Sanieren statt abreißen,oder in den sauren teuren Apfel beißen.
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Sanieren statt abreißen,oder in den sauren teuren Apfel beißen.
Das beliebte Badezentrum Gliesmarode soll im Frühjahr 2014 abgerissen werden.
Obwohl das Gebäude von 1979 im Überschwemmungsgebiet von Wabe und Mittelriede, eingebettet in ein Landschaftsschutzgebiet liegt, soll dort „hochwertiger Geschosswohnungsbau“ entstehen. Dazu ist ein Teillöschungsverfahren des Landschaftsschutzgebietes erforderlich.
Seit Juni 2013 versucht die Bürgerinitiative „Erhalt des Gliesmaroder Bades“, die Politiker zu überzeugen, dass Sanierung und Weiterbetrieb des Gliesmaroder Bades für die Daseinsvorsorge im Nordosten Braunschweigs unverzichtbar ist. Es wurden fast 5.000 Unterschriften sowie 6000 € für ein Gutachten gesammelt, das derzeit bearbeitet wird und eine Kostenaufstellungen für die Sanierung und Anpassung an die Bedürfnisse liefern soll. Dabei geht es nicht um ein konkurrierendes Bad zum Spaßbad.
Inzwischen hat sich auch ein Förderverein gebildet (www.foerderverein-badezentrum-gliesmarode.de), der nun möglichst viele Mitglieder braucht, um mit Nachdruck seine Argumente zu vertreten:
Zum einen ist zu bedenken, dass 16 Schulen im Gliesmaroder Bad Schwimmunterricht erteilen, weil es für die Schulen im Osten der Stadt in so kurzer Zeit erreichbar ist, dass eine Doppelstunde ausreichend nutzbar ist. Für ca. 38.000 Menschen, die im Radius von zwei Kilometern um das Badezentrum herum wohnen ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche selbständig zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen können. Die gute Anbindung an den ÖPNV ermöglicht auch Senioren einen sicheren, bequemen Weg zu kostengünstigem Bad- oder Saunabesuch. Die Übersichtlichkeit im Bad und das vielfältige Angebot wissen vor allem Familien mit kleineren Kindern zu schätzen.
Zum anderen hat gerade dieses Jahr wieder gezeigt, wie weit das Landschaftsschutzgebiet „Am Soolanger“ überflutet wird, wenn Wabe und Mittelriede über die Ufer treten. Um die geplante Wohnbebauung davor zu schützen, wären Eingriffe nötig, die umso stärkeres Hochwasser in der Umgebung und den dahinter folgenden Stadtteilen wie z. B. der Schuntersiedlung zur Folge hätten. Außerdem leben besonders schützenswerte Tiere wie z. B. Knoblauchkröten in dem Auegebiet.
Der verständliche Wunsch nach zentrumsnahem Wohnen rechtfertigt nicht die Flächenversiegelung und damit einhergehende Zerstörung dieser Wildnis am Übergang zu den Riddagshäuser Teichen, denn es stehen andere Baugebiete im näheren Umfeld zur Verfügung (Langer Kamp, Efeuweg, Im Holzmoor, Nördliches Ringgebiet, u.a. - wichtig wäre dabei ein ausreichendendes Angebot an preisgünstigen Wohnungen).
Jeder Vorschlag, wie das für den Nordosten Braunschweigs so wichtige Bad und das als Rückhalteraum für Hochwasser so unverzichtbare Naherholungsgebiet zu retten wären, ist willkommen, der Förderverein bittet um Rat und Tat!
Quelle
Obwohl das Gebäude von 1979 im Überschwemmungsgebiet von Wabe und Mittelriede, eingebettet in ein Landschaftsschutzgebiet liegt, soll dort „hochwertiger Geschosswohnungsbau“ entstehen. Dazu ist ein Teillöschungsverfahren des Landschaftsschutzgebietes erforderlich.
Seit Juni 2013 versucht die Bürgerinitiative „Erhalt des Gliesmaroder Bades“, die Politiker zu überzeugen, dass Sanierung und Weiterbetrieb des Gliesmaroder Bades für die Daseinsvorsorge im Nordosten Braunschweigs unverzichtbar ist. Es wurden fast 5.000 Unterschriften sowie 6000 € für ein Gutachten gesammelt, das derzeit bearbeitet wird und eine Kostenaufstellungen für die Sanierung und Anpassung an die Bedürfnisse liefern soll. Dabei geht es nicht um ein konkurrierendes Bad zum Spaßbad.
Inzwischen hat sich auch ein Förderverein gebildet (www.foerderverein-badezentrum-gliesmarode.de), der nun möglichst viele Mitglieder braucht, um mit Nachdruck seine Argumente zu vertreten:
Zum einen ist zu bedenken, dass 16 Schulen im Gliesmaroder Bad Schwimmunterricht erteilen, weil es für die Schulen im Osten der Stadt in so kurzer Zeit erreichbar ist, dass eine Doppelstunde ausreichend nutzbar ist. Für ca. 38.000 Menschen, die im Radius von zwei Kilometern um das Badezentrum herum wohnen ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche selbständig zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen können. Die gute Anbindung an den ÖPNV ermöglicht auch Senioren einen sicheren, bequemen Weg zu kostengünstigem Bad- oder Saunabesuch. Die Übersichtlichkeit im Bad und das vielfältige Angebot wissen vor allem Familien mit kleineren Kindern zu schätzen.
Zum anderen hat gerade dieses Jahr wieder gezeigt, wie weit das Landschaftsschutzgebiet „Am Soolanger“ überflutet wird, wenn Wabe und Mittelriede über die Ufer treten. Um die geplante Wohnbebauung davor zu schützen, wären Eingriffe nötig, die umso stärkeres Hochwasser in der Umgebung und den dahinter folgenden Stadtteilen wie z. B. der Schuntersiedlung zur Folge hätten. Außerdem leben besonders schützenswerte Tiere wie z. B. Knoblauchkröten in dem Auegebiet.
Der verständliche Wunsch nach zentrumsnahem Wohnen rechtfertigt nicht die Flächenversiegelung und damit einhergehende Zerstörung dieser Wildnis am Übergang zu den Riddagshäuser Teichen, denn es stehen andere Baugebiete im näheren Umfeld zur Verfügung (Langer Kamp, Efeuweg, Im Holzmoor, Nördliches Ringgebiet, u.a. - wichtig wäre dabei ein ausreichendendes Angebot an preisgünstigen Wohnungen).
Jeder Vorschlag, wie das für den Nordosten Braunschweigs so wichtige Bad und das als Rückhalteraum für Hochwasser so unverzichtbare Naherholungsgebiet zu retten wären, ist willkommen, der Förderverein bittet um Rat und Tat!
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