25 Jahre Haft für den Mord an einem Homosexuellen
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25 Jahre Haft für den Mord an einem Homosexuellen
Ein Gericht in Lüttich hat Ende der vergangenen Woche einen 36 Jahre alten Mann aus Malmedy wegen des Mordes an einem homosexuellen Mann zu 25 Jahren Haft verurteilt. Der Täter hatte vor Gericht zugegeben, den Mord aus Schwulenhass begangen zu haben. Das Lütticher Urteil ist das erste seiner Art in Belgien, seit ein Gesetz Homophobie bei Straftaten als erschwerendes Element betrachtet.
Der 36 Jahre alte Täter hatte sein Opfer, ein damals 61 jähriger Mann, im Parc D’Avroy in Lüttich mit einem Hammer erschlagen. In diesem Parc treffen sich nachts öfter Homosexuelle. Der Verurteilte hatte sein Opfer zufällig ausgewählt und sein einziges Motiv dabei war nach Ansicht des Lütticher Gerichts Schwulenhass.
Zuvor hatte der Täter noch gesagt, er hasse Homosexuelle, weil er in seiner Jugend vergewaltigt worden sei, doch von dieser Aussage nahm er im Laufe des Verfahrens wieder Abstand. Rache konnte deshalb als Motiv gestrichen werden. Gegen Ende des Prozesses zog es der 36jährige vor, zu schweigen und er wollte nicht mehr im Gerichtssaal erscheinen, doch der Richter verpflichtete ihn, bei diesem Verfahren anwesend zu sein.
Zum ersten Mal ist in Belgien ein Mörder zu einer schwereren Strafe verurteilt worden, als normalerweise. Eigentlich müssen Mörder in Belgien für 20 Jahre in die Zelle, doch ein neues Gesetz sieht Homophobie bei Straftaten als erschwerendes Element an und so fallen Haftstrafen, wie das jetzt in Lüttich verhängte Urteil zu 25 Jahren nach einem Schwulenmord, härter aus.
Quelle
Der 36 Jahre alte Täter hatte sein Opfer, ein damals 61 jähriger Mann, im Parc D’Avroy in Lüttich mit einem Hammer erschlagen. In diesem Parc treffen sich nachts öfter Homosexuelle. Der Verurteilte hatte sein Opfer zufällig ausgewählt und sein einziges Motiv dabei war nach Ansicht des Lütticher Gerichts Schwulenhass.
Zuvor hatte der Täter noch gesagt, er hasse Homosexuelle, weil er in seiner Jugend vergewaltigt worden sei, doch von dieser Aussage nahm er im Laufe des Verfahrens wieder Abstand. Rache konnte deshalb als Motiv gestrichen werden. Gegen Ende des Prozesses zog es der 36jährige vor, zu schweigen und er wollte nicht mehr im Gerichtssaal erscheinen, doch der Richter verpflichtete ihn, bei diesem Verfahren anwesend zu sein.
Zum ersten Mal ist in Belgien ein Mörder zu einer schwereren Strafe verurteilt worden, als normalerweise. Eigentlich müssen Mörder in Belgien für 20 Jahre in die Zelle, doch ein neues Gesetz sieht Homophobie bei Straftaten als erschwerendes Element an und so fallen Haftstrafen, wie das jetzt in Lüttich verhängte Urteil zu 25 Jahren nach einem Schwulenmord, härter aus.
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