Lebt eigentlich IM Notar noch?
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Lebt eigentlich IM Notar noch?
Allerdings, denn man hat ihn noch nicht gehängt. Oder gesteinigt – wobei die sagenhafte Widerstandskämpferin am Halleschen Theater, Katrin Sass, sicherlich gern mittun würde. Man hat ihn ja noch nicht einmal!
Seit fast einem Vierteljahrhundert entkommt er seinen Häschern. Er ist gerissen, flexibel, schlagfertig, von Politik besessen, eitel, mit Witz gesegnet und hatte diese, allerdings auch jene Kontakte – der Harald Schmidt. Oder Stefan Raab? Oder Gregor Gysi?
Akten aus uralter Zeit, als sich das Volk noch von Weißkohl und Braunkohle ernährte, lassen vermuten, dass Gregor Gysi häufig zur selben Zeit an der selben Stelle war wie der IM Notar. Aber eben nicht immer! Und es waren zuweilen auch noch andere im Raum, sein Kumpel Lothar de Maizière beispielsweise, der eventuell IM Cerni war und vielleicht doch nicht auch noch IM Notar gewesen ist, weil es ihm an dessen Witz gebricht.
Außerdem geistert auch noch ein IM Gregor durch die Konvolute, der natürlich auch gesteinigt gehört. Der war manchmal sogar zur selben Zeit am selben Ort wie der IM Notar, und wenn dann auch noch Gregor Gysi durch die Tür gekommen war, haben sie einen Skat gespielt.
IM Notar wird nicht dauernd gejagt. Es gibt Zeiten, da lassen sie ihn in Ruhe. Dann darf auch Gysi im Fernsehen launig sein, ohne dass er von Lanz verhaftet wird. Man lässt ihn sogar fordern, Deutschland möge aus der NATO austreten. Aber wenn wieder vier Jahre verstrichen sind, muss sich Gysi wieder stellvertretend für den IM Notar in der Kanalisation verstecken, darf die Sass auf dem Deckblatt des Berliner Kurier schreien »Jetzt kriegen sie ihn!«, drängt es Vera Lengsfeld, Gysi anzuzeigen und brabbelt der Stasibehörden-Jahn sein Mantra: »Die Akte, die Akte hat immer Recht.« Selbst Arnold Vaatz wacht dann in seiner Hinterbank auf und äußert (gegenüber der Berliner Zeitung) die Tatsachenbehauptung, Gysi sei ein fieslicher Stasi-Knilch, setzt aber mutig hinzu: »Das ist keine Tatsachenbehauptung.
« Und beschimpft die deutsche Justiz. Weil sie nicht herausfindet, wer IM Notar ist? Vielleicht kann sie nicht. Es ist nämlich so: Wer bei der Stasi unterschrieben hat, gehört lebenslänglich in die Kaste der Unberührbaren. Wer nicht, der nicht. Man wird sich in zwanzig Jahren noch fragen, ob der Kerl noch lebt.
Quelle
Seit fast einem Vierteljahrhundert entkommt er seinen Häschern. Er ist gerissen, flexibel, schlagfertig, von Politik besessen, eitel, mit Witz gesegnet und hatte diese, allerdings auch jene Kontakte – der Harald Schmidt. Oder Stefan Raab? Oder Gregor Gysi?
Akten aus uralter Zeit, als sich das Volk noch von Weißkohl und Braunkohle ernährte, lassen vermuten, dass Gregor Gysi häufig zur selben Zeit an der selben Stelle war wie der IM Notar. Aber eben nicht immer! Und es waren zuweilen auch noch andere im Raum, sein Kumpel Lothar de Maizière beispielsweise, der eventuell IM Cerni war und vielleicht doch nicht auch noch IM Notar gewesen ist, weil es ihm an dessen Witz gebricht.
Außerdem geistert auch noch ein IM Gregor durch die Konvolute, der natürlich auch gesteinigt gehört. Der war manchmal sogar zur selben Zeit am selben Ort wie der IM Notar, und wenn dann auch noch Gregor Gysi durch die Tür gekommen war, haben sie einen Skat gespielt.
IM Notar wird nicht dauernd gejagt. Es gibt Zeiten, da lassen sie ihn in Ruhe. Dann darf auch Gysi im Fernsehen launig sein, ohne dass er von Lanz verhaftet wird. Man lässt ihn sogar fordern, Deutschland möge aus der NATO austreten. Aber wenn wieder vier Jahre verstrichen sind, muss sich Gysi wieder stellvertretend für den IM Notar in der Kanalisation verstecken, darf die Sass auf dem Deckblatt des Berliner Kurier schreien »Jetzt kriegen sie ihn!«, drängt es Vera Lengsfeld, Gysi anzuzeigen und brabbelt der Stasibehörden-Jahn sein Mantra: »Die Akte, die Akte hat immer Recht.« Selbst Arnold Vaatz wacht dann in seiner Hinterbank auf und äußert (gegenüber der Berliner Zeitung) die Tatsachenbehauptung, Gysi sei ein fieslicher Stasi-Knilch, setzt aber mutig hinzu: »Das ist keine Tatsachenbehauptung.
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