgäste (Bus: 217,4 Mio., U-Bahn: 218 Mio.) und beschäftigte 4836 Mitarbeiter.[1] Die Hamburger Hochbahn AG befindet sich über die Holding HGV vollständig im Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg.
Geschichte
Die Hamburger Hochbahn wurde am 27. Mai 1911 in Form einer Aktiengesellschaft als Konsortium zwischen Siemens & Halske und AEG gegründet. Sie ist seit 1912 privater Betreiber der damals neu erbauten Hochbahn, erster Direktor war Wilhelm Stein, erster Aufsichtsratsvorsitzender Albert Ballin[2]. Die Stadt Hamburg verpachtete die Bahnanlagen an das Unternehmen, das nach privatwirtschaftlichen Grundsätzen geführt wurde. Die erste Hochbahnstrecke wurde 1912 mit der Ringlinie, Teil der heutigen U-Bahn-Linie U3, in Betrieb genommen.
Die HHA übernahm 1918/19 die Strassen-Eisenbahn-Gesellschaft in Hamburg (SEGH), 1923 die Hamburg-Altonaer Centralbahn (HAC) und 1924 die Elektrische Kleinbahn Alt-Rahlstedt – Volksdorf – Wohldorf (EKV).
Das Tochterunternehmen Fahrzeugwerkstätten Falkenried (FFG) entwickelte und wartete früher auf dem ehemaligen Betriebsgelände am Falkenried die Straßenbahn. In der Zentrale in Hummelsbüttel sowie vier weiteren Werkstätten auf den Betriebshöfen der Hochbahn ist sie heute als Volldienstleister der Hochbahn u. a. für Wartung und Instandsetzung der Busflotte zuständig.
Am 1. April 1919 übernahm die Gesellschaft den Betrieb der Alsterschiffe von der Alsterdampfschiffahrts-GmbH. Von 1924 bis 1935 übertrug sie den technischen Betrieb jedoch an die Ewerführerei Lütgens & Reimers. 1977 erfolgte die Gründung der ATG Alster-Touristik mit einer Neuausrichtung auf Ausflugs-, Rundfahrt- und Touristikangebote auf der Außen- und Binnenalster.
1965 war die Hochbahn eines der Gründungsmitglieder des Hamburger Verkehrsverbundes HVV - des ersten Verkehrsverbundes weltweit. 1978 beförderte die Hochbahn mit 1800 Fahrzeugen auf 111,45 Mio. Wagen- bzw. Schiffs-Kilometern 398,2 Mio. Fahrgäste, davon entfielen 175,8 Mio. Fahrgäste auf den Betriebsteil U-Bahn, 221,0 Mio. auf den Busbereich und 1,4 Mio. auf die Alsterschifffahrt. Hinzu kamen 8,5 Mio. Fahrgäste von der am 1. Oktober 1978 eingestellten Straßenbahn[3].
Viele Jahre war die Hochbahn an der Börse gelistet und zahlte außenstehenden Aktionären eine Garantiedividende. Nach der Änderung des Aktiengesetzes mit vereinfachten Möglichkeiten eines Squeeze-out wurden 2003 alle freien Aktionäre abgefunden, so dass sich die Anteile heute komplett im Besitz der Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement befinden.
Straßenbahn
Die Hochbahn betrieb auch die Straßenbahn in Hamburg, bis die letzte Linie 1978 stillgelegt wurde. Anfang 2009 wurde das Unternehmen von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt offiziell mit der Planung der Stadtbahn Hamburg betraut, die allerdings nach einem Regierungswechsel in Hamburg zurückgestellt wurde.
Tochtergesellschaften und Beteiligungen
ATG Alster-Touristik GmbH, Hamburg (100 %)
FFG Fahrzeugwerkstätten Falkenried GmbH, Hamburg (100 %)
HADAG Seetouristik und Fährdienst AG, Hamburg (100 %)
HHW Hamburger Hochbahn-Wache GmbH, Hamburg (100 %)
hySOLUTIONS GmbH, Hamburg (61 % hält die Hochbahn, 25 % Vattenfall, 6 % Germanischer Lloyd, 4 % Handwerkskammer Hamburg, 4 % Handelskammer Hamburg)
Friedrich Jasper Rund- und Gesellschaftsfahrten GmbH, Hamburg (100 %)
SBG Süderelbe Bus GmbH, Hamburg (100 %)
TEREG Gebäudedienste GmbH, Hamburg (56 % Hochbahn, 44 % Vattenfall)
HVW Hamburger Verkehrsmittel-Werbung GmbH, Hamburg
HanseCom Gesellschaft für Informations- und Kommunikationsdienstleistungen mbH, Hamburg (26 % Hochbahn, 74 % Siemens)
HOCHBAHN Verwaltungsgesellschaft, Hamburg (100 %)
HOCHBAHN Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg (100 %)
HOCHBAHN Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg (100 %)
HSG Hanseatische Siedlungs-Gesellschaft mbH, Hamburg (100 %)
ZOB Hamburg GmbH, Hamburg
VDV eTicket Service GmbH & Co. KG, Köln (10,13 %)
BeNEX, Hamburg (51 %): Mit Eintragung in das Handelsregister vom 25. Mai 2007 wurde der Expansionsbetrieb der Hamburger Hochbahn AG auf die BeNEX ausgegliedert, an der die Investmentgesellschaft International Public Partnerships derzeit 49 % der Anteile hält. In der BeNEX GmbH werden die Beteiligungen im SPNV und im ÖSPV außerhalb Hamburgs gehalten:
„XXL-Bus“ (Doppelgelenkbus Van Hool AGG 300) auf der Metrobuslinie 5
Volvo 7900 Electric Hybrid der Hochbahn
agilis Verkehrsgesellschaft mbH & Co. KG, Regensburg (100 %)
cantus Verkehrsgesellschaft mbH, Kassel (Hochbahn 50 %, Hessische Landesbahn GmbH 50 %)
metronom Eisenbahngesellschaft mbH, Uelzen (Hochbahn 25,1 %, Niedersachsen Bahn GmbH 69,9 %, Bremer Verkehrsgesellschaft mbH 5 %)
NBE nordbahn Eisenbahngesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg (Hochbahn 50 %, AKN Eisenbahn GmbH 50 %)
ODEG Ostdeutsche Eisenbahn GmbH, Parchim (Hochbahn 50 %, PEG Prignitzer Eisenbahn GmbH 50 %)
Stadtverkehr Lübeck GmbH, im Konsortium mit zwei weiteren Partnern 49,9 %, Rest Hansestadt Lübeck
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