Die Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH (oder kurz RMMV)
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Die Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH (oder kurz RMMV)
Die Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH (oder kurz RMMV) ist ein Joint-Venture zur Herstellung von militärischen Radfahrzeugen der beiden deutschen Unternehmen Rheinmetall AG und MAN Truck & Bus AG. Die Freigabe durch das Bundeskartellamt erfolgte am 22. Februar 2010.[1] In dem Unternehmen wurden die militärischen Radfahrzeugaktivitäten der Rheinmetall Landsysteme GmbH und die Military Division der MAN Nutzfahrzeuge fusioniert. Der erste Fusionsschritt erfolgte zum 1. Mai 2010 und bezog sich auf die Bereiche Entwicklung und Vertrieb. Mit Wirkung zum 1. Januar 2012 wurden auch die Radfahrzeug-Produktion in Kassel (bisher Rheinmetall Landsysteme) sowie das LKW-Werk Wien (bisher MAN Nutzfahrzeuge Österreich AG) in das Gemeinschaftsunternehmen RMMV überführt.
Rechtsform GmbH
Gründung 1. Mai 2010
Sitz München, Deutschland
Leitung Geschäftsführer:
Pietro Borgo (Vorsitzender)
Mitarbeiter 1.380 (Februar 2012)
Branche Rüstungsunternehmen, Nutzfahrzeughersteller
Website www.rheinmetall-defence.com
Das Unternehmen mit Sitz in München beschäftigt an den Standorten Amsterdam, Ede, Kassel, München und Wien rund 1380 Beschäftigte (Stand Februar 2012).[2][3]
Firmenstrategie
Mit der RMMV verfolgen Rheinmetall und MAN das Ziel, ihre militärtechnologischen Fähigkeiten im Bereich der taktischen und logistischen Nutzfahrzeuge zu bündeln. Das Joint-Venture ist ein weiterer wichtiger Schritt im Zuge der europäischen Konsolidierung auf dem Feld der militärischen Fahrzeuge.[4] RMMV-Produkte werden international vertrieben. Das Unternehmen zielt mittelfristig auf Jahresumsätze von bis zu 1 Mrd. Euro ab.
Der erste öffentliche Auftritt auf einer branchenweit bedeutenden Messe fand anlässlich der Eurosatory-Messe 2010 in Paris statt. Auch auf der IDEB 2010 (Incheba Expo Bratislava / International Defence Exhibition Bratislava) in Preßburg präsentierte sich das junge Unternehmen.[5]
Die Produktpalette des neu gegründeten Unternehmens setzt sich zusammen aus der Summe der bereits existierenden militärischen Radfahrzeuge beider Joint-Venture-Partner.[6]
Nicht in die Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH überführt wurde die Produktpalette der früheren Rheinmetall Landsysteme GmbH, soweit sie den Bereich der Kettenfahrzeuge betrifft, so zum Beispiel der neue Schützenpanzer Puma der Bundeswehr (in Kooperation mit Krauss-Maffei Wegmann), der Schützenpanzer Marder sowie die Berge- und Pionierpanzer auf Basis des Leopard 2.
Geschichte
Aufgrund der geplanten Kündigung von 150 Mitarbeitern im Werk Wien führte der Betriebsrat Ende August 2013 einen dreitägigen Hungerstreik vor dem Werk Wien durch.[7][8] Hintergrund der Sparpläne sind das schleppende Geschäft mit Panzerfahrzeugen sowie mit schweren Transportern für zivile Unternehmen, Feuerwehrfahrzeugen für Flughäfen und Betonpumpen.
Gekündigt wurden 200 Mitarbeiter, sodass 2015 noch 600 Personen Beschäftigung finden. Für das Jahr 2015 sind weitere Sozialpläne in Erarbeitung / Umsetzung.[9]
Beteiligung am Joint-Venture
Rheinmetall AG: 51 %
MAN Truck & Bus AG: 49 %
MAN gl-Serie
Entwicklung für die Bundeswehr. In der 3. Generation als HX/SX für den internationalen Markt angepasst.
MAN HX/SX-Serie
Weiterentwicklung des MAN gl mit TGA-Technologie.
Das Bild zeigt einen SX mit integrierter Fahrzeugschutzausstattung (IAC: Integrated Armour Cabin) von KMW.
MAN TGA-Serie
Medium Mobility Truck
Die Produktpalette von RMMV umfasst logistische und taktische Radfahrzeuge.
MAN HX-Serie
MAN SX-Serie
MAN TGA mil
Armoured Multi Purpose Vehicle (AMPV)
Transportpanzer Fuchs
Mehrzweckfahrzeug Yak
Multifunktionsfahrzeug Wisent
Gepanzertes Transportfahrzeug Boxer
Führungs- und Funktionsfahrzeug Gavial
Quelle
Rechtsform GmbH
Gründung 1. Mai 2010
Sitz München, Deutschland
Leitung Geschäftsführer:
Pietro Borgo (Vorsitzender)
Mitarbeiter 1.380 (Februar 2012)
Branche Rüstungsunternehmen, Nutzfahrzeughersteller
Website www.rheinmetall-defence.com
Das Unternehmen mit Sitz in München beschäftigt an den Standorten Amsterdam, Ede, Kassel, München und Wien rund 1380 Beschäftigte (Stand Februar 2012).[2][3]
Firmenstrategie
Mit der RMMV verfolgen Rheinmetall und MAN das Ziel, ihre militärtechnologischen Fähigkeiten im Bereich der taktischen und logistischen Nutzfahrzeuge zu bündeln. Das Joint-Venture ist ein weiterer wichtiger Schritt im Zuge der europäischen Konsolidierung auf dem Feld der militärischen Fahrzeuge.[4] RMMV-Produkte werden international vertrieben. Das Unternehmen zielt mittelfristig auf Jahresumsätze von bis zu 1 Mrd. Euro ab.
Der erste öffentliche Auftritt auf einer branchenweit bedeutenden Messe fand anlässlich der Eurosatory-Messe 2010 in Paris statt. Auch auf der IDEB 2010 (Incheba Expo Bratislava / International Defence Exhibition Bratislava) in Preßburg präsentierte sich das junge Unternehmen.[5]
Die Produktpalette des neu gegründeten Unternehmens setzt sich zusammen aus der Summe der bereits existierenden militärischen Radfahrzeuge beider Joint-Venture-Partner.[6]
Nicht in die Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH überführt wurde die Produktpalette der früheren Rheinmetall Landsysteme GmbH, soweit sie den Bereich der Kettenfahrzeuge betrifft, so zum Beispiel der neue Schützenpanzer Puma der Bundeswehr (in Kooperation mit Krauss-Maffei Wegmann), der Schützenpanzer Marder sowie die Berge- und Pionierpanzer auf Basis des Leopard 2.
Geschichte
Aufgrund der geplanten Kündigung von 150 Mitarbeitern im Werk Wien führte der Betriebsrat Ende August 2013 einen dreitägigen Hungerstreik vor dem Werk Wien durch.[7][8] Hintergrund der Sparpläne sind das schleppende Geschäft mit Panzerfahrzeugen sowie mit schweren Transportern für zivile Unternehmen, Feuerwehrfahrzeugen für Flughäfen und Betonpumpen.
Gekündigt wurden 200 Mitarbeiter, sodass 2015 noch 600 Personen Beschäftigung finden. Für das Jahr 2015 sind weitere Sozialpläne in Erarbeitung / Umsetzung.[9]
Beteiligung am Joint-Venture
Rheinmetall AG: 51 %
MAN Truck & Bus AG: 49 %
MAN gl-Serie
Entwicklung für die Bundeswehr. In der 3. Generation als HX/SX für den internationalen Markt angepasst.
MAN HX/SX-Serie
Weiterentwicklung des MAN gl mit TGA-Technologie.
Das Bild zeigt einen SX mit integrierter Fahrzeugschutzausstattung (IAC: Integrated Armour Cabin) von KMW.
MAN TGA-Serie
Medium Mobility Truck
Die Produktpalette von RMMV umfasst logistische und taktische Radfahrzeuge.
MAN HX-Serie
MAN SX-Serie
MAN TGA mil
Armoured Multi Purpose Vehicle (AMPV)
Transportpanzer Fuchs
Mehrzweckfahrzeug Yak
Multifunktionsfahrzeug Wisent
Gepanzertes Transportfahrzeug Boxer
Führungs- und Funktionsfahrzeug Gavial
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