Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw)
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Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw)
Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) der Bundeswehr ist eine militärische Dienststelle und Einrichtung der Ressortforschung des Bundes und betreibt im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung militärhistorische sowie militärsoziologische und sicherheitspolitische Forschung. Es ist der Streitkräftebasis zugeordnet. Das Amt wurde zum 1. Januar 2013 aufgestellt.[1]
Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr
— ZMSBw —
Aufstellung 1. Januar 2013
Land Flag of Germany.svg Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Organisationsbereich Bundeswehr Logo Streitkraeftebasis with lettering.svg Streitkräftebasis
Unterstellte
Truppenteile
Militärhistorisches Museum
Unterstellung ZInFü.png Zentrum Innere Führung
Standort Potsdam
Kommandeur
Amtschef Oberst Hans-Hubertus Mack
Leitender Wissenschaftler Michael Epkenhans
Die Mitarbeiter des Zentrums wurden weitgehend aus dem aufgelösten Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA) sowie dem ebenfalls aufgelösten Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr (SoWi) übernommen und führen hier die Aufgaben der beiden Dienststellen grundsätzlich weiter. Als Nachfolger der beiden Forschungseinrichtungen ist das Zentrum Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Ressortforschungseinrichtungen.
Hauptsitz des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr ist die Villa Ingenheim in Potsdam. Das Zentrum hat rund 120 Mitarbeiter.[2]
Unterstellungen
Truppendienstlich ist die Einrichtung dem Zentrum Innere Führung[3] in Koblenz unterstellt. Fachlich ist das ZMSBw direkt dem Bundesministerium der Verteidigung, Abteilung Führung Streitkräfte II 4 – als Nachfolger des Führungsstabes der Streitkräfte I 4 – unterstellt.
Dem Zentrum ist truppendienstlich das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden unterstellt.
Gliederung
Das Zentrum gliedert sich, unterhalb des Kommandeurs, in die folgenden Teile:[4]
Chef des Stabes (mit zugeordnetem Personal als Verwaltungsanteil des Zentrums inklusive der Bibliothek und der Schriftleitung)
Abteilung Forschung (als wissenschaftlicher Anteil)
Abteilung Einsatz (als wissenschaftlicher Anteil)
Abteilung Bildung (als wissenschaftlicher Anteil)
Archiv
Eine der vom MGFA übernommenen Aufgaben ist das Betreiben des militärischen Anteils des Bundesarchivs, des Bundesarchiv-Militärarchivs (BArch-MA), in Freiburg im Breisgau. Das BArch-MA wurde 1968 in Freiburg aufgestellt und übernahm danach die an das MGFA durch die USA, Großbritannien und Frankreich zurückgegebenen militärischen Akten, die diese im Zweiten Weltkrieg erbeuteten. Diese Gruppe ist auch für die Auswahl der militärbezogenen Zugänge zum Archivbestand für der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg verantwortlich. Zusätzlich arbeitet im Bundesarchiv-Militärarchiv eine dem ZMSBw zugeordnete Arbeitsgruppe, die die Verschlusssachen der Bundeswehr überprüft und die Offenlegung oder Herabstufung verfügt. Damit vollzieht die Arbeitsgruppe einem Kabinettsbeschluss der Bundesregierung, wonach Verschlusssachen des Bundes in allen Archiven als "öffentliches Eigentum" jedem interessierten Bürger offenstehen müssen, wenn übergeordnete Sicherheitsinteressen dem nicht widersprechen.
Wissenschaftlicher Beirat
Derzeit (Stand 2013) gehören dem wissenschaftlichen Beirat folgende Personen an:
Manfred Görtemaker, Universität Potsdam (Vorsitzender)
Eckart Conze, Universität Marburg
Generalleutnant Rainer Glatz
Christian Hacke, Universität Bonn
Jutta Nowosadtko, Universität Hamburg
Brigadegeneral Karl Heinz Schreiner, Führungsakademie der Bundeswehr
Brendan Simms, University of Cambridge
Quelle
Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr
— ZMSBw —
Aufstellung 1. Januar 2013
Land Flag of Germany.svg Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Organisationsbereich Bundeswehr Logo Streitkraeftebasis with lettering.svg Streitkräftebasis
Unterstellte
Truppenteile
Militärhistorisches Museum
Unterstellung ZInFü.png Zentrum Innere Führung
Standort Potsdam
Kommandeur
Amtschef Oberst Hans-Hubertus Mack
Leitender Wissenschaftler Michael Epkenhans
Die Mitarbeiter des Zentrums wurden weitgehend aus dem aufgelösten Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA) sowie dem ebenfalls aufgelösten Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr (SoWi) übernommen und führen hier die Aufgaben der beiden Dienststellen grundsätzlich weiter. Als Nachfolger der beiden Forschungseinrichtungen ist das Zentrum Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Ressortforschungseinrichtungen.
Hauptsitz des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr ist die Villa Ingenheim in Potsdam. Das Zentrum hat rund 120 Mitarbeiter.[2]
Unterstellungen
Truppendienstlich ist die Einrichtung dem Zentrum Innere Führung[3] in Koblenz unterstellt. Fachlich ist das ZMSBw direkt dem Bundesministerium der Verteidigung, Abteilung Führung Streitkräfte II 4 – als Nachfolger des Führungsstabes der Streitkräfte I 4 – unterstellt.
Dem Zentrum ist truppendienstlich das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden unterstellt.
Gliederung
Das Zentrum gliedert sich, unterhalb des Kommandeurs, in die folgenden Teile:[4]
Chef des Stabes (mit zugeordnetem Personal als Verwaltungsanteil des Zentrums inklusive der Bibliothek und der Schriftleitung)
Abteilung Forschung (als wissenschaftlicher Anteil)
Abteilung Einsatz (als wissenschaftlicher Anteil)
Abteilung Bildung (als wissenschaftlicher Anteil)
Archiv
Eine der vom MGFA übernommenen Aufgaben ist das Betreiben des militärischen Anteils des Bundesarchivs, des Bundesarchiv-Militärarchivs (BArch-MA), in Freiburg im Breisgau. Das BArch-MA wurde 1968 in Freiburg aufgestellt und übernahm danach die an das MGFA durch die USA, Großbritannien und Frankreich zurückgegebenen militärischen Akten, die diese im Zweiten Weltkrieg erbeuteten. Diese Gruppe ist auch für die Auswahl der militärbezogenen Zugänge zum Archivbestand für der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg verantwortlich. Zusätzlich arbeitet im Bundesarchiv-Militärarchiv eine dem ZMSBw zugeordnete Arbeitsgruppe, die die Verschlusssachen der Bundeswehr überprüft und die Offenlegung oder Herabstufung verfügt. Damit vollzieht die Arbeitsgruppe einem Kabinettsbeschluss der Bundesregierung, wonach Verschlusssachen des Bundes in allen Archiven als "öffentliches Eigentum" jedem interessierten Bürger offenstehen müssen, wenn übergeordnete Sicherheitsinteressen dem nicht widersprechen.
Wissenschaftlicher Beirat
Derzeit (Stand 2013) gehören dem wissenschaftlichen Beirat folgende Personen an:
Manfred Görtemaker, Universität Potsdam (Vorsitzender)
Eckart Conze, Universität Marburg
Generalleutnant Rainer Glatz
Christian Hacke, Universität Bonn
Jutta Nowosadtko, Universität Hamburg
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