Wolf D. Prix
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Wolf D. Prix
Wolf Dieter Prix (* 13. Dezember 1942 in Wien) ist ein österreichischer Architekt. Er war 1968 Mitbegründer der Architektenkooperative Coop Himmelb(l)au, die international einen Ruf als wichtige Vertreterin des Dekonstruktivismus genießt.
Neubau der Europäischen Zentralbank nach dem Entwurf von Prix (2014)
Werdegang
Prix studierte an der Technischen Universität Wien, der Architectural Association in London und dem Southern California Institute of Architecture in Los Angeles.
1968 gründete er zusammen mit Helmut Swiczinsky und Michael Holzer die Wiener Architektengruppe Coop Himmelb(l)au. Seit dem Ausscheiden von Holzer (1971) und Swiczinsky (2001) ist Prix der einzig verbliebene Gründungspartner des Büros, dem er derzeit als Design Principal und CEO vorsteht.[1]
2006 war er Kommissär für den österreichischen Pavillon der 10. Architekturbiennale von Venedig.
Lehrtätigkeit
Als Gastprofessor lehrte er 1984 bei der Architectural Association in London und 1990 an der Harvard University in Cambridge, Massachusetts. Von 1985 bis 1995 war Wolf D. Prix als Adjunct Professor am SCI-Arc in Los Angeles tätig. 1993 wurde er als ordentlicher Professor für Architekturentwurf an die Universität für angewandte Kunst in Wien berufen; dort war er von 2003 bis 2012 Vorstand am Institut für Architektur, Leiter des Studio Prix und Vizerektor der Hochschule. Seit 1998 ist er Fakultätsmitglied der Columbia University in New York. An der University of California in Los Angeles (UCLA) übernahm er 1999 den Harvey S. Perloff-Lehrstuhl und 2001 eine Gastprofessur.
Mitgliedschaften
Von 1995 bis 1997 war Prix Mitglied des Architekturbeirates im österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung. Er ist Mitglied des Österreichischen Kunstsenats, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste sowie des Beirats für Baukultur. Des Weiteren gehört er der Architektenkammer Österreichs an sowie der Architektenkammer Santa Clara in Kuba, dem Royal Institute of British Architects (RIBA), dem American Institute of Architects (AIA) und der Architektenkammer Italiens. Er ist Ehrenmitglied des Bundes Deutscher Architekten BDA.
Auszeichnungen
Wolf Prix erhielt zahlreiche Auszeichnungen, etwa 1988 den Preis der Stadt Wien für Architektur, 1989-91 dreimal den New Yorker Progressive Architecture Award und 1999 den Großen Österreichischen Staatspreis für Architektur. 2001 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universidad de Palermo in Buenos Aires, 2002 das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien. 2002 wurde er Offizier des französischen Ordre des Arts et des Lettres. 2004 erhielt er den Annie Spink Award for Excellence in Architectural Education für sein Engagement in Bildung und Lehre, 2008 den Jencks Award für seinen besonderen Beitrag zur Architektur in Theorie und Praxis. Im Mai 2009 verlieh ihm der Bundespräsident Heinz Fischer das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst als Anerkennung für seine hochstehenden schöpferischen Leistungen. 2013 erhielt Prix den Hessischen Kulturpreis.[2]
Ausstellungen
2012: Coop Himmelb(l)au: 7+, Aedes am Pfefferberg, Berlin
Quelle
Neubau der Europäischen Zentralbank nach dem Entwurf von Prix (2014)
Werdegang
Prix studierte an der Technischen Universität Wien, der Architectural Association in London und dem Southern California Institute of Architecture in Los Angeles.
1968 gründete er zusammen mit Helmut Swiczinsky und Michael Holzer die Wiener Architektengruppe Coop Himmelb(l)au. Seit dem Ausscheiden von Holzer (1971) und Swiczinsky (2001) ist Prix der einzig verbliebene Gründungspartner des Büros, dem er derzeit als Design Principal und CEO vorsteht.[1]
2006 war er Kommissär für den österreichischen Pavillon der 10. Architekturbiennale von Venedig.
Lehrtätigkeit
Als Gastprofessor lehrte er 1984 bei der Architectural Association in London und 1990 an der Harvard University in Cambridge, Massachusetts. Von 1985 bis 1995 war Wolf D. Prix als Adjunct Professor am SCI-Arc in Los Angeles tätig. 1993 wurde er als ordentlicher Professor für Architekturentwurf an die Universität für angewandte Kunst in Wien berufen; dort war er von 2003 bis 2012 Vorstand am Institut für Architektur, Leiter des Studio Prix und Vizerektor der Hochschule. Seit 1998 ist er Fakultätsmitglied der Columbia University in New York. An der University of California in Los Angeles (UCLA) übernahm er 1999 den Harvey S. Perloff-Lehrstuhl und 2001 eine Gastprofessur.
Mitgliedschaften
Von 1995 bis 1997 war Prix Mitglied des Architekturbeirates im österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung. Er ist Mitglied des Österreichischen Kunstsenats, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste sowie des Beirats für Baukultur. Des Weiteren gehört er der Architektenkammer Österreichs an sowie der Architektenkammer Santa Clara in Kuba, dem Royal Institute of British Architects (RIBA), dem American Institute of Architects (AIA) und der Architektenkammer Italiens. Er ist Ehrenmitglied des Bundes Deutscher Architekten BDA.
Auszeichnungen
Wolf Prix erhielt zahlreiche Auszeichnungen, etwa 1988 den Preis der Stadt Wien für Architektur, 1989-91 dreimal den New Yorker Progressive Architecture Award und 1999 den Großen Österreichischen Staatspreis für Architektur. 2001 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universidad de Palermo in Buenos Aires, 2002 das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien. 2002 wurde er Offizier des französischen Ordre des Arts et des Lettres. 2004 erhielt er den Annie Spink Award for Excellence in Architectural Education für sein Engagement in Bildung und Lehre, 2008 den Jencks Award für seinen besonderen Beitrag zur Architektur in Theorie und Praxis. Im Mai 2009 verlieh ihm der Bundespräsident Heinz Fischer das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst als Anerkennung für seine hochstehenden schöpferischen Leistungen. 2013 erhielt Prix den Hessischen Kulturpreis.[2]
Ausstellungen
2012: Coop Himmelb(l)au: 7+, Aedes am Pfefferberg, Berlin
Quelle
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